In einem schwachen Gesamtmarktumfeld rutscht die RWE-Aktie (WKN 703712) am Montag mit deutlichen Verlusten an das DAX-Ende und zieht die Papiere des großen Konkurrenten E.ON (WKN ENAG99) mit nach unten. Dabei sorgen insbesondere die Spekulationen um eine sinkende Dividende für schlechte Stimmung. Schließlich sind die Ausschüttungen eines der letzten Argumente, um als Anleger auf Versorgerwerte zu setzen.
Im Vorjahr hatte RWE noch 1,00 Euro je Aktie ausschütten können. Aktuell rechnen Analysten im Schnitt jedoch damit, dass die 2015er-Dividende auf 0,80 Euro und die Ausschüttung für 2016 noch einmal auf 0,73 Euro absinken. Wenn man jedoch die jüngsten Kursverluste der RWE-Aktie mitberücksichtigt, dann ergeben sich immer noch sehr beeindruckende Dividendenrenditen von mehr als 5 Prozent. Nur dürfte das nicht viele Investoren vom Hocker reißen, da gleichzeitig die Gewinne der Essener angesichts der Probleme in der konventionellen Stromerzeugung immer weiter zurückgehen.
Während die Halbjahresergebnisse auf Anlegerseite zuletzt für Enttäuschung sorgten, konnte RWE auch mit der Ankündigung einer neuen Konzernstruktur nicht überzeugen. Eventuell liegt das daran, dass man sich immer noch nicht wie E.ON zu einer Abspaltung der Problemsparten durchringen konnte. Wer jedoch besonders mutig ist und gehebelt auf steigende Kurse der RWE-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN HU0WAT ins Auge fassen. Shorties könnten wiederum auf das Hebelprodukt mit der WKN HU0R6Q setzen.
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Bildquelle: Pressefoto RWE
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