Das IPO Jahr 2004: betbull, Athos, austriamicrosystems (Christian Drastil)

Zum Start der BE ipo-kandiDATENbank (http://www.boerse-express.com/boersegang) möchte ich in meinen BElogs hier alle IPO-Jahrgänge seit 1997 Revue passieren lassen.

2004 (3 Börsegänge, 3 noch an der Börse)

Das Jahr 2004 war ein sehr schwaches Börseneulingsjahr. In Wien ging gerademal Athos Immobilien ganz still an die Börse. Im Mai des Jahres 2004 wanderte dann austriamicrosystems auf den Züricher Kurszettel und im Herbst feierte die Sportwettenbörse betbull ihr Börsedebüt in Wien.
Für den Chipzulieferer austriamicrosystems (ams) war es bereits der zweite Börsegang. Der erste fand im Jahr 1993 in Wien statt und endete gen Ende des alten Jahrtausends. Vier Jahre nach dem Rückzug von der Wiener Börse feierte der Chip-Hersteller sein Comeback, jedoch in Zürich. Mit dem zweiten Börsegang begann auch die Private Equity-Gesellschaft Permira, die ams im Jahr 2000 erworben hatte, sich wieder aus der Company zurückzuziehen. Heute hält die Beteiligungsgesellschaft keine ams-Aktien mehr.

Konzept-IPO betbull

Das einzige IPO in Wien im Jahr 2004 wurde von der Wettbörse betbull, einem Joint Venture von bwin und der britischen CES Software, durchgeführt. Am Erstnotiz-Tag ging es zwar gleich einmal saftig nach unten und eine Erholung blieb lange Zeit aus. Zwischenzeitlich hatte man in der Aktie aber auch schon eine Verdoppelung zum IPO-Preis gesehen. Die Company hat auch bereits andere Firmen akquiriert, expandiert weiter und hofft stark auf die Fussball-WM und wie alle Sportwetten-Firmen auf eine längst fällige einheitliche Richtlinie, was Sportwetten in Europa angeht.

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(31.07.2007)

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Christian Drastil
Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
Christian Drastil

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