Finanztransaktionssteuer: Wiener Börse will u.a. Befreiung der Market Maker

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14.02.2013, 2309 Zeichen

Die Wiener Börse sieht die Finanztransaktionssteuer (FTT), wie sie der heute präsentierte Vorschlag der Europäischen Kommission vorsieht, für den Aktienhandel an der Wiener Börse und die heimische Wirtschaft äußerst kritisch. Um die negativen Auswirkungen auf die österreichischen Unternehmen und folglich auf das Wirtschaftswachstum so gering wie möglich zu halten, fordert die Wiener Börse Verbesserungen bei der Ausgestaltung, wie die Befreiung der Market Maker von der FTT, eine doppelt so hohe FTT für alle außerbörslichen Transaktionen sowie die Ausweitung der Finanztransaktionssteuer auf die hoch spekulativen Differenzkontrakte.

„Im öffentlichen Interesse muss sichergestellt sein, dass die Finanztransaktionssteuer, auch als steuerliche Maßnahme, die Transparenz und Stabilität der Finanzmärkte nicht schwächt“, meint Birgit Kuras, Mitglied des Vorstandes der Wiener Börse AG. „Es muss noch an einigen Schrauben gedreht werden, um trotz Finanztransaktionssteuer an den Börsen Liquidität sicherzustellen und Volatilitäten sowie ein Ausweichen auf die intransparenten und unregulierten Märkte zu verhindern“, betont Michael Buhl, Mitglied des Vorstandes der Wiener Börse AG.

Eine zentrale Rolle für die Sicherstellung der Liquidität und der Vermeidung von zu hoher Volatilität an der Wiener Börse kommt den sogenannten Market Makern zu. Ohne ihrer Bereitschaft jederzeit An- und Verkaufskurse zu stellen, gäbe es keinen funktionierenden Sekundärmarkt. Da die FTT zu einer Verzehnfachung der Handelsgebühren für Market Maker führen würde, ist zu befürchten, dass die Banken das Market Making nicht länger aufrechterhalten. Deshalb fordert die Wiener Börse die derzeit zwölf Market Maker von der Finanztransaktionssteuer zu befreien.

Weiters verlangt die Wiener Börse eine doppelt so hohe Besteuerung der außerbörslichen Transaktionen mit 0,2 % bzw. 0,02 %, da nur eine Verteuerung des außerbörslichen Handels zu der politisch gewünschten Eindämmung des intransparenten und unregulierten außerbörslichen Handels führen würde.

Damit würden auch die hochspekulativen Differenzkontrakte (CFDs) besteuert werden, vorausgesetzt die Politik weitet dem Umfang der FTT auf die CFDs aus, wie es auch die Wiener Börse fordert.


(Wiener Börse Aussendung)





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