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20.02.2022

Sevilla feiert Marathon-Fiesta mit Streckenrekorden und 11.000 Teilnehmern (Vienna City Marathon)


Peter Herzog muss nach starker erster Hälfte leider mit Schmerzen aufgeben

Der Sevilla Marathon hat die europäische Saison der großen Marathonläufe mit einer begeisternden „Fiesta“ gestartet. Die Äthiopier Asrar Abderehman und Alemu Megertu haben mit hochklassigen Streckenrekorden von 2:04:43 sowie 2:18:51 Stunden gewonnen. Mit 11.000 Läuferinnen und Läufern war die Veranstaltung seit Langem ausverkauft.

Europäische Spitzenläufer zeigten mit starken Leistungen auf. Während der Spanier Ayad Lamdassem als Sechster in 2:06:25 einen spanischen Rekord aufstellte, schob sich die Britin Jessica Piasecki in 2:22:27 auf Rang zwei der ewigen Bestenliste des Königsreichs. Nur Paula Radcliffe war jemals schneller, wenn auch deutlich.

Peter Herzog: „Wäre eine unglaubliche Chance gewesen“

Wenig erfreulich verlief das Rennen leider für Österreichs Marathonrekordhalter Peter Herzog. Er zeigte auf der ersten Streckenhälfte seine Top-Form. Mit konstanter Pace lief er die 21,1 Kilometer in 64:42 Minuten, was den Grundstein zur ersten 2:09-Zeit eines österreichischen Läufers legen hätte können. Hier machten sich jedoch die Sehnen- und Muskelbeschwerden bemerkbar, die ihm seit zehn Tagen Probleme bereitet hatten. Bei etwa 22 Kilometer beendete er das Rennen. „Leider hat die Verletzung nicht gehalten. Es ging zwischen Kilometer 20 und 21 dann ganz schnell. Ich habe zu humpeln begonnen, dann war‘s auch schon vorbei“, schildert er.

Nach Trainingslagern in Kenia und Portugal war der Olympiateilnehmer in hervorragender Verfassung. Doch auf der Zielgerade der Marathonvorbereitung wurde er auf bittere Weise ausgebremst. Herzog: „Es wäre heute eine unglaubliche Chance gewesen. Ich bin aber die letzten zehn Tage kaum gelaufen, da ich mich verletzt habe. Es war fast ein kleines Wunder, dass ich starten konnte. Bis kurz vor dem Ausstieg fühlte ich mich sehr stark, meine Form war wunderbar. Leider habe ich im letzten Teil der Marathonvorbereitung ein Rad verloren und konnte so nicht finishen.“

Überraschungssieger Abderehman – 19 Läufer unter 2:10 Stunden

Der Sieg von Asrar Abderehman kam überraschend, schließlich war der Äthiopier zuvor überhaupt erst ein Rennen in Europa gelaufen. Beim Amsterdam-Marathon erreichte er im vergangenen Oktober als Zwölfter 2:07:33. Nun verbesserte Asrar Abderehman mit 2:04:43 den Streckenrekord knapp um drei Sekunden. Dabei hatte er einen deutlichen Vorsprung vor seinen Landsleuten Adeladlew Mamo (2:05:12), Ghirmay Ghebreslassie (2:05:34) und Adugna Bikila (2:05:52). Als Sechster verbesserte Ayad Lamdassem mit 2:06:25 seinen eigenen spanischen Rekord um zehn Sekunden. Einmal mehr hatte der Sevilla-Marathon bei den Männern eine enorme Breite in der Spitze. Gleich 19 Läufer blieben unter 2:10 Stunden. Während der frühere Europarekordler Sondre Moen (Norwegen) mit 2:10:48 ein solides Rennen lief, reichte dies am Ende nur für Platz 23. Der Deutsche Konstantin Wedel steigerte sich auf 2:13:02 Stunden und hofft nun auf einen Platz im EM-Team für die Titelkämpfe im August in München.

Megertu verbessert Streckenrekord um vier Minuten

Auch bei den Frauen machten die Äthiopierinnen das Rennen um die Podestplätze unter sich aus. Dabei gewann Alemu Megertu mit einer deutlichen Steigerung ihrer bisherigen persönlichen Bestzeit von 2:21:10 auf 2:18:51. Um über vier Minuten verbesserte sie zudem den Streckenrekord, der zuvor bei 2:23:13 stand. Ihre Landsfrauen Sisay Gola (2:20:50), Yeshi Chekole (2:21:17) und Chaltu Kumsa (2:22:13) belegten die nächsten Plätze. Die Britin Jessica Piasecki verbesserte sich als Fünfte auf 2:22:27.

Miriam Dattke mit EM-Ambitionen

Die Deutsche Miriam Dattke überzeugte auf Rang elf in 2:26:50 und dürfte damit zum deutschen Marathon-Team bei den Europameisterschaften in München im Sommer gehören.

Für die erst 23-Jährige war es eine späte Genugtuung: „Endlich bin ich im Ziel eines Marathons“, sagte sie. Bereits vor rund einem Jahr wollte sie in Dresden ihr Debüt laufen, fiel dann aber kurzfristig verletzt aus. Sie startete schließlich beim Valencia-Marathon im Dezember, kam dort aber aufgrund von Magenproblemen nicht ins Ziel. Unterstützt vom Tempomacher Simon Stützel lief es dieses Mal in Sevilla gut für Miriam Dattke. Nach einer Halbmarathon-Zwischenzeit von 73:36 Minuten konnte sie die zweite Hälfte sogar etwas schneller laufen und erreichte somit noch eine Zeit von unter 2:27 Stunden. Mit 2:26:50 belegte sie nicht nur in Sevilla Rang elf sondern jetzt auch in der Liste der schnellsten deutschen Marathonläuferinnen aller Zeiten.

VCM News. Text: AM / JW / race-news-service.com

Im Original hier erschienen: Sevilla feiert Marathon-Fiesta mit Streckenrekorden und 11.000 Teilnehmern


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20.02.2022

Sevilla feiert Marathon-Fiesta mit Streckenrekorden und 11.000 Teilnehmern (Vienna City Marathon)


Peter Herzog muss nach starker erster Hälfte leider mit Schmerzen aufgeben

Der Sevilla Marathon hat die europäische Saison der großen Marathonläufe mit einer begeisternden „Fiesta“ gestartet. Die Äthiopier Asrar Abderehman und Alemu Megertu haben mit hochklassigen Streckenrekorden von 2:04:43 sowie 2:18:51 Stunden gewonnen. Mit 11.000 Läuferinnen und Läufern war die Veranstaltung seit Langem ausverkauft.

Europäische Spitzenläufer zeigten mit starken Leistungen auf. Während der Spanier Ayad Lamdassem als Sechster in 2:06:25 einen spanischen Rekord aufstellte, schob sich die Britin Jessica Piasecki in 2:22:27 auf Rang zwei der ewigen Bestenliste des Königsreichs. Nur Paula Radcliffe war jemals schneller, wenn auch deutlich.

Peter Herzog: „Wäre eine unglaubliche Chance gewesen“

Wenig erfreulich verlief das Rennen leider für Österreichs Marathonrekordhalter Peter Herzog. Er zeigte auf der ersten Streckenhälfte seine Top-Form. Mit konstanter Pace lief er die 21,1 Kilometer in 64:42 Minuten, was den Grundstein zur ersten 2:09-Zeit eines österreichischen Läufers legen hätte können. Hier machten sich jedoch die Sehnen- und Muskelbeschwerden bemerkbar, die ihm seit zehn Tagen Probleme bereitet hatten. Bei etwa 22 Kilometer beendete er das Rennen. „Leider hat die Verletzung nicht gehalten. Es ging zwischen Kilometer 20 und 21 dann ganz schnell. Ich habe zu humpeln begonnen, dann war‘s auch schon vorbei“, schildert er.

Nach Trainingslagern in Kenia und Portugal war der Olympiateilnehmer in hervorragender Verfassung. Doch auf der Zielgerade der Marathonvorbereitung wurde er auf bittere Weise ausgebremst. Herzog: „Es wäre heute eine unglaubliche Chance gewesen. Ich bin aber die letzten zehn Tage kaum gelaufen, da ich mich verletzt habe. Es war fast ein kleines Wunder, dass ich starten konnte. Bis kurz vor dem Ausstieg fühlte ich mich sehr stark, meine Form war wunderbar. Leider habe ich im letzten Teil der Marathonvorbereitung ein Rad verloren und konnte so nicht finishen.“

Überraschungssieger Abderehman – 19 Läufer unter 2:10 Stunden

Der Sieg von Asrar Abderehman kam überraschend, schließlich war der Äthiopier zuvor überhaupt erst ein Rennen in Europa gelaufen. Beim Amsterdam-Marathon erreichte er im vergangenen Oktober als Zwölfter 2:07:33. Nun verbesserte Asrar Abderehman mit 2:04:43 den Streckenrekord knapp um drei Sekunden. Dabei hatte er einen deutlichen Vorsprung vor seinen Landsleuten Adeladlew Mamo (2:05:12), Ghirmay Ghebreslassie (2:05:34) und Adugna Bikila (2:05:52). Als Sechster verbesserte Ayad Lamdassem mit 2:06:25 seinen eigenen spanischen Rekord um zehn Sekunden. Einmal mehr hatte der Sevilla-Marathon bei den Männern eine enorme Breite in der Spitze. Gleich 19 Läufer blieben unter 2:10 Stunden. Während der frühere Europarekordler Sondre Moen (Norwegen) mit 2:10:48 ein solides Rennen lief, reichte dies am Ende nur für Platz 23. Der Deutsche Konstantin Wedel steigerte sich auf 2:13:02 Stunden und hofft nun auf einen Platz im EM-Team für die Titelkämpfe im August in München.

Megertu verbessert Streckenrekord um vier Minuten

Auch bei den Frauen machten die Äthiopierinnen das Rennen um die Podestplätze unter sich aus. Dabei gewann Alemu Megertu mit einer deutlichen Steigerung ihrer bisherigen persönlichen Bestzeit von 2:21:10 auf 2:18:51. Um über vier Minuten verbesserte sie zudem den Streckenrekord, der zuvor bei 2:23:13 stand. Ihre Landsfrauen Sisay Gola (2:20:50), Yeshi Chekole (2:21:17) und Chaltu Kumsa (2:22:13) belegten die nächsten Plätze. Die Britin Jessica Piasecki verbesserte sich als Fünfte auf 2:22:27.

Miriam Dattke mit EM-Ambitionen

Die Deutsche Miriam Dattke überzeugte auf Rang elf in 2:26:50 und dürfte damit zum deutschen Marathon-Team bei den Europameisterschaften in München im Sommer gehören.

Für die erst 23-Jährige war es eine späte Genugtuung: „Endlich bin ich im Ziel eines Marathons“, sagte sie. Bereits vor rund einem Jahr wollte sie in Dresden ihr Debüt laufen, fiel dann aber kurzfristig verletzt aus. Sie startete schließlich beim Valencia-Marathon im Dezember, kam dort aber aufgrund von Magenproblemen nicht ins Ziel. Unterstützt vom Tempomacher Simon Stützel lief es dieses Mal in Sevilla gut für Miriam Dattke. Nach einer Halbmarathon-Zwischenzeit von 73:36 Minuten konnte sie die zweite Hälfte sogar etwas schneller laufen und erreichte somit noch eine Zeit von unter 2:27 Stunden. Mit 2:26:50 belegte sie nicht nur in Sevilla Rang elf sondern jetzt auch in der Liste der schnellsten deutschen Marathonläuferinnen aller Zeiten.

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