Gastbeitrag, Gastbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Unsere Gesellschaft ist heute eine ganz andere als noch vor 20 Jahren. Die Gepflogenheiten haben sich geändert, aber was sich vor allem geändert und zu dieser Entwicklung geführt hat, ist, dass es heute dank der Technologie viel mehr Möglichkeiten gibt. Der Zugang zu einer Vielzahl von Hilfsmitteln hat dazu geführt, dass die Verbraucher sich heute selbst informieren wollen, indem sie das Internet nutzen und unterschiedliche Quellen und Meinungen anderer Nutzer zu Rate ziehen. Und dabei geht es nicht nur um Informationen in Form von Daten oder Meinungen und Bewertungen, sondern auch um Bildung, die leichter zugänglich ist, und um die Vermittlung von Wissen in den verschiedensten Formen.
Die Kommunikation ist mit dem Web 2.0 freier geworden. Die Menschen haben von zu Hause aus mit ihrem PC oder von unterwegs mit ihrem Mobiltelefon Zugang zu enormen Mengen an Informationsquellen. Menschen, die in Fachforen über ihre Erfahrungen oder ihre Ideen sprechen. Zugang zu Diskussionsrunden oder Fachnachrichten, und auch zu Anbietern diverser Themen. Dieser Trend hat alle Sektoren erreicht. Dazu gehört natürlich auch einer der wichtigsten Sektoren der Gesellschaft, der Finanzsektor. Dies bedeutet einen Umschwung gegenüber den jahrzehntelang vorherrschenden Methoden, bei denen, mit Ausnahme einiger weniger namhafter Fachleute, die traditionellen Einrichtungen in Finanzfragen, wie z. B. bei der Geldanlage, einen Großteil der Entscheidungen für den Nutzer trafen, aber nicht nur das.
Diese Einrichtungen haben häufig Produkte oder Dienstleistungen, die theoretisch für den Kunden relevant sein sollten, an ihn weitergegeben, oft mit einer eindeutigen kommerziellen Absicht. Im Laufe der Jahre hat die kommerzielle Nutzung zugenommen und ist über den Finanzbereich hinausgegangen, um weitere Produkte anzubieten, die nicht unbedingt mit der Tätigkeit der Banken zusammenhängen. Die Distanz zwischen Bank und Kunde wurde in Bezug auf die Kommunikation immer größer, denn wie bereits erwähnt, wünscht der moderne Verbraucher keineswegs eine solche Behandlung. Im Gegensatz dazu hat das Auftauchen von FinTech-Unternehmen deutlich gezeigt, dass eine andere Art der Beziehung zwischen Bank und Kunde möglich ist, eine Beziehung, die darauf beruht, den Nutzern Tools an die Hand zu geben und ihnen ein Umfeld zu bieten, in dem sie mit mehr Freiheiten agieren können. Dort können Sie eigene Entscheidungen treffen - mithilfe der verfügbaren Optionen und Informationen, wie zum Beispiel aktuelle Ereignisse, die sie betreffen könnten, vom FED Protokoll bis hin zu den Folgen der Silicon Valley Bankenkrise.
Neue Tools verfügbar
Das Investment-FinTech NAGA zum Beispiel bietet seinen Kunden einen kostenlosen Schulungsbereich mit unterschiedlichen Rubriken, wie NAGA Learn, eine Rubrik mit verschiedenen Modulen, die von der Einführung in das Thema Geldanlage bis hin zu komplexeren Konzepten reichen. Aber auch eine Enzyklopädie der Währungen, einen fachspezifischen Blog, eBooks und Webinare, sowie andere interessante Tools, die den Nutzern dabei helfen sollen, sich zwischen den mehr als 1.000 Vermögenswerten, die die Plattform anbietet, zu entscheiden. Außerdem definiert sich NAGA als Social-Trading-Plattform, d.h. das Unternehmen ermöglicht es den Tradern, miteinander in Kontakt zu treten, um Informationen und Erfahrungen auszutauschen.
Dieses Konzept von NAGA Trade ist repräsentativ für das, was wir hier erläutert haben. Der Unterschied zu traditionellen Institutionen ist recht deutlich. Bei den FinTech-Unternehmen steht das Ziel im Vordergrund, den Kunden aufzuklären und zu informieren, ihm die Informationen zu geben, die er zur Entscheidungsfindung benötigt. Mit aktuellen Informationen zu verschiedenen Wertpapieren, wie dem EUR HUF, dem Index Nas100 oder der Entwicklung von Bitcoin, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Kurz gesagt, er spielt eine aktive und führende Rolle. Gleichzeitig rückt der Einsatz von Technologie in diesen digitalen Umgebungen den Nutzer in den Mittelpunkt und erleichtert ihm die Durchführung der von ihm gewünschten Operationen, ohne dass er, wie bei anderen traditionellen Einrichtungen, in einem endlosen Strom von Werbematerialien ertrinkt, die möglicherweise gar nicht auf seine Ziele oder Vorlieben zugeschnitten sind.
Das Aufkommen von FinTech stellt in vielerlei Hinsicht einen Paradigmenwechsel dar, aber Bildung und Information ist einer der Aspekte, mit denen sich am besten erklären lässt, wie neuartig und innovativ diese Unternehmen sind und wie sich die Interaktion und die Erwartungen der Kunden verändern. Offenbar finden sie einen bemerkenswerten Anklang, denn immer mehr Kunden wenden sich in den verschiedenen Bereichen des Finanzsektors an sie. Und die Tools, die diese Start-ups ihnen zur Verfügung gestellt haben, sind dafür einer der maßgeblichen Faktoren, ebenso wie der Ansatz, dass der Kunde der Hauptakteur der Geschäftsbeziehung ist. Und nicht umgekehrt.
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