S&P 500: So kann der Aktienindex gehandelt werden

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20.09.2023

Das Interesse an Trading-Optionen ist mit dem Zugang zu Online-Plattformen für Aktien und andere Finanzinstrumente stark angestiegen. Während die einen nach langfristigen Anlagemöglichkeiten suchen, sind die anderen an kurzfristigem Daytrading interessiert. Neben klassischen Wertpapieren werden heute Rohstoffe, Kryptowährungen und vieles mehr gehandelt. Auch Aktienindizes wie der S&P 500 erfreuen sich großer Beliebtheit. Wir erklären, was der S&P 500 eigentlich ist und wie man mit ihm handeln kann!

500 der wichtigsten US-Unternehmen

Der S&P 500 ist ein Aktienindex, der 500 der größten US-Unternehmen an der Börse, gemessen an ihrer Marktkapitalisierung, umfasst und deren Börsenwert abzeichnet. Damit ist er nicht nur eine interessante Anlagemöglichkeit für Trader, sondern auch ein wichtiger Wert, um das US-amerikanische Wirtschaftswachstum zu beurteilen. Die Unternehmen, die in diesem Aktienindex vertreten sind, werden vierteljährlich überprüft und ausgetauscht, sollten sie nicht mehr den notwendigen Kriterien entsprechen. Um Teil des S&P 500 zu werden, müssen die Firmen z. B. ihren Hauptsitz in den USA haben, eine Marktkapitalisierung von 13,1 Milliarden Dollar oder mehr besitzen und in den vergangenen sechs Monaten jeweils ein monatliches Handelsvolumen von mindestens 250.000 Aktien aufweisen können. 

Branchenvielfalt im S&P 500

Im Aktienindex sind viele verschiedene Branchen vertreten, die für die US-Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Der IT-Sektor ist dabei besonders wichtig, schließlich findet man in den USA wichtige Technologiestandorte wie das berühmte Silicon Valley. Rund 28 % des S&P 500 machen deshalb IT-Unternehmen aus. Andere Branchen sind bspw. das Gesundheitswesen, zyklischer Konsum oder Kommunikationsdienste. Firmen wie Apple Inc., Microsoft Corp und Amazon.com Inc. zählen zu den am stärksten gewichteten Konzernen innerhalb des Index. Wer bereits überlegt hat, in die umsatzstarken Unternehmen zu investieren, dabei jedoch auf kurzfristige Trades statt langfristige Investitionen setzen möchte, kann den Handel mit dem S&P 500 in Erwägung ziehen. In diesem Fall investieren Anleger nicht direkt in die jeweiligen Firmen, denn der Aktienindex bildet die Börsenwerte nur ab. Wir sehen uns nun an, was das für Trader bedeutet!

So investiert man in den Aktienindex

Wer den S&P 500 als Anlageoption nutzen möchte, investiert dabei nicht in die Unternehmen oder einen Fond direkt, sondern schließt einen Differenzkontrakt – oder auch CFD genannt – ab. Dabei legen Trader fest, ob sie glauben, dass der Kurs steigen oder sinken wird und werden für eine richtige Vorhersage mit einer Rendite belohnt. Sogenannte Long-Positions sprechen für steigende Kurse, Short-Positions für sinkende. Hierin liegt der große Vorteil von CFDs zu anderen Finanzinstrumenten, denn Anleger können selbst dann profitieren, wenn sich die Marktsituation verschlechtert. Außerdem bieten CFDs die Möglichkeit, einen Hebel einzusetzen und damit größere Gewinne zu erzielen. Ein Hebel vervielfacht den Einsatz des Traders und führt bei einem positiven Ausgang deshalb zu einem Vielfachen des Gewinnes. Allerdings steigt durch den Hebel auch das Risiko auf hohe Verluste.

Wann soll der S&P 500 gehandelt werden?

Dank der unterschiedlichen Möglichkeiten von CFDs können Trader jederzeit in den Markt einsteigen. Dabei sollten sie sich jedoch ausführlich über die Marktsituation informieren, um eine möglichst akkurate Vorhersage abzugeben. Grundsätzlich kann man sagen, dass der Aktienindex oftmals ansteigt, wenn die Zinssätze gering sind. Wird das Geld auf der Bank immer weniger wert, sind Investoren motivierter, ihr Vermögen in Aktien anzulegen, wodurch die Marktkapitalisierung der einzelnen Firmen ansteigt. Das macht sich dann natürlich auch im S&P 500 bemerkbar. Der Effekt dreht sich um, sobald sich Sparen wieder mehr lohnt. Dabei hat natürlich auch die Inflation einen Einfluss. Dazu kommen wichtige Ereignisse im Weltgeschehen, die das Wirtschaftswachstum der USA hemmen oder ankurbeln können. 

Der S&P 500 setzt sich aus 500 der größten US-Unternehmen zusammen und zeichnet den gemeinsamen Börsenwert ab. Dadurch ist der Aktienindex nicht sehr volatil und bietet relativ risikoarme Handelsoptionen. Die CFDs können sowohl auf steigende als auch fallende Kurse abgeschlossen werden. Da die Schwankungen oft nur gering sind, wodurch auch Renditen klein ausfallen, entscheiden sich viele Trader dazu, einen Hebel einzusetzen. Dabei muss jedoch mit einem deutlich höheren Risiko gerechnet werden.


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500 der wichtigsten US-Unternehmen

Der S&P 500 ist ein Aktienindex, der 500 der größten US-Unternehmen an der Börse, gemessen an ihrer Marktkapitalisierung, umfasst und deren Börsenwert abzeichnet. Damit ist er nicht nur eine interessante Anlagemöglichkeit für Trader, sondern auch ein wichtiger Wert, um das US-amerikanische Wirtschaftswachstum zu beurteilen. Die Unternehmen, die in diesem Aktienindex vertreten sind, werden vierteljährlich überprüft und ausgetauscht, sollten sie nicht mehr den notwendigen Kriterien entsprechen. Um Teil des S&P 500 zu werden, müssen die Firmen z. B. ihren Hauptsitz in den USA haben, eine Marktkapitalisierung von 13,1 Milliarden Dollar oder mehr besitzen und in den vergangenen sechs Monaten jeweils ein monatliches Handelsvolumen von mindestens 250.000 Aktien aufweisen können. 

Branchenvielfalt im S&P 500

Im Aktienindex sind viele verschiedene Branchen vertreten, die für die US-Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Der IT-Sektor ist dabei besonders wichtig, schließlich findet man in den USA wichtige Technologiestandorte wie das berühmte Silicon Valley. Rund 28 % des S&P 500 machen deshalb IT-Unternehmen aus. Andere Branchen sind bspw. das Gesundheitswesen, zyklischer Konsum oder Kommunikationsdienste. Firmen wie Apple Inc., Microsoft Corp und Amazon.com Inc. zählen zu den am stärksten gewichteten Konzernen innerhalb des Index. Wer bereits überlegt hat, in die umsatzstarken Unternehmen zu investieren, dabei jedoch auf kurzfristige Trades statt langfristige Investitionen setzen möchte, kann den Handel mit dem S&P 500 in Erwägung ziehen. In diesem Fall investieren Anleger nicht direkt in die jeweiligen Firmen, denn der Aktienindex bildet die Börsenwerte nur ab. Wir sehen uns nun an, was das für Trader bedeutet!

So investiert man in den Aktienindex

Wer den S&P 500 als Anlageoption nutzen möchte, investiert dabei nicht in die Unternehmen oder einen Fond direkt, sondern schließt einen Differenzkontrakt – oder auch CFD genannt – ab. Dabei legen Trader fest, ob sie glauben, dass der Kurs steigen oder sinken wird und werden für eine richtige Vorhersage mit einer Rendite belohnt. Sogenannte Long-Positions sprechen für steigende Kurse, Short-Positions für sinkende. Hierin liegt der große Vorteil von CFDs zu anderen Finanzinstrumenten, denn Anleger können selbst dann profitieren, wenn sich die Marktsituation verschlechtert. Außerdem bieten CFDs die Möglichkeit, einen Hebel einzusetzen und damit größere Gewinne zu erzielen. Ein Hebel vervielfacht den Einsatz des Traders und führt bei einem positiven Ausgang deshalb zu einem Vielfachen des Gewinnes. Allerdings steigt durch den Hebel auch das Risiko auf hohe Verluste.

Wann soll der S&P 500 gehandelt werden?

Dank der unterschiedlichen Möglichkeiten von CFDs können Trader jederzeit in den Markt einsteigen. Dabei sollten sie sich jedoch ausführlich über die Marktsituation informieren, um eine möglichst akkurate Vorhersage abzugeben. Grundsätzlich kann man sagen, dass der Aktienindex oftmals ansteigt, wenn die Zinssätze gering sind. Wird das Geld auf der Bank immer weniger wert, sind Investoren motivierter, ihr Vermögen in Aktien anzulegen, wodurch die Marktkapitalisierung der einzelnen Firmen ansteigt. Das macht sich dann natürlich auch im S&P 500 bemerkbar. Der Effekt dreht sich um, sobald sich Sparen wieder mehr lohnt. Dabei hat natürlich auch die Inflation einen Einfluss. Dazu kommen wichtige Ereignisse im Weltgeschehen, die das Wirtschaftswachstum der USA hemmen oder ankurbeln können. 

Der S&P 500 setzt sich aus 500 der größten US-Unternehmen zusammen und zeichnet den gemeinsamen Börsenwert ab. Dadurch ist der Aktienindex nicht sehr volatil und bietet relativ risikoarme Handelsoptionen. Die CFDs können sowohl auf steigende als auch fallende Kurse abgeschlossen werden. Da die Schwankungen oft nur gering sind, wodurch auch Renditen klein ausfallen, entscheiden sich viele Trader dazu, einen Hebel einzusetzen. Dabei muss jedoch mit einem deutlich höheren Risiko gerechnet werden.


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