26.04.24

Mein Zugang zum Thema Radsport ist ambivalent. Aktiv liebe ich Radfahren, aber nicht das aggressive und dränglerische Stop & Go in der Stadt, in meinem Heimatbezirk Donaustadt oder auf der Donauinsel schaut das schon ganz anders aus. Und im TV gab es auch schon Jahre, wo ich mir als Angestellter Urlaub genommen habe, um die Tour de France zu sehen. Auch heute noch schaue ich unglaublich gerne die grossen Rundfahrten mit all den teamtaktischen Facetten, ich liebe das. Im Vorjahr hatte mich zB Felix Gall voll errreicht und ich habe bei der Sportlerwahl (weil ich die SportWoche erworben habe, durfte ich abstimmen) auch für ihn gevotet. Mene erste Erinnerung an den Radsport ist aber die Österreich-Rundfahrt in den 70ern, das war damals Main Event (es gab ja noch kein Eurosport und damit keine TdF), mein Vater hat mich mit dem Duell Wolfgang Steinmayr gegen Rudi Mitteregger so richtig reingezogen und das war super, was da zB am Glockner abgegangen ist. Rudi Mitteregger ist diese Woche verstorben, er war ein Grosser und sein vollkommen zu Recht artikulierter Ausraster  „ ... wo bleib'n denn die Aff'n? San denn die deppat?“ live im TV, weil er als Führender nach einer Reifenpanne ewig lang nicht versorgt wurde, ist Kult. Ich glaube, meine verbale Spontanaktion in gleicher Situation hätte zu einer lebenslangen Sperre geführt.

 

Albert Korir und Peres Jepchirchir triumphieren in New York (Vienna City Marathon)

VCM-Sieger Korir feiert riesigen Erfolg. 50. Jubiläum des Marathonklassikers mit rund 30.000 Teilnehmern Die Kenianer Albert Korir und Peres Jepchirchir haben den 50. New York-Marathon gewonnen und sich dabei jeweils eine Prämie von 100.000 Dollar verdient. Bei sehr guten Wetterbedingungen lief Albert Korir, der VCM-Sieger von 2017, zum Sieg. Er gewann das Jubiläumsrennen in 2:08:22 Stunden vor dem Marokkaner Mohamed El Aaraby, der nach 2:09:06 im Ziel war. Dritter wurde überraschend der Italiener Eyob Faniel in 2:09:52. Keine Rolle im Kampf um den Sieg spielte Äthiopiens Superstar Kenenisa Bekele. Nur sechs Wochen nach seinem dritten Platz in Berlin (2:06:47), wo er ebenfalls nicht in Bestform war, musste sich Bekele in New York mit Rang sechs zufrieden geben. Mit 2:12:52 l...     » Weiterlesen


 

New York City Marathon feiert 50. Jubiläum (Vienna City Marathon)

Vorbild und Inspiration für andere große Stadtläufe in den 1970er Jahren Es ist das Marathon-Spektakel schlechthin, das am Sonntag ein großes Jubiläum feiert: Zum 50. Mal wird der New York City-Marathon gestartet. Das Rennen war und ist ein Trendsetter für den internationalen Laufsport. Der New York-Marathon ebnete in den 1970er Jahren den Weg für viele andere bedeutende internationale Lauf-Veranstaltungen, die nach und nach in die Innenstädte drängten. Organisatoren in London und Chicago oder Berlin, Rotterdam und Wien sowie vielen weiteren Städten folgten dem New Yorker Beispiel und starteten eigene Rennen über die klassische Distanz von 42,195 km. Für viele waren die New Yorker Veranstalter um den Initiator Fred Lebow damals das bahnbrec...     » Weiterlesen


 

Marathon-Streckenrekorde in Amsterdam und Paris (Vienna City Marathon)

Große Laufevents mit Topleistungen Im Wochenrhythmus finden große Marathons nun wieder statt. In Paris und Amsterdam gingen am 17. Oktober die Comebackrennen über die Bühne. Weltklassezeiten sorgten für Aufsehen. Beide Veranstaltungen waren kleiner als in der Vergangenheit, aber mit rund 30.000 Marathonteilnehmern in Paris und mehr als 21.000 Finishern in Amsterdam (Marathon, Halbmarathon, 8 km und Kinderlauf) setzte der Laufsport dennoch ein starkes Zeichen. Pfeilschnelle Zeiten in Amsterdam Tamirat Tola hat sich mit einer Weltklassezeit und einem Streckenrekord beim Amsterdam-Marathon zurückgemeldet. Der 30-jährige Marathon-Olympia-Dritte von 2016 und -WM-Zweite von 2017 triumphierte in Holland bei guten Wetterbedingungen mit einer Steigerung auf 2:03:39 St...     » Weiterlesen


 

Kipchoge-Schautafeln in der Hauptallee enthüllt, volle Energie für Daily Mile (Vie...

Heute vor zwei Jahren: Eliud Kipchoge läuft Marathon in 1:59:40,2 Stunden in Wien Das Vienna City Marathon Team feiert den zweiten Jahrestag des grandiosen Marathonlaufs unter zwei Stunden von Eliud Kipchoge. Der Weltrekordhalter und zweifache Olympiasieger lief am 12. Oktober 2019 in der Prater Hauptallee in Wien als erster und bisher einziger Mensch eine „Sub-2“ Zeit auf der 42,195-km-Distanz. 1:59:40,2 Stunden lautete sein Ergebnis. Ein Milliardenpublikum hat dieses Ereignis, die INEOS 1:59 Challenge , verfolgt, bei dem das VCM-Team als lokaler Veranstalter einen wesentlichen Beitrag zur Durchführung geleistet hat. Als sichtbare Erinnerung an Kipchoges historischen Lauf haben wir heute direkt im Zielbereich in der Prater Hauptallee Schautafeln enthüllt. „Eliu...     » Weiterlesen


 

Herzlichen Glückwunsch an die VCM-Altersklassensieger (Vienna City Marathon)

Was für großartige Leistungen der Mastersläuferinnen und -läufer in Wien Diese Läuferinnen und Läufer wollen wir ganz besonders hochleben lassen: die Altersklassensieger des Vienna City Marathon. Wir führen sie hier von der M W 40 aufwärts alle auf. Als Anerkennung schicken wir ihnen in den nächsten Wochen eine mit Namen, Platzierung und Zeit gravierte VCM-Medaille zu. Ihre Leistungen sind großartig und zeigen: Laufen ist ein Sport für fast jedes Alter. Die vielen lachenden Gesichter im Ziel sprechen für sich. Im Kreis der Altersklassensieger befindet sich auch der mit 81 Jahren älteste VCM-Finisher Felix Pauli vom LC Asparn aus Niederösterreich. Elisabeth Thaller, die W60-Siegerin, ist Mitglied im VCM Club of Honour , und ha...     » Weiterlesen


27.04.24

Im Rahmen des dreitägigen „Klappe auf“-Festivals in Donaustadt habe ich Samstag Abend erstmals einen sechsminütigen Poetry Slam bewälltigt. Berufsbedingt reden tu ich ja dauernd und podcasten ebenso. Es ist aber doch was anderes, wenn man auf einer Bühne steht, ins Publikum schaut und ein Programm abspult. Und ich hab es mir auch - absichtlich - zusätzlich schwer gemacht, weil ich nicht einfach eine Botschaft absenden wollte oder eine Geschichte vortragen, sondern ein bissl in Richtung Kabarett gegangen bin. Da hast schon Federn bei den Pointen. Aber sie haben - glaube ich - recht gut funktioniert. Weil auch Jugendliche performt haben (alle top), wurde auf eine Wertung verzichtet. Ich mag aber jetzt auch unbedingt mal bei einem Bewerb mit Wertung mitmachen. Gut möglich, dass ich Adina Wilcke, sie ist aktive Slammerin und war heute auch Host der Show, mal zu einem Podcast einlade, um ein gnadenloses Feedback zu meiner Performance zu bekommen, weiter zu lernen und Termine zu erfahren. Hat Spass gemacht und war mit knapp 100 Publikum gut besucht. https://treffpunktessling.at/2024/03/08/klappe_auf