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28.02.2022

Covid-Infektion: Pause, Training, Check - was tun? (Vienna City Marathon)


Aktuelle Empfehlungen für VCM-Teilnehmende zum Wiedereinstieg in den Sport

Wir hoffen, dass deine Vorbereitung für den Vienna City Marathon (VCM) am 23. und 24. April gut läuft. Wenn du manchmal Laufpausen brauchst – wegen Terminstress, einer Erkältung, einer leichten Überlastung – ist das kein Grund zur Besorgnis. Du kannst immer noch ein tolles Lauferlebnis beim VCM haben, auch wenn dir einige Tage oder 1-2 Wochen im Training fehlen. So verhält es sich auch bei einer Covid-Infektion.

Doch was genau soll man als Hobbyläuferin und -läufer machen, wenn man Corona-positiv ist?

Wir greifen dieses aktuelle Thema für die VCM-Teilnehmenden auf. Dazu haben wir die Expertise von Univ.-Prof. Dr. Jürgen Scharhag, Leiter der Abteilung für Sportmedizin, Leistungsphysiologie und Prävention am Institut für Sportwissenschaft der Universität Wien, sowie von VCM-Rennarzt Dr. Robert Fritz, Leiter der Abteilung Sportmedizin und Training in der Sportordination eingeholt.

Langfristige Schäden vermeiden

„Der Umgang mit Covid-19 hängt davon ab, wie sich die Infektion manifestiert. Entscheidend ist, keine langfristigen Schäden zu riskieren, was durch zu frühen Wiedereinstieg ins Lauftraining oder zu intensive Belastungen der Fall sein könnte“, betont VCM-Rennarzt Robert Fritz.

„Hören Sie auf Ihren Körper und starten Sie erst dann wieder in ein Training, wenn Sie sich belastbar fühlen und wieder „Lust auf Bewegung“ haben. Wenn Sie vor dem Infekt Ihre Ruheherzfrequenz regelmäßig gemessen haben, ist dies ein einfaches und kostenloses Tool, um herauszufinden, ob Ihr Körper wieder belastbar ist. Ist Ihre Ruheherzfrequenz um 10 oder mehr Schläge erhöht, braucht Ihr Körper noch Regeneration. Ein paar Tage Trainingspause haben keine großen Auswirkungen auf Ihren langfristigen Trainingserfolg und bringen oft sogar eine sinnvolle Regenerationsphase. Holen Sie auch versäumte Trainingseinheiten nicht mehr nach, das führt zumeist zu Überlastungen. Haben Sie den Mut zur Pause, Ihre langfristige Gesundheit wird es Ihnen danken“, sagt Fritz.

Checklist für den Umgang mit einer Covid-Infektion

Covid-Infektion ohne Symptome

Keine intensiven Belastungen während der Quarantäne
Ohne Symptome und bei einem Gefühl der Gesundheit: Leichtes Training zuhause ist möglich. Wichtig: Keine intensiven oder langen Belastungen. „So senkt man das Risiko, dass sich die Infektion verstärkt und man doch noch Beschwerden bekommt“, erklärt Jürgen Scharhag von der Uni Wien. „Dehnungsübungen für die Beweglichkeit sind erlaubt und sinnvoll. Eine Aktivität während der Quarantäne darf stets nur „unterfordernd“ sein“, ergänzt Fritz.

Leichte Erkältungssymptome bis zum Hals

Sportpause bis zur völligen Genesung
Bei leichten Kopfschmerzen, Schnupfen, Halskratzen, Halsschmerzen, Rachenentzündung, Geschmacks-/Geruchsstörung: Kein Training, bis die Symptome völlig weg sind. Scharhag empfiehlt zuerst darauf zu achten, wie man Belastungen im Alltag verträgt, und rät danach zu einem sanften Widereinstieg: „Starten Sie bei guter Leistungsfähigkeit wieder behutsam mit lockerem Training über 1-2 Wochen. Bei Unklarheiten hinsichtlich der Belastbarkeit lieber sicherheitshalber beim Hausarzt vorstellen.“

Erkältungssymptome unterhalb des Halses

Sportpause und danach ärztliche Untersuchung
Bei Fieber (> 38°), Luftröhrenentzündung (Tracheitis), Entzündung der Bronchien (Bronchitis): Kein Training. Völlige Beschwerdefreiheit und Gesundheit sind Voraussetzung für den Wiedereinstieg. Das kann 2-4 Wochen dauern. Klare Vorgabe von Scharhag: „Lassen Sie sich vom Arzt untersuchen, bevor Sie wieder Sport machen.“ Diese Untersuchung sollte eine Echokardiographie und ein Belastungs-EKG beinhalten.

Schwere Erkrankung mit stationärer Behandlung

Sportpause, danach sportmedizinische Untersuchung und ggf. zusätzlich fachärztliche Abklärung
Eine schwere Covid-Erkrankung gibt eine längere Pause von selbst vor. Danach ist eine sportmedizinische Untersuchung und je nach betroffenen Organen ggf. zusätzlich die Abklärung durch einen Facharzt nötig.

Diese Empfehlungen basieren auf einem aktualisierten Konsensus vom 24.02.2022 der sportmedizinischen Universitäts- und Landesinstitute in Salzburg (Univ.-Prof. J. Niebauer), Innsbruck (Univ.-Prof. W. Schobersberger) und Wien (Univ.-Prof. J. Scharhag) für den „Return to Sports“ im (Hoch-)Leistungssport nach Covid-19.

Wir wünschen dir viel Freude beim Laufen. Bleib dran und bleib gesund – wir freuen uns auf dich bei einem der Vienna City Marathon Bewerbe am 23. und 24. April!

Im Original hier erschienen: Covid-Infektion: Pause, Training, Check - was tun?


Random Partner

KTM
Unser Hauptpartner beim Business Athlete Award, http://www.runplugged.com/baa . Die KTM Industries-Gruppe ist eine europäische Fahrzeug-Gruppe mit dem strategischen Fokus auf das globale Sportmotorradsegment und den automotiven high-tech Komponentenbereich. Mit ihren weltweit bekannten Marken KTM, Husqvarna Motorcycles, WP und Pankl zählt sie in ihren Segmenten jeweils zu den Technologie- und Marktführern.

>> Besuchen Sie 2 weitere Partner auf runplugged.com/partner

Virus, Krankheit, Grippe, Verkühlung, http://www.shutterstock.com/de/pic-164139374/stock-photo-virus.html, (© www.shutterstock.com)




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28.02.2022

Covid-Infektion: Pause, Training, Check - was tun? (Vienna City Marathon)


Aktuelle Empfehlungen für VCM-Teilnehmende zum Wiedereinstieg in den Sport

Wir hoffen, dass deine Vorbereitung für den Vienna City Marathon (VCM) am 23. und 24. April gut läuft. Wenn du manchmal Laufpausen brauchst – wegen Terminstress, einer Erkältung, einer leichten Überlastung – ist das kein Grund zur Besorgnis. Du kannst immer noch ein tolles Lauferlebnis beim VCM haben, auch wenn dir einige Tage oder 1-2 Wochen im Training fehlen. So verhält es sich auch bei einer Covid-Infektion.

Doch was genau soll man als Hobbyläuferin und -läufer machen, wenn man Corona-positiv ist?

Wir greifen dieses aktuelle Thema für die VCM-Teilnehmenden auf. Dazu haben wir die Expertise von Univ.-Prof. Dr. Jürgen Scharhag, Leiter der Abteilung für Sportmedizin, Leistungsphysiologie und Prävention am Institut für Sportwissenschaft der Universität Wien, sowie von VCM-Rennarzt Dr. Robert Fritz, Leiter der Abteilung Sportmedizin und Training in der Sportordination eingeholt.

Langfristige Schäden vermeiden

„Der Umgang mit Covid-19 hängt davon ab, wie sich die Infektion manifestiert. Entscheidend ist, keine langfristigen Schäden zu riskieren, was durch zu frühen Wiedereinstieg ins Lauftraining oder zu intensive Belastungen der Fall sein könnte“, betont VCM-Rennarzt Robert Fritz.

„Hören Sie auf Ihren Körper und starten Sie erst dann wieder in ein Training, wenn Sie sich belastbar fühlen und wieder „Lust auf Bewegung“ haben. Wenn Sie vor dem Infekt Ihre Ruheherzfrequenz regelmäßig gemessen haben, ist dies ein einfaches und kostenloses Tool, um herauszufinden, ob Ihr Körper wieder belastbar ist. Ist Ihre Ruheherzfrequenz um 10 oder mehr Schläge erhöht, braucht Ihr Körper noch Regeneration. Ein paar Tage Trainingspause haben keine großen Auswirkungen auf Ihren langfristigen Trainingserfolg und bringen oft sogar eine sinnvolle Regenerationsphase. Holen Sie auch versäumte Trainingseinheiten nicht mehr nach, das führt zumeist zu Überlastungen. Haben Sie den Mut zur Pause, Ihre langfristige Gesundheit wird es Ihnen danken“, sagt Fritz.

Checklist für den Umgang mit einer Covid-Infektion

Covid-Infektion ohne Symptome

Keine intensiven Belastungen während der Quarantäne
Ohne Symptome und bei einem Gefühl der Gesundheit: Leichtes Training zuhause ist möglich. Wichtig: Keine intensiven oder langen Belastungen. „So senkt man das Risiko, dass sich die Infektion verstärkt und man doch noch Beschwerden bekommt“, erklärt Jürgen Scharhag von der Uni Wien. „Dehnungsübungen für die Beweglichkeit sind erlaubt und sinnvoll. Eine Aktivität während der Quarantäne darf stets nur „unterfordernd“ sein“, ergänzt Fritz.

Leichte Erkältungssymptome bis zum Hals

Sportpause bis zur völligen Genesung
Bei leichten Kopfschmerzen, Schnupfen, Halskratzen, Halsschmerzen, Rachenentzündung, Geschmacks-/Geruchsstörung: Kein Training, bis die Symptome völlig weg sind. Scharhag empfiehlt zuerst darauf zu achten, wie man Belastungen im Alltag verträgt, und rät danach zu einem sanften Widereinstieg: „Starten Sie bei guter Leistungsfähigkeit wieder behutsam mit lockerem Training über 1-2 Wochen. Bei Unklarheiten hinsichtlich der Belastbarkeit lieber sicherheitshalber beim Hausarzt vorstellen.“

Erkältungssymptome unterhalb des Halses

Sportpause und danach ärztliche Untersuchung
Bei Fieber (> 38°), Luftröhrenentzündung (Tracheitis), Entzündung der Bronchien (Bronchitis): Kein Training. Völlige Beschwerdefreiheit und Gesundheit sind Voraussetzung für den Wiedereinstieg. Das kann 2-4 Wochen dauern. Klare Vorgabe von Scharhag: „Lassen Sie sich vom Arzt untersuchen, bevor Sie wieder Sport machen.“ Diese Untersuchung sollte eine Echokardiographie und ein Belastungs-EKG beinhalten.

Schwere Erkrankung mit stationärer Behandlung

Sportpause, danach sportmedizinische Untersuchung und ggf. zusätzlich fachärztliche Abklärung
Eine schwere Covid-Erkrankung gibt eine längere Pause von selbst vor. Danach ist eine sportmedizinische Untersuchung und je nach betroffenen Organen ggf. zusätzlich die Abklärung durch einen Facharzt nötig.

Diese Empfehlungen basieren auf einem aktualisierten Konsensus vom 24.02.2022 der sportmedizinischen Universitäts- und Landesinstitute in Salzburg (Univ.-Prof. J. Niebauer), Innsbruck (Univ.-Prof. W. Schobersberger) und Wien (Univ.-Prof. J. Scharhag) für den „Return to Sports“ im (Hoch-)Leistungssport nach Covid-19.

Wir wünschen dir viel Freude beim Laufen. Bleib dran und bleib gesund – wir freuen uns auf dich bei einem der Vienna City Marathon Bewerbe am 23. und 24. April!

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