26.05.24

Die kenianische Leichtathletin Beatrice Chebet hat den Weltrekord über 10.000 Meter gebrochen. Im Vorfeld des Diamond-League-Meetings in Eugene/Oregon siegte die Langstrecken-Spezialistin in 28:54,14 Minuten. Ja, sie ist eine Langstrecken-Spezialistin, aber da wissen wir ja, dass da fast schon das Tempo von den schnellen Zehnern auch über Halbmarathon oder fast schon Marathon gelaufen wird. Harald Fritz, langjähriger Betreuer von zb Lemawork Ketema, sagte mir einmal bei einem Plauderlauf, dass die AfrikanerInnen und Afriker einfach nicht viel länger als zwei Stunden laufen wollen, daher laufen sie auch so schnell. Klingt einleuchtend und erklärt, warum der Kontingent bei den Ultraläufen nicht vorne dabei ist. Offenbar zu fad und dauert zu langen. Und ja: Der Zehner ist meine absolute Lieblingsstrecke, meine Bestzeit aus 1988 bei einem Lauf im Ölhafen Lobau, damals lief ich viel zum Spass mit 800m-Mann Martin Gerhart (Bestzeit unter 1:50), liegt bei 37:20. Und wie bereits vor ein paar Tagen erwähnt, ich bin sehr stolz, 30 Jahre später mit 39:56 nochmals diese Grenze geknackt zu haben.

 

Netflix: Der Wahnsinn geht weiter! (Marc Schmidt)

16 Jul

Marc Schmidt

Rund 2,5 Millionen neue Nutzer wollte der Video-on-Demand-Anbieter Netflix (WKN 552484) im zweiten Quartal 2015 hinzugewinnen. Am Ende sind es knapp 3,3 Millionen geworden. Investoren waren über diese Zahlen derart begeistert, dass sie der Netflix-Aktie am Mittwochabend nach US-Börsenschluss Kurszuwächse von rund 10 Prozent beschert haben. Angesichts der starken Nutzerzahlen in den USA und auch außerhalb des Heimatmarktes konnte man es Netflix wohl verzeihen, dass die Kosten im Zuge der internationalen Expansion und der Produktion eigener Serien wie „House of Cards“ angestiegen sind und der Gewinn dadurch stark eingebrochen ist. Wenig hilfreich war auch der starke US-Dollar. Quelle: Guidants Aktien-Analysen Bei Netflix sehen Anleger derzeit jedoch weniger auf d...     » Weiterlesen


 

MorphoSys-Aktie: Man muss vorbereitet sein (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)

15 Jul

Marc Schmidt

Die MorphoSys-Aktie (WKN 663200) litt lange Zeit darunter, dass das US-Unternehmen Celgene (WKN 881244) die Zusammenarbeit mit dem Biotechnologieunternehmen bei der Entwicklung und Vermarktung des Krebs-Antiköpers „MOR202“ beendet hatte. Doch inzwischen konnten sich die Papiere deutlich erholen, während ein positiver Analystenkommentar sogar dafür sorgt, dass die MorphoSys-Aktie am Mittwoch in der TecDAX-Spitzengruppe zu finden ist. Zwar hat man bei den Analysten bei der Deutschen Bank das Kursziel für die MorphoSys-Aktie nur leicht von 78,00 auf 80,00 Euro nach oben geschraubt, allerdings wird der Wert immer noch zum Kauf empfohlen. Auf Analystenseite rechnet man mit soliden Ergebnissen für das Juni-Quartal 2015 und einer Bestätigung der Jahresziele. Darübe...     » Weiterlesen


 

Zalando-Aktie: Luft wird dünner (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)

15 Jul

Marc Schmidt

Die Aktie des Online-Modehändlers Zalando (WKN ZAL111) konnte in den vergangenen Wochen und Monaten trotz Griechenland-Krise und allgemeiner Marktturbulenzen eine beeindruckende Kursperformance hinlegen. Kein Wunder. Während die Wachstumsaussichten stimmen, konnte das Unternehmen zuletzt Hinweise darauf geben, dass es auch in Sachen Profitabilität immer besser läuft. Allerdings stellt sich angesichts des steilen Kursanstiegs auch die Frage, wie viel Luft nach oben bleibt und, ob die guten Aussichten nicht schon eingepreist sind. Bei den Analysten bei Goldman Sachs hat man die inzwischen im MDAX gelistete Zalando-Aktie daher aus Bewertungsgründen von der „Conviction Buy List“ (Rating: „Buy“; Kursziel: 40,00 Euro) genommen. An der positiven Einschät...     » Weiterlesen


 

Im Fokus Gold: Die Sache mit der Krisenwährung… (Nicolai Tietze, Marc Schmidt)

15 Jul

Marc Schmidt

Da ein „Grexit“ vorerst abgewendet werden konnte, sollte auch der so genannte „sichere Hafen“ Gold von Investorenseite seltener angesteuert werden. Allerdings waren es zuletzt ohnehin andere Faktoren, die den Goldpreis bestimmten. In einer Marathonsitzung, die erst am Montagmorgen (13. Juli) endete, haben sich die Staats- und Regierungschefs der Eurozone doch noch auf einen Fahrplan zur Griechenland-Rettung einigen können. Die allgemein einsetzende Erleichterung über die Entspannung im griechischen Schuldendrama dürfte der Nachfrage nach der Krisenwährung Gold schaden. Allerdings konnten die Goldpreise in den vergangenen Wochen und Monaten auch dann nicht von der Marktunsicherheit profitieren, als ein so genannter „Grexit“, ein Ausscheiden Grieche...     » Weiterlesen


 

Rocket Internet: Ein Fass ohne Boden? (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)

14 Jul

Marc Schmidt

Schon bei der ersten öffentlichen Hauptversammlung der Startup-Schmiede Rocket Internet (WKN A12UKK) im Juni ging es um das Thema Kapitalbeschaffung. Nun setzt das Unternehmen sein Vorhaben in die Tat um und beschafft sich über die Ausgabe von Wandelanleihen 550 Mio. Euro. Am Dienstagvormittag sorgt die Nachricht dafür, dass die Aktie von Rocket Internet um mehr als 10 Prozent in die Tiefe stürzt. Dabei sah es in den vergangenen Tagen so aus, als ob das Papier eine Erholungsrallye starten könnte. Nachdem es kurz nach dem Börsengang im Oktober richtig gut lief, ging es seit Anfang 2015 mit dem Kurs fast nur noch bergab. Rocket Internet konzentriert sich mit seinem Schwellenländer-Schwerpunkt auf den Bereich E-Commerce. Gerade in den Wachstumsmärkten hat sich ein...     » Weiterlesen


26.05.24

Ich bin mit dem deutschen Börsenradio nun seit 2015 verschränkt, damals machten wir gemeinsam die CD (also nicht ein Wortspiel mit meinen Initialen "Audio-CD", sondern echt eine Compact Disc) in diversen Sondereditionen zum 25er des ATX Anfang 2016, launige Interviews und Erinnerungen mit Zeitzeugen. Als dann der neue Börsechef Christoph Boschan nach Wien gekommen ist, konnte ich die Kooperation mit den Vorstandsinterviews einfädeln, meine Kollegen Peter Heinrich und Sebastian Leben (er ist schwer erkrankt, stand mehr als nur an der Kippe, war aber stark und ist jetzt wieder im Kapitlalmarkt tätig, er hatte offen über sein aggressives Glioblastom gesprochen) waren fortan als Interviewer für Vorstandsinterviews aus Österreich am Tag der Zahlen zuständig. Ich war da zunächst nur der Einfädler, dann kam aber selbst die Lust zu podcasten und wir arbeiten vielfältig zusammen. Mittlerweile agiert Peter Heinrich mit Andreas Gross aus den Studios A und B aus Deutschland und ich nenne meine beiden Setups Studio C (für Podcastgäste) und Studio D (für Marktberichte). Die Deutschen machen Vorstandsinterviews und Schlussberichte, ich mache Live-Einstiege intraday und Werdegang-Podcasts. Passt gut!