6.05.24

Neverlosen. Mit dem  2:2 gegen AS Rom und dem Final-Einzug in der Europa League knackte Bayer Leverkusen eine fast 60 Jahre alte Europa-Bestmarke. 49 Pflichtspiele in Serie ohne Niederlage schaffte nach Angaben der Bundesliga bis dato keine Mannschaft, seit es kontinentale Wettbewerbe gibt. Und wieder gab es ein spätes Tor, diesmal in Minute 97, zum Ausgleich. Neben dem "Bayer Neverlosen" kursiert schon der Spruch, dass "der Schiedsrichter so lange nachspielen lässt bis die treffen". Ich mag sowas, ich mag es, wenn Geschichte geschrieben wird und freue mich mit der Werkself, die einfach einen genialen Fussball spielt. Es ist ein super Jahr für deutsche Vereine in den europäischen Ligen, denn zusätzlich hat Dortmund PSG eliminiert und spielt jetzt im CL-Finale gegen Real Madrid, die Könlglichen konnten sich gegen Bayern durchsetzen. Und für Dortmund ist das ein Traumfinale, viel lässiger als gegen die Bayern, die man in der Liga eh immer wieder trifft. Denn: Ein Sieg gegen Real Madrid ist grösser und auch eine Niederlage wohl leichter hinzunehmen als gegen die Bayern. Ich freue mich für die deutschen Teams.

 

DAX verteidigt Gewinne - Rückendeckung von der Wallstreet (Gregor Kuhn)

26 Feb

Gregor Kuhn

Dabei stützen vor allem ein kräftig kletternder Ölpreis (WTI: + 3,1%) sowie eine freundlich startende Wallstreet. Rückendeckung kommt zudem vom Euro , der gegenüber dem Greenback wieder unter die Marke von 1,0964 US-Dollar (minus 0,5%) fällt. Zur Stunde notiert der Dax bei 9.513 Punkten 0,2 Prozent fester. Im Original hier erschienen: Dax verteidigt Gewinne –Rückendeckung von der Wallstreet      » Weiterlesen


 

DAX auf Klettertour – Anleger setzen auf G20-Treffen (Gregor Kuhn)

26 Feb

Gregor Kuhn

So kann der Dax im Windschatten des schwarzen Goldes die Marke von 9.500 Zählern zurückgewinnen. Neben freundlichen Vorgaben aus den USA und Asien weckt auch das in Shanghai anstehende Treffen der 20 weltweit wichtigsten Industrie- und Schwellenländer neue Kursphantasie. Angesichts der zuletzt wieder aufkeimenden Sorgen um die globale Wirtschaftsentwicklung hoffen Investoren auf international abgestimmte Konjunkturpakete. Der Gouverneur der Notenbank Chinas versicherte bereits im Vorfeld des G20-Treffens, dass der geldpolitische Spielraum im Reich der Mitte bei weitem noch nicht ausgeschöpft sei. Entsprechend freundlich verabschiedeten sich die Börsen Chinas und Japans ins Wochenende. Zum Wochenausklang wartet wieder eine prall gefüllte Agenda potentieller Impulsgeber a...     » Weiterlesen


 

DAX mit Comeback - Öl, Euro und US-Konjunkturdaten stützen (Gregor Kuhn)

25 Feb

Gregor Kuhn

Angesichts freundlicher Vorgaben aus den USA und Japan war der Dax bereits zuversichtlich in den heutigen Handelstag gestartet. Flankiert wird die Erholungsbewegung von einem sich stabilisierenden Ölpreis, dem wieder unter die Marke von 1,10 US-Dollar gefallenen EUR USD sowie überraschend positiv ausgefallenen Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten. Nach Angaben des US-Handelsministeriums lag der Auftragseingang für langlebige Güter im Januar um 4,9 Prozent höher als im Vormonat, was immerhin den stärksten Zuwachs seit März 2015 darstellt. Zuvor war lediglich ein Anstieg um 2,5 % erwartet worden. Zur Stunde notiert der Dax bei 9.326 Punkten 1,7 Prozent fester. Der Euro zeigt sich bei derzeit 1,1008 US-Dollar 0,1 Prozent leichter. Gold kann momentan um 0,8 Pr...     » Weiterlesen


 

DAX mit Gegenreaktion - Wallstreet-Wende und Ölpreis stützen (Gregor Kuhn)

25 Feb

Gregor Kuhn

Hoffnung macht dabei die Wallstreet, die im gestrigen späten Handel eine fulminante Wende vollzog und nach zuvor massiven Abschlägen zum Börsenschluss wieder ein stattliches Plus vorweisen konnte. Darüber hinaus verleiht auch ein stärker als erwartet ausgefallenes GfK-Konsumklima Rückenwind. Freundliche Vorgaben gibt es zudem aus Japan, wo der Nikkei rund 1,4 fester aus dem Handel ging. Auffällig ist weiterhin die hohe Korrelation zwischen den internationalen Aktienmärkten und dem Ölpreis. Letzterer konnte am Vortag wieder kräftig Boden gut machen. Hierzulande stehen zunächst die Bilanzausweise von gleich drei Unternehmen aus der ersten Börsenliga im Blickpunkt. Dabei konnten Bayer , Deutsche Telekom und Henkel durchweg beeindruckende Er...     » Weiterlesen


 

DAX rauscht abwärts - Wallstreet reiht sich ein (Gregor Kuhn)

24 Feb

Gregor Kuhn

Bereits am Vormittag forcierte sich die Dax-Talfahrt angesichts negativer Vorgaben aus Übersee. Neben zuletzt regelmäßig schwachen Konjunkturdaten aus den USA, Europa und Fernost lastet vor allem der erneut nachgebende Ölpreis auf dem Kursgeschehen an den Aktienmärkten. Der schwarze Energieträger sieht sich nach gestrigen Äußerungen aus Saudi-Arabien, wonach der weltgrößte Exporteur in absehbarer Zeit keine Förderkürzungen beabsichtige, auch heute wieder mit massiven Abschlägen (WTI: minus 3,4%) konfrontiert. Als Profiteur erweist sich dagegen Gold , das in Anbetracht der unsicheren Gemengelage die Marke von 1.250 US-Dollar je Feinunze zurückerobern kann. Wer auf Entlastung aus den USA gehofft hatte, sieht sich am Nachmittag eine...     » Weiterlesen


10.05.24

Gefühl für Schilling. Nein, es geht nicht um Lena von den Grünen, der man gerade einiges vorwirft. Ich kenne sie nicht persönlich, ich hab von niemandem in meiner Bubble was zu den Themen gehört. Wie die Grünen kapitalmarktpolitisch (nicht) agieren, taugt mir aber nicht. Damit komme ich zum Vorgänger des Euro. Sein Rücktritt hat mir sehr weh getan, weil ich für sehr viele Aktien so ein Schilling-Gefühl hatte. Motto: "Die (Aktie) kannst bei 380 kaufen und bei 460 wieder verkaufen, weil sie gerne in diesem Korridor agiert". Ich hatte ja immer den Home Bias, also Vorliebe für österreichische Aktien und ich bin einer jener Dinosaurier, die das immer noch haben. Aber freilich: Seitdem ich den täglich den Live-Blick auf den DAX für das deutsche Börsenradio mache, hab ich auch ein Gefühl (und ohne Gefühl keine Lust) für deutsche Aktien entwickelt. Bei den österreichischen Aktien, die in der Schilling-Ära Erstnotiz hatten (in der Euro-Ära ist ja nicht mehr viel nachgekommen) weiss ich die Emissionskurse noch immer in Schilling und rechne stets um. Und zurück zur Politik und dem aktuellen Thema, wie ernst man es mit der Wahrheit nimmt. Rund um den Faktor Geld zum Fenster rauswerfen wird unglaublich gerne mit grossen Zahlen agiert und auf Rattenfang gegangen. Eine Null mehr oder weniger ist auch schon wurscht. Wir haben das Gefühl verloren, rund um grosse Zahlen wird viel gelogen, das tut mir weh. Und bitte nicht so viel streiten.