Die EZB hat entschieden und mit ihrem Staatsanleihen-Kaufprogramm die Aktienmärkte beflügelt. Ob sie den Steigflug kommende Woche in dieser Dynamik fortsetzen, ist offen. Viele Investoren werden wieder verstärkt auf die Unternehmen und ihre Nachrichten achten. Schließlich kommt der Datenreigen auch in Europa langsam in Fahrt.
Unternehmen im Fokus
In der nächsten Woche kommt der Datenreigen in Europa etwas in Fahrt. Der Fokus liegt unter anderem auf den Aktien von Infineon, Nokia, Novartis, Siemens und Software AG. Darüber hinaus werden Siemens und ThyssenKrupp ihre Hauptversammlungen abhalten. Spannend dürfte es bei beiden Treffen werden. Schließlich sind beide Konzerne im Umbau und Anleger warten auf Erfolgsmeldungen. Derweil werden in den USA unter anderem Amazon, Apple, Facebook, Google, Microsoft und Texas Instruments Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr präsentieren und möglicherweise einen Ausblick auf 2015 wagen.
Was kommt von der fundamentalen Seite?
Am Wochenende wird in Griechenland gewählt. Am Montag wird der ifo-Index veröffentlicht. Zuletzt legte der Index deutlich zu. Am Dienstag werden Anleger ihren Blick auf den Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA und das US-Verbrauchervertrauen werfen. Mitte der Woche wird die US-Notenbank FED ihre Entscheidung zum Zinskurs bekannt geben. Am Donnerstag blicken Investoren auf die US-Arbeitsmarktdaten und am Freitag auf Daten zum BIP für Q1 in den USA,
Technisch spannend
Beiersdorf schoss über das Allzeithoch. Die 161,8%-Retracementlinie liegt bei EUR 100,40. Ein ähnliches Bild zeigt BMW, das nun die nächste Hürde bei EUR 113,60 anpeilt. E.ON hat im Wochenverlauf die 38,2% und die 50%-Retracementlinie überwunden. Die nächste Widerstandsmarke liegt nun bei EUR 13,90. Infineon schob sich zum Wochenschluss über EUR 9,45. Allerdings fehlt noch die Signifikanz. VW testete zum Wochenschluss den Ausbruch über das Allzeithoch bei EUR 205.
Charttechnischer Ausblick: DAX
Widerstandsmarken: 10.870 Punkte
Unterstützungslinie: 10.200/10.300/10.440/10.580 Punkte
Nach der Rallye der vergangenen Tage erwarten viele Marktteilnehmer eine Korrektur. Gut möglich, dass es am Montag bereits soweit ist. Ein Ausbruch unter 10.580 Punkte könnte Gewinnmitnahmen auslösen und den Index auf 10.440 Punkte drücken.
Zu früh darauf zu setzen, könnte allerdings teuer werden. Zeichen einer Schwäche zeigen sich noch nicht. Daher ist eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung ebenfalls möglich. Mit Blick auf CRV wäre es möglicherweise ratsam eine Stabilisierung abzuwarten.
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