11.05.24

Der motorsportaffine Investor Gregor Rosinger ruft Mitte Juni die Rallye "Tour of Success 2024" mit Sportwagen und Oldtimern aus. Der Gewinner bekommt den "Benco Schatz" und nein, hier ist kein Tippfehler drin. Also nene, Rene. Gregor hat mir dazu ein paar Anekdoten vorab erzählt (weil ich kein Teilnehmer bin), aber ich werde hier natürlich nix spoilern. Lustig wäre ja, wenn man weder Benkos Schatz, noch den Benco Schatz, dafür aber zufällig zb das Bernsteinzimmer findet. Das Wort Rallye hab ich hier mit e hinten geschrieben, in anderen Medienberichten hiess es Rally. Rally nennen wir zb einen Börserally, weil es eben keine Rallye ist? Alles (un)klar? Jedenfalls finde ich es immer gut, wenn Business Leute auch die eine oder andere Hedonisten-Geschichte machen, unpackbar verrückt in dieser Hinsicht ist zB DocLX Alex Knechtsberger, wer mag, kann im SportWoche-Podcast nach der Folge suchen. Und es ist gut, dass wir hie und da wildere Dinge tun, worüber könnten wir denn sonst freudig lachend erzählen, wenn wir mal alt und nicht mehr so mobil sind? Also ruhig hie und da die Sau rauslassen oder hier, die Sportwagen und Oldtimer.

 

Kapitalismus in der Kritik (Wilhelm Rasinger)

Das angesehene "Handelsblatt" beschäftigte sich jüngst mit den "7 Sünden der Marktwirtschaft. Demnach schädigen umstrittene Praktiken die Reputation sowohl von Unternehmen als auch von Managern in der Gesellschaft. Die schlichte Argumentation, dass dabei keine Gesetze verletzt werden, überzeugt nicht. Von einer breiten Öffentlichkeit wird Anstand, Fairness und ethisches Handeln erwartet. Das Ausnützen formaler Schwächen und Lücken in Gesetzen und Vorschriften ist nicht zu tolerieren. Maßlosigkeit: Viel Geld für wenig Leistung. Hohe Boni und Prämien sind nur zu oft nicht gerechtfertigt. Korruption: verfälscht den Wettbewerb und ruiniert das Gemeinwesen Steuerflucht: begünstigt „die "Reichen“, ist Gift für den Sozial...     » Weiterlesen


 

Betriebsräte im Aufsichtsrat (Wilhelm Rasinger)

Österreich hat die Mitbestimmung des Betriebsrates durch eine Drittelvertretung im Aufsichtsrat geregelt. Die Belegschaftsvertreter kennen die Vorgänge im Unternehmen meistens besser als die Kapitalvertreter, aber sind eher zurückhaltend, wenn es um Strategiefragen, Unternehmensplanung und die laufenden Ergebnisse geht. Obwohl die Bedingungen für Mitarbeiteraktien stark verbessert wurden, ist es den meisten Betriebsräten kein Anliegen, dass diese attraktive Möglichkeit genutzt wird. Bei international tätigen Unternehmensgruppen stellt sich schon die Frage, ob die ausländische Belegschaft an der Unternehmensspitze repräsentativ vertreten wird bzw. ob die Vertretung primär in den operativen Einheiten Sinn macht. Nachdenklich macht, dass es Unternehmen mit ...     » Weiterlesen


 

Andritz beantwortet zehn IVA-Schwerpunktfragen (Wilhelm Rasinger)

Jedes Jahr arbeitet der IVA Schwerpunktfragen zur aktuellen HV-Saison aus und lädt die börsenotierten Unternehmen zur Beantwortung ein. Die Antworten der Unternehmen werden unter http: www.iva.or.at schwerpunktfragen.php veröffentlicht. Heute: Antworten Andritz AG Wie viele Mitarbeiter (ohne Vorstand) hatten 2015 einen Jahresgesamtbezug von mehr als 200.000 Euro und wie viele davon einen Jahresgesamtbezug von über 500.000 Euro? Antwort: 2015 hatten in der ANDRITZ -GRUPPE 55 Mitarbeiter einen Jahresgesamtbezug (Grundgehalt + variable Vergütung inklusive aktienbasierte Vergütung) von mehr als 200.000 EUR. Von diesen 55 Mitarbeitern hatten 9 Mitarbeiter einen Jahresgesamtbezug von über 500.000 EUR (Vorstände der ANDRITZ AG und Schuler AG). Wie viele Mitarbeiter hatten im...     » Weiterlesen


 

Panama – eine Chance (Wilhelm Rasinger)

Von der Globalisierung und Liberalisierung der Finanzmärkte haben in erster Linie Reiche, insbesondere Neureiche, profitiert. Kapital, egal ob redlich oder unredlich erworben, konnte rasch, diskret und unbürokratisch transferiert werden, die Steuerbehörden und die Staatsanwaltschaften hatten das Nachsehen. Einige Banken und Berater entwickelten ein ertragreiches Business-Modell, einige Staaten und vor allem Inseln wie Jersey, Zypern, Malta, nutzten dies clever zum Vorteil ihrer eigenen Bürger. In Österreich, mit Hotspot Wien, kauften exotische Gesellschaften gezielt teure und attraktive Immobilien. Diese heile Welt der Oligarchen, Steuervermeider und korrupten Politiker wurde mit der sicherlich unrechtsmäßigen Weitergaben von Leaks-Daten zerstört. Personen und Sta...     » Weiterlesen


 

Porr-CEO Karl-Heinz Strauss erhält IVA-David 2015 (Wilhelm Rasinger)

Karl-Heinz Strauss erhält den IVA-DAVID für daskonstruktive Verhältnis von PORR und UBM zu den privaten Streubesitzaktionären sowie sein klares Bekenntnis zum Wiener Börseplatz, nicht nur in Worten, sondern auch in Taten. Karl-Heinz Strauss hat in fünf Jahren als PORR-CEO und Kernaktionär viel bewegt, wie überzeugende Corporate Identity von PORR und UBM nachvollziehbare Fokussierung von PORR als Baukonzern und UBM als Projektentwickler Straffung durch gänzliche Übernahme von Teerag-Asdag, Eliminierung der Vorzugsaktien und Kapitalanteilscheine zu fairen Bedingungen Kapitalerhöhung, Aktiensplit und Dividendenerhöhungen bei PORR und UBM werden durch weit überdurchschnittliche Kurssteigerungen in einem schwierigen Umfeld honoriert &bd...     » Weiterlesen


18.05.24

Vor wenigen Woche hatte ich öffentlich zur neuen Podcast-Facette "Standort Österreich Ideen & Inputs" eingeladen, gestern ist der erste Beitrag live gegangen. Wolfgang Plasser, CEO Pankl AG, wirft dabei einen Blick auf die Geschwindigkeit der E-Mobilitäts-Transformation in Europa. Während Europa auf schnelle Elektrifizierung drängt, ohne die Kosten und die Wettbewerbsfähigkeit vollständig zu berücksichtigen, gehen Länder wie China und die USA strategischer vor. Diese Unterschiede könnten die europäische Wettbewerbsfähigkeit und letztendlich unseren Wohlstand beeinflussen. Hören: https://audio-cd.at/page/podcast/5735/ . "Standort Österreich Ideen & Inputs" ist eine neue, unregelmässige Serie im audio-cd.at Podcast. Zwei weitere Statements sind bereits avisiert, also keine Scheu und ideologisch nehm ich gerne alles rein, ich freue mich über hohe Vielfalt. Ziel ist, neben der Börsepeople-Podcast-Reihe noch ein zweite Schiene mit Mindset aus dem Markt zu zeigen. Idee kam mir bei den Börsepeople-Aufnahmen. Was einige da zwischen den Zeilen sagen, ist zu schade, um nicht auf den Punkt gebracht zu werden.