6.05.24

Neverlosen. Mit dem  2:2 gegen AS Rom und dem Final-Einzug in der Europa League knackte Bayer Leverkusen eine fast 60 Jahre alte Europa-Bestmarke. 49 Pflichtspiele in Serie ohne Niederlage schaffte nach Angaben der Bundesliga bis dato keine Mannschaft, seit es kontinentale Wettbewerbe gibt. Und wieder gab es ein spätes Tor, diesmal in Minute 97, zum Ausgleich. Neben dem "Bayer Neverlosen" kursiert schon der Spruch, dass "der Schiedsrichter so lange nachspielen lässt bis die treffen". Ich mag sowas, ich mag es, wenn Geschichte geschrieben wird und freue mich mit der Werkself, die einfach einen genialen Fussball spielt. Es ist ein super Jahr für deutsche Vereine in den europäischen Ligen, denn zusätzlich hat Dortmund PSG eliminiert und spielt jetzt im CL-Finale gegen Real Madrid, die Könlglichen konnten sich gegen Bayern durchsetzen. Und für Dortmund ist das ein Traumfinale, viel lässiger als gegen die Bayern, die man in der Liga eh immer wieder trifft. Denn: Ein Sieg gegen Real Madrid ist grösser und auch eine Niederlage wohl leichter hinzunehmen als gegen die Bayern. Ich freue mich für die deutschen Teams.

 

Volkswagen: Spekulation oder Wunschdenken? Porsche fantasiert über Börsengang (Hei...

19 Oct

Heiko Geiger

Der Automobilhersteller Porsche sorgte am Freitag für neue Gerüchte um eine Trennung vom Volkswagen Konzern. Darüber hinaus wurden bei der Vorstellung des ersten rein elektrisch betriebenen Luxuswagens der Stuttgarter maßgebliche Akzente in Richtung der Transformationsagenda 2025 gesetzt. Lutz Meschke, Finanzvorstand bei Porsche, bekräftigte am Freitag den Handel der Volkswagen Papiere. Bei der Präsentation des ersten E-Autos „Taycan“ aus dem Hause Porsche, erwähnte Herr Meschke diverse Vorteile einer möglichen Abspaltung des Luxusautoherstellers vom Volkswagen Konzern. Mit dem Börsengang von Ferrari als vorangegangenes Beispiel, könnte Porsche mit Leichtigkeit einen Wert zwischen 60 und 70 Milliarden Euro erreichen und gleichzeitig dem VW Ko...     » Weiterlesen


 

Wacker Chemie: Mögliche Trendwende voraus (Heiko Geiger)

18 Oct

Heiko Geiger

Wertpapiere der Wacker Chemie AG stecken seit Jahresbeginn in einem Abwärtstrend fest und haben im heutigen Handel ihre Tiefs aus 2016 erreicht, an dieser Stelle könnte der Trendverlauf jetzt aber drehen und bietet gute Handelsansätze, zumal auch die untere Trendbegrenzung für Kauffantasie sorgt. Die vorausgegangene Aufwärtsbewegung reichte bis Januar dieses Jahres und ein Niveau von 176,80 Euro aufwärts. Dabei hat das Wertpapier von Wacker Chemie in der zweiten Jahreshälfte 2017 merklich beschleunigt, möglicherweise war der Kursanstieg zu steil. Denn im Februar purzelten wieder die Kurse und fielen in einer ersten Verkaufswelle bis März auf einen untergeordneten Aufwärtstrend um 130,00 Euro zurück. Nur wenige Wochen später kam es zu einem Trend...     » Weiterlesen



 

Gold ist wieder als sicherer Hafen gefragt (Heiko Geiger)

16 Oct

Heiko Geiger

Der Goldpreis hat in den vergangenen Tagen dann doch vom Kursrutsch am Aktienmarkt profitiert. Allein vergangenen Donnerstag verteuerte sich Gold um 2,5 Prozent - der höchste Tagesanstieg seit dem Brexit-Votum in Großbritannien Mitte des Jahres 2016. Im Original hier erschienen: Gold ist wieder als sicherer Hafen gefragt      » Weiterlesen



10.05.24

Gefühl für Schilling. Nein, es geht nicht um Lena von den Grünen, der man gerade einiges vorwirft. Ich kenne sie nicht persönlich, ich hab von niemandem in meiner Bubble was zu den Themen gehört. Wie die Grünen kapitalmarktpolitisch (nicht) agieren, taugt mir aber nicht. Damit komme ich zum Vorgänger des Euro. Sein Rücktritt hat mir sehr weh getan, weil ich für sehr viele Aktien so ein Schilling-Gefühl hatte. Motto: "Die (Aktie) kannst bei 380 kaufen und bei 460 wieder verkaufen, weil sie gerne in diesem Korridor agiert". Ich hatte ja immer den Home Bias, also Vorliebe für österreichische Aktien und ich bin einer jener Dinosaurier, die das immer noch haben. Aber freilich: Seitdem ich den täglich den Live-Blick auf den DAX für das deutsche Börsenradio mache, hab ich auch ein Gefühl (und ohne Gefühl keine Lust) für deutsche Aktien entwickelt. Bei den österreichischen Aktien, die in der Schilling-Ära Erstnotiz hatten (in der Euro-Ära ist ja nicht mehr viel nachgekommen) weiss ich die Emissionskurse noch immer in Schilling und rechne stets um. Und zurück zur Politik und dem aktuellen Thema, wie ernst man es mit der Wahrheit nimmt. Rund um den Faktor Geld zum Fenster rauswerfen wird unglaublich gerne mit grossen Zahlen agiert und auf Rattenfang gegangen. Eine Null mehr oder weniger ist auch schon wurscht. Wir haben das Gefühl verloren, rund um grosse Zahlen wird viel gelogen, das tut mir weh. Und bitte nicht so viel streiten.