6.05.24

Neverlosen. Mit dem  2:2 gegen AS Rom und dem Final-Einzug in der Europa League knackte Bayer Leverkusen eine fast 60 Jahre alte Europa-Bestmarke. 49 Pflichtspiele in Serie ohne Niederlage schaffte nach Angaben der Bundesliga bis dato keine Mannschaft, seit es kontinentale Wettbewerbe gibt. Und wieder gab es ein spätes Tor, diesmal in Minute 97, zum Ausgleich. Neben dem "Bayer Neverlosen" kursiert schon der Spruch, dass "der Schiedsrichter so lange nachspielen lässt bis die treffen". Ich mag sowas, ich mag es, wenn Geschichte geschrieben wird und freue mich mit der Werkself, die einfach einen genialen Fussball spielt. Es ist ein super Jahr für deutsche Vereine in den europäischen Ligen, denn zusätzlich hat Dortmund PSG eliminiert und spielt jetzt im CL-Finale gegen Real Madrid, die Könlglichen konnten sich gegen Bayern durchsetzen. Und für Dortmund ist das ein Traumfinale, viel lässiger als gegen die Bayern, die man in der Liga eh immer wieder trifft. Denn: Ein Sieg gegen Real Madrid ist grösser und auch eine Niederlage wohl leichter hinzunehmen als gegen die Bayern. Ich freue mich für die deutschen Teams.

 

Bendrat und Vojta schaffen EM-Limit (Österreichischer Leichtathletik-Verband)

Zwei EM-Limits durch Stephanie Bendrat und Andreas Vojta sowie mehrere persönliche Bestleistungen – die heimischen Leichtathleten liefern beim größten internationalen Meeting der Saison im Wiener Dusika-Stadion (702 Nennungen aus 33 Nationen) einen starken Aufritt ab. Gleich der erste Lauf des Tages brachte das erste Highlight. Steffi Bendrat (Union Salzburg LA) sprintete im Vorlauf über die 60m Hürden in 8,15s nur um 2 100s an ihrer Bestleistung vorbei und unterbot das EM-Limit für Belgrad (8,24s) deutlich. „Da ist mir ein ganz guter Lauf geglückt. Vor der ersten Hürde muss ich noch aktiver sein, aber hinten raus bin ich zufrieden. Bei den ersten Meetings ist es immer ein wenig schwierig, ich bin aber sicher, dass ich noch schneller laufen kann. D...     » Weiterlesen


 

Edwin Kemboi bei Dubai Marathon auf Rang 15 (Österreichischer Leichtathletik-Verband)

Edwin Kemboi abslovierte heute seinen ersten Marathon der Saison 2017. Der KLC Athlet lief bei heiß-schwülen Bedingungen beim Dubai-Marathon in 2:18,22 als 15. ins Ziel. Den Halbmarathon hatte er in 1:07,42 absolviert und lag damit gut auf Kurs Richtung WM-Limit (2:15,00). "Ich hatte mir extra einen eigenen Tempomacher mitgenommen. Leider ist er aber schon nach 17km ausgestiegen und ich mußte die restliche Strecke alleine absolvieren. Dann wurde es für mich aber vor allem wegen der hohen Luftfeuchtigkeit immer schwerer. Trotzdem war es für mich bei diesen Bedingungen ok, es war ein guter Test und die Form stimmt", war Edwin Kemboi nach seinen Lauf nicht unzufrieden. In drei Monaten will er seinen nächsten Marathon laufen. Sieger des Dubai Marathons war in 2:04,11 Tamirat ...     » Weiterlesen


 

Start in die Hallensaison mit schnellen Sprints (Österreichischer Leichtathletik-V...

Bei den heute im Wiener Dusika-Hallenstadion ausgetragenen WLV-NÖLV-BLV-Hallenmeisterschaften gab es schnelle Sprints zum Saisonbeginn. Viola Kleiser (Union St.Pölten) egalisierte mit 7,55s ihre 60 Meter Bestleistung und verbesserte ihre Hallenbestleistung über 200 Meter auf 24,27s. In der U18 Klasse konnte Magdalena Lindner (ULV Krems) die NÖLV U18 Rekord von Dagmar Hölbl über 60 Meter und 200 Meter verbessern: 7,79s - 1987; Neu: 7,75s 25,45s - 1986; Neu: 25,20s. Markus Fuchs (ULCRiverside Mödling) startete über 60 Meter mit 6,81s in die Saison. Zehnkämpfer Dominik Distelberger (UVB Purgstall) sprintete über 200 Meter eine neue Hallen-Bestleistung von 21,72 Sekunden. Mehrkampf Rekordhalterin Ivona Dadic (Union St.Pölten) startete mit 1,73m (...     » Weiterlesen


 

Silvesterläufe 2016 (Österreichischer Leichtathletik-Verband)

Internationaler Raiffeisen Silvesterlauf Peuerbach 2016 Kenia dominierte bei Frauen und Männern Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt konnten die Athleten aus Afrika nicht aufhalten: Angela Jemesunde Tanui und Victor Chumo aus Kenia gewannen die Eliteläufe beim Int. Raiffeisen Silvesterlauf Peuerbach. Bei der 36. Auflage der Veranstaltung – zum 20. Mal in Peuerbach – sportelten 800 Aktive ins Neue Jahr. Elitelauf Männer: Kenia oder Deutschland? So lautete die Frage in den letzten zwei Jahren, in denen sich Victor Chumo (Kenia) und Richard Ringer (Deutschland) jedes Mal ein erbittertes Duell um den Sieg im Lauf der Asse der Männer lieferten. Ex aequo 2014, Chumo 2015, so die Bilanz daraus. Heuer sollte auch Cornelius Kangogo, Sieger 2013, im Kampf um den Si...     » Weiterlesen


 

Dadic und Weißhaidinger Österreichs Leichtathleten des Jahres (Österreichischer Le...

Der Österreichische Leichtathletik-Verband hat in den vergangenen zwei Wochen per Online-Abstimmung und Experten-Wahl (Trainer, Journalisten, etc.), die Sieger innen in insgesamt sechs Kategorien ermittelt. Beide Wertungergebnisse flossen zu gleichen Teilen in das Endresultat ein. Die Gewinner innen und Top-Platzierten werden beim Austrian Athletics Award am 20.2.2017 in Wien ausgezeichnet. Ivona Dadic erstmals voran Bei den Damen sicherte sich EM-Bronzemedaillengewinnerin Ivona Dadic (Union St. Pölten)erstmals den Titel "Leichtathletin des Jahres". Sie lag sowohl bei den Experten als auch beim Online-Voting klar voran. Berglauf-Weltmeisterin Andrea Mayr (SVS-Leichtathletik)belegte wie im Vorjahr den zweiten Platz. Die Überraschungs-Siebente der EMin Amsterdam Verena Preiner (Union Ebe...     » Weiterlesen


10.05.24

Gefühl für Schilling. Nein, es geht nicht um Lena von den Grünen, der man gerade einiges vorwirft. Ich kenne sie nicht persönlich, ich hab von niemandem in meiner Bubble was zu den Themen gehört. Wie die Grünen kapitalmarktpolitisch (nicht) agieren, taugt mir aber nicht. Damit komme ich zum Vorgänger des Euro. Sein Rücktritt hat mir sehr weh getan, weil ich für sehr viele Aktien so ein Schilling-Gefühl hatte. Motto: "Die (Aktie) kannst bei 380 kaufen und bei 460 wieder verkaufen, weil sie gerne in diesem Korridor agiert". Ich hatte ja immer den Home Bias, also Vorliebe für österreichische Aktien und ich bin einer jener Dinosaurier, die das immer noch haben. Aber freilich: Seitdem ich den täglich den Live-Blick auf den DAX für das deutsche Börsenradio mache, hab ich auch ein Gefühl (und ohne Gefühl keine Lust) für deutsche Aktien entwickelt. Bei den österreichischen Aktien, die in der Schilling-Ära Erstnotiz hatten (in der Euro-Ära ist ja nicht mehr viel nachgekommen) weiss ich die Emissionskurse noch immer in Schilling und rechne stets um. Und zurück zur Politik und dem aktuellen Thema, wie ernst man es mit der Wahrheit nimmt. Rund um den Faktor Geld zum Fenster rauswerfen wird unglaublich gerne mit grossen Zahlen agiert und auf Rattenfang gegangen. Eine Null mehr oder weniger ist auch schon wurscht. Wir haben das Gefühl verloren, rund um grosse Zahlen wird viel gelogen, das tut mir weh. Und bitte nicht so viel streiten.