Am 9. März ist es so weit. An diesem Tag möchte Apple der Weltöffentlichkeit neue Produkte vorführen. Während beim Konzern mit dem Apfel im Logo, wie immer im Vorfeld einer solchen Produktpräsentation, sehr viel Geheimniskrämerei betrieben wird, hat die Konkurrenz bereits die diesjährige Mobilfunkmesse „Mobile World Congress“ in Barcelona für einen Großangriff genutzt. Trotzdem wird man sich beim teuersten Unternehmen der Welt wohl kaum eingeschüchtert zeigen. Auch weil Apple mit einem eigenen E-Auto ein weiteres Ass aus dem Ärmel zaubern könnte.
Nach guter alter Tradition hat Apple auch dieses Mal nicht verraten, was man genau vorstellen möchte. Doch es wäre schon eine große Sensation, wenn es sich nicht um die für das Frühjahr 2015 angekündigte „Apple Watch“ handeln würde. Zudem wäre es die Zeit im Jahr für neue iPad-Modelle. Während Apple zuletzt jedoch rückläufige Absätze bei seinen Tablet-PCs verbuchen musste, dürfte der Fokus auf der ersten Apple-Smartwatch liegen und darauf, wie zum Beispiel das Problem mit dem häufigen Aufladen der Armbanduhr gelöst wird.
Genauso wie bei den Smartphones wird man es auch bei den Smartwatches in erster Linie mit Samsung als Konkurrenten zu tun bekommen. Schließlich kamen die Südkoreaner 2014 laut Zahlen der Smartwatch Group auf einen Marktanteil von 23 Prozent. Weitere bekannte Hersteller wie Lenovo/Motorola, LG oder Sony kamen auf Marktanteile von 10, 7 bzw. 6 Prozent. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 6,8 Millionen Smartwatches mit einem gesamten Marktwert von 1,29 Mrd. US-Dollar verkauft. Das Marktwachstum gegenüber 2013 lag damit bei 82 Prozent. Der durchschnittliche Verkaufspreis fiel jedoch um 16 Prozent auf 225 US-Dollar. Es ist aber davon auszugehen, dass sich Apple wie auch bei den Computer-Handys am oberen Ende des Preissegments positionieren wird.
Apple muss sich aber nicht nur bei den intelligenten Armbanduhren auf einen harten Konkurrenzkampf einstellen. Neben den neuen Vorzeige-Smartphones „Galaxy S6“ und „Galaxy S6 Edge“ geht Samsung genauso wie Apple mit einem eigenen Bezahlsystem an den Start. Allerdings dürfte Apple auch mit diesem Gegenwind fertig werden können. Immerhin hat es das Unternehmen im Schlussquartal 2014 trotz der bereits bestehenden Konkurrenzsituation geschafft, neue Verkaufsrekorde beim iPhone zu erreichen. Laut Unternehmensangaben vom 28. Januar erzielte Apple sogar einen Gewinn in Höhe von 18,0 Mrd. US-Dollar und damit den höchsten Quartalsgewinn in der Geschichte.
Die durch das beeindruckende Weihnachtsquartal ausgelöste Euphorie führte zuletzt dazu, dass Apple an der Börse mehr als 750 Mrd. US-Dollarwert war. Und von hier aus ist die Billionengrenze gar nicht mehr so weit weg. Sollten dann auch noch die Spekulationen um ein eigenes Elektroauto aus dem Haus Apple anhalten, könnte auch die jüngste Kursrallye der Apple-Aktie weitergehen. Schließlich waren es die Berichte des „Wall Street Journal“ und von „Bloomberg“ vom 13. Februar, die dafür gesorgt hatten, dass die ganze Welt nun über das Projekt mit dem Codenamen „Titan“, im Zuge dessen Apple ein Elektroauto entwickeln würde, spricht.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Apple-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKNDT7YMP) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,21, die Knock-Out-Schwelle bei 93,65 US-Dollar. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN XM1JAQ, aktueller Hebel 3,21; Knock-Out-Schwelle bei 160,35 US-Dollar) auf fallende Kurse der Apple-Aktie setzen.
Stand: 03.03.2015
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