Nach der geplatzten Übernahme des Schweizer Agrarchemiekonzerns Syngenta (WKN 580854) durch den US-Saatgutriesen Monsanto (WKN 578919) fragen sich Investoren hierzulande nun auch, ob ein weiterer möglicher transatlantischer Deal scheitern könnte. Dabei geht es um das anhaltende Interesse des kanadischen Konzerns Potash (WKN 878149) am Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88).
Das DAX-Unternehmen hat zuletzt mit den Halbjahresergebnissen gezeigt, dass es auch alleine ganz gut zurechtkommt. Zudem hat das Management die Anteilseigner auf seiner Seite, wenn es darum geht ein deutlich höheres Übernahmeangebot als die bisher gehandelten 41,00 Euro je K+S-Aktie zu fordern. Doch ähnlich wie im Fall von Syngenta könnten die hohen Forderungen den Deal zum Scheitern bringen. Bei den Analysten bei Berenberg rechnet man auch deshalb nur noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent mit einer Übernahme. Daher ging es nun mit K+S-Kursziel von 39,00 auf 36,50 Euro nach unten, während die „Hold“-Einstufung bestätigt wurde.
Sollte die Übernahme durch Potash tatsächlich scheitern, wäre die Luft aus der K+S-Aktie für eine ganze Weile raus. Doch auch ohne eine transatlantische Hochzeit würde sich beim DAX-Wert angesichts der Fortschritte bei den Sparmaßnahmen und der Markterholung bei Kalidüngemitteln sowie der dank des kanadischen Legacy-Projekts und des weltweiten Bevölkerungswachstums langfristig guten Aussichten wieder einiges an Kurspotenzial aufbauen. Wer gehebelt auf steigende Kurse der K+S-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN DG51N6 ins Auge fassen.
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Bildquelle: Pressebild K+S
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