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"Skeptisch bezüglich Finanztransaktionssteuer" (Claudia Gamon für das Fachheft 8)

Magazine aktuell


#gabb aktuell



07.05.2013, 1883 Zeichen



Die Inhalte des Fachheft 8 (April 2013) als Artikelserie Anfang Mai. Das Fachheft gibt es unter http://www.christian-drastil.com/fachheft-info/ zum Download. Anbei ein Beitrag, der dem Blogbetreiber ganz besonders wichtig ist, ist es doch die - subjektiv gesehen - erste sinnvolle Antwort aus der Politik zum Thema FTS ...

Teil 7: Fachheft-Frage an: Claudia Gamon, Junge Liberale / Neos



Frau Gamon, wie stehen Sie dazu, daß Österreich als eines von elf Ländern eine Finanztransaktionssteuer einführen will?



Obwohl ich die politische Idee der Finanztransaktionssteuer durchaus nachvollziehen kann, stehe ich ihr auf Grund vieler ungeklärter Probleme skeptisch gegenüber. Die Annahme, dass so eine Steuer in einer kleinen Gruppe von Nationalstaaten so funktionieren kann, wie es geplant ist, scheint mir nicht möglich. Wenn wirklich verhindert werden will, dass Finanzgeschäfte ins Ausland abwandern, müsste eine solche Steuer global verhängt werden.

Die berechtigte Angst Großbritanniens hat gezeigt, dass sich die elf Länder möglicherweise auf einem gefährlichem Pfad befinden. Die politische Idee, jene zu besteuern, die „für die Finanzkrise verantwortlich sind“ mag wohl nobel sein - ich bin jedoch nicht der Meinung bin, dass man Banken pauschal so verurteilen kann. Dies wäre ein sehr undifferenzierter Blickwinkel, der Staaten und deren Verantwortung durch fehlgeleitete Politik, Intransparenz und Informationsasymmetrien im Markt komplett ausklammert.

Abgesehen davon, garantiert die FTS, so wie sie derzeit geplant ist, gar nicht, dass wirklich jene bezahlen. Schließlich könnte es auch der Fall sein, dass die Kosten auf Grund der Mehrfachbesteuerung durch die verschiedenen beteiligten Institutionen, auf die Kunden abgewälzt werden. Letztendlich gilt es auch zu verhindern, dass die Einnahmen der FTS wieder nur zum Stopfen von österreichischen Budgetlöchern verwendet werden.



Was noch interessant sein dürfte:


„Multiplikator Nr.1 nach wie vor der Bankberater“ (Börse-Talk für das Fachheft 8)

About: Financial Community Club (Ulrike Haidenthaller für das Fachheft 8)

Wiener Orderbücher weisen (noch) sehr breite Spreads auf (Silke Schlünsen für das Fachheft 8)

Industrialisierung neu - aus voestalpine-Sicht (Wolfgang Eder für das Fachheft 8)

Basel III auch in den USA, Verhandlungserfolge für Österreich (Christoph Neumayer für das Fachheft 8)

Themen Fachheft 8: FTS-Vernunft?, Close Brothers, Immofinanz, Wiener Börse, ...

Claudia Gamon und die drei ???

Vermögenssubstanzsteuer gibt es seit ca. drei Jahren (Werner Becher)

Deloitte sagt, was bei der FTT schiefgelaufen ist und bringt Inputs (englisch)

Keine FTS per Anfang 2014 - dank(e) Deutschland

Immofinanz über Webstrategie, Privatanleger und "sexy German Residential“ als Chance (Fachheft 8)

Über DAX- und ATX-Kriterien, Dark Pools, OTC und Overnight-Positionen (Fachheft 8)

Gratuliere Faymann / Spindelegger zum Börsepolitik (Werner Becher)



BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Song #52: Mavie (CD-Cover)




 

Bildnachweis

1. Claudia Gamon (JuLis/Neos) , (© finanzmarktfoto.at/Martina Draper)   >> Öffnen auf photaq.com

2. Claudia Gamon (JuLis/Neos) , (© finanzmarktfoto.at/Martina Draper)   >> Öffnen auf photaq.com

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Die Wiener Börse wurde im Jahr 1771 als eine der ersten Börsen weltweit gegründet. Zu den Hauptgeschäftsbereichen zählen der Handel am Kassamarkt und der Handel mit strukturierten Produkten. Zusätzliche Leistungen umfassen Datenverkauf, Indexentwicklung und -management sowie Seminare und Lehrgänge.

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Claudia Gamon (JuLis/Neos), (© finanzmarktfoto.at/Martina Draper)


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