Wiener Börse Party 2024 in the Making, 6. Jänner (Börsepolitk für Koalitionspartner oder Bürger:innen?)

Samstag, 6. Jänner

Georg Wailand erreicht mit seiner Samstag-Kolumne in der Krone die vielleicht grösste Audience, die man sich als Mensch, der Kapitalmarktmarketing wichtig findet (ich), nur wünschen kann. Am Dreikönigstag schrieb er: „Wer hindert die Regierung daran, ihr Versprechen der Wiedereinführung von KESt-Freiheit nach einjähriger Behaltefrist zu erfüllen? Will man Sparer zu dauerhaften Verlusten zwingen und so zu Abhängigen degradieren? Oder aber will man vor allem jungen Leuten die Chance bieten, durch Fleiss und Sparsamkeit sich eine eigene Bleibe schaffen zu können? Bisher haben die Grünen eine Einigung verhindert, wollen sie den Jungen wirklich so eine Chance vermasseln? Erst versprochen, dann gebrochen?“ (Ende Wailand). Nun, ich freue mich, dass er das schreibt und dass immer mehr Leute so etwas schreiben. Aber: Es sind nicht nur die Grünen, die bremsen, sondern längst auch die ÖVP mit ihrem zehnjährigen Bürokratie-Vorsorgekonto mit staatlicher Lenkung, was man kaufen soll. Das braucht man wirklich nicht, „mündig“ statt „entmündigt und abhängig“ soll das Motto der Aufbruchsstimmung sein. Es ist arg, dass so etwas von einer Partei, die Eigeninitiative propagiert, überhaupt auch nur überlegt wurde. Wenn man es gut mit der ÖVP meint, kann man sagen, es ist ein Entgegenkommen zum Senior .. (äh: ...  Junior)-Partner in der Koalition. Aber macht man Politik für den Koalititonspartner oder die Bürger:innen? Wenn man es nicht gut meint: Dann ist das das Kapitalmarktmindset der ÖVP. Ende Gelände.

Alle Tageseinträge: http://christian-drastil.com/boerse    
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(07.01.2024)

Wiener Börse Party


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Christian Drastil
Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
Christian Drastil

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