02.08.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Wir haben in unserer jüngsten Analyse unsere Halten-Empfehlung für die voestalpine bestätigt und unser Kursziel auf EUR 19,5 (von EUR 23,5) reduziert. Das verringerte Kursziel ergibt sich aus niedrigeren Schätzungen aufgrund der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den Stahlsektor.
Es wird erwartet, dass die Stahlnachfrage in der EU im Jahr 2020 um 15,8% zurückgeht. Der Automobilsektor, zu dem die voestalpine ein 34%-Exposure hat, wird voraussichtlich der am stärksten betroffene stahlverarbeitende Sektor sein. Aufgrund der schwachen Nachfrage befinden sich auch die Stahlpreise auf sehr niedrigem Niveau. Die Rohstoffpreise (für Eisenerz) befinden sich hingegen Nahe dem Jahreshoch, da Produzenten (Vale) in Südamerika Corona-bedingt Mienen schließen mussten.
Wir haben daher unsere Schätzungen angepasst und erwarten im aktuellen Geschäftsjahr 2020/21 einen Umsatzrückgang von 15% und ein EBITDA in Höhe von EUR 728 Mio. (auf Grund der aktuell hohen Eisenerzpreise am unteren Ende des Unternehmensausblicks von EUR 600 Mio. bis EUR 1 Mrd.)
Ausblick. Die entscheidende Frage bleibt, wie schnell die Abnehmerindust- rien wieder auf das Vorkrisenniveau zurückfinden. Der für die voestalpine wichtige Automobilsektor verzeichnete einen Einbruch der Neuwagenzulassungen von knapp 38% in Westeuropa im 1. Halbjahr 2020. Am 5. August wird voestalpine die Zahlen über das 1. Quartal 2020/21 veröffentlichen. Wir erwarten deutliche Auswirkungen von COVID-19 auf die Ergebnisse und ein EBITDA von rd. EUR 112 Mio. (-70% im Vorjahresvergleich).
17004
voestalpine_analysten_erwarten_deutliche_auswirkungen_von_covid-19_auf_die_ergebnisse
Aktien auf dem Radar:Österreichische Post, Palfinger, RHI Magnesita, Flughafen Wien, EuroTeleSites AG, Rosenbauer, Wienerberger, Andritz, VIG, Strabag, SBO, Porr, Addiko Bank, Lenzing, Pierer Mobility, Verbund, voestalpine, Wolford, Wiener Privatbank, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, FACC, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria.
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Es wird erwartet, dass die Stahlnachfrage in der EU im Jahr 2020 um 15,8% zurückgeht. Der Automobilsektor, zu dem die voestalpine ein 34%-Exposure hat, wird voraussichtlich der am stärksten betroffene stahlverarbeitende Sektor sein. Aufgrund der schwachen Nachfrage befinden sich auch die Stahlpreise auf sehr niedrigem Niveau. Die Rohstoffpreise (für Eisenerz) befinden sich hingegen Nahe dem Jahreshoch, da Produzenten (Vale) in Südamerika Corona-bedingt Mienen schließen mussten.
Wir haben daher unsere Schätzungen angepasst und erwarten im aktuellen Geschäftsjahr 2020/21 einen Umsatzrückgang von 15% und ein EBITDA in Höhe von EUR 728 Mio. (auf Grund der aktuell hohen Eisenerzpreise am unteren Ende des Unternehmensausblicks von EUR 600 Mio. bis EUR 1 Mrd.)
Ausblick. Die entscheidende Frage bleibt, wie schnell die Abnehmerindust- rien wieder auf das Vorkrisenniveau zurückfinden. Der für die voestalpine wichtige Automobilsektor verzeichnete einen Einbruch der Neuwagenzulassungen von knapp 38% in Westeuropa im 1. Halbjahr 2020. Am 5. August wird voestalpine die Zahlen über das 1. Quartal 2020/21 veröffentlichen. Wir erwarten deutliche Auswirkungen von COVID-19 auf die Ergebnisse und ein EBITDA von rd. EUR 112 Mio. (-70% im Vorjahresvergleich).
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voestalpine Headquarter (Bild: voestalpine)
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