Wiener Börse Party 2024 in the Making, Intro

14. Dezember 2023

Vorwort bzw. Hi, Tagebuch! Ich bin Stand Mitte Dezember 2023 sehr unzufrieden mit dem Status Quo des österreichischen Kapitalmarkts, habe mich 2023 stärker denn je engagiert, aufzuklären oder mit warnenden Statistiken Besseres zu argumentieren, aber natürlich hat sich nichts am ernüchternden Umfeld für PrivatanlegerInnen geändert. Auch die notierten AGs (da gehören die meisten gelobt) selbst leiden unter den Rahmenbedingungen und der nach wie vor börsefeindlichen Stimmung, die Handelsvolumina werden immer kleiner, die Teilnahme Privater an der eigenen Börse nimmt trotz Jubel-Studien („mehr Interesse“, „ur viele“ ... aber das heimische Exposure wurde nicht abgefragt) weiter ab. Ich gebe zu, ich habe auch überlegt, aufzuhören, weil es ja eh nichts bringt. Aber: Auch die Klimabewegung haut nicht hin und das ist gut. Unsere Demonstration ist leiser und wir sind weniger, aber Klima und Kapitalmarkt (Kapitalmarkt finanziert den Change) passen super zusammen, nur inseriert das keiner. Journalistenkollege Christoph Eisele hat einen Brief an das Christkind (ich personalisiere mit Magnus Brunner) geschrieben, dass bitte wie versprochen die einjährige Behaltefrist geschenkt werden soll. Das ist auch mein Brief und tausender stiller Anderer.  Vielleicht darf ich dieses Vorwort bis Silvester noch umschreiben und Magnus tut noch was. Ab 2024 werde ich täglich „tagebuchen“, was sich am Markt tut (natürlich auch Kurse) und was nicht.
Wiener Börse Party in the making. So wird das Ding heissen und freilich wird es ein Buch. Das mit der Party ist natürlich Wunschdenken, aber ich bin Optimist geblieben.  Party verbindet man mit steigenden Kursen, auch 2023 war okay, das ist aber halb so lustig, wenn kaum einer dabei ist und die Party mitfeiert. Ich hab mich noch nicht entschieden, aber es kann sein, dass ich den „Wiener Börse Plausch“ im Jahr 2024 (vielleicht nicht gleich Anfang Jänner) auf „Wiener Börse Party“ umbenenne. Der „Plausch“ kommt von den zunächst unregelmässigen Aufnahmen mit meinem Co. Josef Chladek, seit mehr als 500 Folgen (und damit Börsetagen) passiert das aber täglich und da geht sich das zu zweit nicht aus natürlich, man muss ja schnell sein. Also plausche ich alleine und wenn ich mit einer Party flirte, dann meine ich auch groovige Musik drunter, Gesprächsstoff, Vibes (die guten davon), ich spreche da mit einem bekannten Musiksender, schauma mal. Ich glaube, wenn die Stimmung zum Positiven umschwingt, kann viel gehen. Anders: Wenn ein Ralf Rangnick kommt, ist auch ein Jim Rogers vielleicht nicht weit. Wie gesagt. Das sind mal Vorwort-Gedanken, ich hab diesen Markt ja lieb. 2024 wird es täglich eine Seite geben. Es ist  noch völlig unklar, wie ich das publishe, laufend oder am Ende als Buch. Auch da: Schauma mal.

Spotify: https://open.spotify.com/show/0hqGyjquzZMIMEDVezpwPU



(02.01.2024)

Wiener Börse Party


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Christian Drastil
Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
Christian Drastil

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