Der Roboter- und Anlagenbauer KUKA (WKN 620440) konnte einige beeindruckende Kennzahlen für das zweite Quartal 2015 liefern und zudem seine Jahresziele anheben. Außerdem ist die KUKA-Aktie aus Sicht der Point & Figure Charttechnik seit geraumer Zeit ein klarer Kauf. Und trotzdem gehören die Papiere am Mittwoch in einem guten Marktumfeld zu den größten Verlierern im MDAX.
Dabei ist KUKA zuletzt in den negativen Sog geraten, für den die Abkühlung am chinesischen Automarkt gesorgt hat. KUKA kann es nämlich gar nicht gebrauchen, wenn die Automobilindustrie als wichtiger Kunde schwächelt. Daneben führen die Analysten bei der DZ Bank Unsicherheiten bezüglich der weiteren Margenentwicklung als möglichen Hemmschuh für weitere Kursgewinne bei KUKA an. Zudem sei das Papier weiterhin teuer und auch deutlich höher bewertet als die Aktien der Konkurrenz.
Die hervorragende Kursperformance der vergangenen Jahre und die hohe Bewertung sind es, die den Schluss nahe legen, dass nur noch wenig Luft nach oben bleibt. Während der MDAX-Titel zuletzt bei 82 Euro ein neues Allzeithoch verzeichnen konnte, hat sich sein Wert in den vergangenen vier Jahren in etwa verfünffacht. Gleichzeitig hat sich das Tempo beim Aufstieg jüngst sogar noch erhöht. Wer gehebelt auf weiter steigende Kurse der KUKA-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN DG2045 ins Auge fassen.
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Bildquelle: Pressefoto KUKA AG
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