26.04.24

Mein Zugang zum Thema Radsport ist ambivalent. Aktiv liebe ich Radfahren, aber nicht das aggressive und dränglerische Stop & Go in der Stadt, in meinem Heimatbezirk Donaustadt oder auf der Donauinsel schaut das schon ganz anders aus. Und im TV gab es auch schon Jahre, wo ich mir als Angestellter Urlaub genommen habe, um die Tour de France zu sehen. Auch heute noch schaue ich unglaublich gerne die grossen Rundfahrten mit all den teamtaktischen Facetten, ich liebe das. Im Vorjahr hatte mich zB Felix Gall voll errreicht und ich habe bei der Sportlerwahl (weil ich die SportWoche erworben habe, durfte ich abstimmen) auch für ihn gevotet. Mene erste Erinnerung an den Radsport ist aber die Österreich-Rundfahrt in den 70ern, das war damals Main Event (es gab ja noch kein Eurosport und damit keine TdF), mein Vater hat mich mit dem Duell Wolfgang Steinmayr gegen Rudi Mitteregger so richtig reingezogen und das war super, was da zB am Glockner abgegangen ist. Rudi Mitteregger ist diese Woche verstorben, er war ein Grosser und sein vollkommen zu Recht artikulierter Ausraster  „ ... wo bleib'n denn die Aff'n? San denn die deppat?“ live im TV, weil er als Führender nach einer Reifenpanne ewig lang nicht versorgt wurde, ist Kult. Ich glaube, meine verbale Spontanaktion in gleicher Situation hätte zu einer lebenslangen Sperre geführt.

 

Asiens Währungen auf Talfahrt - die Geister von 1997 (Monika Rosen)

20 Aug

Monika Rosen

Wer erinnert sich noch an das Jahr 1997, als die Währungen in Südostasien unter Druck gerieten und schwere Turbulenzen an den weltweiten Finanzmärkten ausgelöst haben? Nun, schreckhafte Naturen sehen schon die Geister von damals wiederkehren. Immerhin hat der malaysische Ringgit in den letzten 12 Monaten ein Viertel seines Wertes gegen den Dollar verloren, die indonesische Rupie 15 Prozent. Beide Währungen sind heute auf dem tiefsten Stand seit der Finanzkrise 1997. Dazu kommt, dass Peking zuletzt seine eigene Währung, den Yuan, abgewertet hat. Manche Beobachter fürchten, dass der Schritt letztlich zu einem Abwertungswettlauf in der Region führen könnte, denn jedes Land möchte dem eigenen Export einen Startvorteil verschaffen. Es gibt aber sehr wohl Fa...     » Weiterlesen


 

China wertet ab - die Folgen (Monika Rosen)

13 Aug

Monika Rosen

Die chinesische Notenbank hat diese Woche bereits mehrmals die Währung des Landes, den Yuan, abgewertet. Die Währungshüter wollen sich damit gegen die drohende Abschwächung der Konjunktur im Reich der Mitte stellen. Zuletzt gab es einige Enttäuschungen bei den Konjunkturdaten, daher wird es immer unwahrscheinlicher, ob China heuer das selbst gesteckte Ziel von 7% beim Wirtschaftswachstum erreichen kann. Da eine schwächere Währung den Export ankurbelt, will man so der Wirtschaft unter die Arme greifen. Gleichzeitig soll die Maßnahme zu einer stärker marktgetriebenen Wechselkursbildung führen. So hat die chinesische Zentralbank den offiziellen Referenzkurs des Yuan zum Dollar, der pro Tag um 2% nach oben und unten schwanken darf, deutlich abgeschwächt....     » Weiterlesen


 

Durstig auf Wachstum - Danone, Nestlè, Coca-Cola und PepsiCo (Monika Rosen)

06 Aug

Monika Rosen

Da beim ­Wasser die ­Unterschiede zwischen den Produzenten sehr gering sind, ist für die Hersteller ein hoher Marktanteil von ­besonderer ­Bedeutung. Sommer – Hitze – Durst. Wurden früher in solchen Zeiten vor allem Limonaden getrunken, so erfolgt heute immer mehr der Griff zur Wasserflasche. Der Absatz von in Flaschen abgefülltem, klarem Wasser dürfte heuer erstmals jenen von kohlensäurehaltigen Getränken übersteigen, so das Marktforschungsinstitut Canadean. Der Verkauf von Wasserflaschen konnte seit dem Jahr 2008 im Durchschnitt um 6 Prozent pro Jahr gesteigert werden, gegenüber Zuwächsen von 1,3 Prozent pro Jahr für Brausegetränke. Entsprechend intensiv gestaltet sich der Wettbewerb unter den größten Prod...     » Weiterlesen


 

Rohstoffe unter Verkaufsdruck (Monika Rosen)

30 Jul

Monika Rosen

Der schwächere Euro begünstigt vor allem europäische Pharma-, Technologie- und Industriewerte. Rohstoffe sind derzeit nicht gerade gefragt, die Kurse fielen zuletzt auf den tiefsten Stand seit mehr als 10 Jahren. Im Juli hat sich der Kursrutsch nochmals beschleunigt, die Bewegung erinnert schon etwas an den Herbst 2008, unmittelbar nach der Lehman-Pleite. Allerdings konnte sich damals der Goldpreis dem allgemeinen Abwärtstrend entziehen, was jetzt leider nicht der Fall ist. Die Gründe für den Verkaufsdruck sind mannigfaltig: immer wieder wird die konjunkturelle Abkühlung in China genannt, das dämpft natürlich die Phantasie bezüglich Nachfrage. Dem steht in vielen Fällen ein steigendes Angebot gegenüber – das gilt vor allem für Ö...     » Weiterlesen


 

Europa zieht an den USA vorbei (Monika Rosen)

24 Jul

Monika Rosen

Der schwächere Euro begünstigt vor allem europäische Pharma-, Technologie- und Industriewerte. Das Gewinnwachstum in der Eurozone könnte heuer erstmals seit längerem jenes der US-Firmen übertreffen. Begünstigt wird diese Dynamik durch mehrere Faktoren. Einerseits kurbelt der schwächere Euro den europäischen Export kräftig an; Im Jahresvergleich ist der Euro gegenüber dem Dollar von 1,37 (Juni 2014) auf 1,11 (Juni 2015) gefallen – ein Rückgang um 20 Prozent! Die schwächere Währung begünstigt vor allem europäische Pharma-, Technologie- und Industriewerte. Außerdem profitiert die Eurozone von den anhaltend tiefen Zinsen. Die Geldpolitik der EZB ist nach wie vor sehr expansiv ausgerichtet, was sich auch am Rü...     » Weiterlesen


28.04.24

Die Teilnahme am „Klappe auf“-Festival in Donaustadt mit meinem Poetry Slam hat mich zu einer Idee gebracht, was den Podcast betrifft. Eigentlich zwei Ideen: Zum einen lade ich hiermit WegbegleiterInnen ein, mir eine MP3 mit einem eigenen ca. 6minütigen Poetry Slam zu Veröffentlichung auf http://www.audio-cd.at/spotify & Co. zu schicken. Ich würde nur einen kurzen Jingle davorsetzen und dann im Original senden. Vergleichbar mit dem Episiodentitel: "Börsepeople im Podcast: Vorname Nachname" würde es dann "Poetry Slam: Vorname Nachname" heissen. Adressieren werde ich zb alle Gäste der Börsepeople-Folgen unter http://www.audio.cd.at/people, das sind ja schon mehr als 260. Da wird noch in dieser Woche ein Rundmail rausgehen. Schauen wir, ob sich wer meldet, schauen wir, ob das funktioniert .Bei Google findet man zum Thema Poetry Slam folgendes: "Prinzipiell ist ein Poetry-Slam offen für alle Textformen. Beim Slam hört man Geschichten, Poesie, Rap, Liebesgedichte, Agitation, ernsthafte Lyrik und Comedy. Letztere ist in der Szene allerdings umstritten, weil das Publikum banale Gags oft mit mehr Punkten bedenkt als tiefenwirksame Lyrik." Ich selbst habe beim Festival (aus meiner Sicht: natürlich) Comedy gemacht, also das mit den banalen Gags, weil wir auch keine Wertung hatten. Im Audio-CD.at Podcast würde es eine Wertungen über die Downloads geben wie bei den Börsepeople. Und die zweite Idee? Die bringe ich morgen ...