26.04.24

Mein Zugang zum Thema Radsport ist ambivalent. Aktiv liebe ich Radfahren, aber nicht das aggressive und dränglerische Stop & Go in der Stadt, in meinem Heimatbezirk Donaustadt oder auf der Donauinsel schaut das schon ganz anders aus. Und im TV gab es auch schon Jahre, wo ich mir als Angestellter Urlaub genommen habe, um die Tour de France zu sehen. Auch heute noch schaue ich unglaublich gerne die grossen Rundfahrten mit all den teamtaktischen Facetten, ich liebe das. Im Vorjahr hatte mich zB Felix Gall voll errreicht und ich habe bei der Sportlerwahl (weil ich die SportWoche erworben habe, durfte ich abstimmen) auch für ihn gevotet. Mene erste Erinnerung an den Radsport ist aber die Österreich-Rundfahrt in den 70ern, das war damals Main Event (es gab ja noch kein Eurosport und damit keine TdF), mein Vater hat mich mit dem Duell Wolfgang Steinmayr gegen Rudi Mitteregger so richtig reingezogen und das war super, was da zB am Glockner abgegangen ist. Rudi Mitteregger ist diese Woche verstorben, er war ein Grosser und sein vollkommen zu Recht artikulierter Ausraster  „ ... wo bleib'n denn die Aff'n? San denn die deppat?“ live im TV, weil er als Führender nach einer Reifenpanne ewig lang nicht versorgt wurde, ist Kult. Ich glaube, meine verbale Spontanaktion in gleicher Situation hätte zu einer lebenslangen Sperre geführt.

 

Michael Johnson, Gold Rush (Lukas Jersabek)

Vielen Leuten ist dieser Name noch immer ein Begriff. Der Mann über 400m. Bis zum heutigen Tag Weltrekord über diese Strecke. Warum aber war Michael Johnson so gut im Sprint bzw. über die 400m. Oft musste er sich kritisieren lassen wegen seinem Laufstil. Er würde zu aufrecht laufen und es würde lächerlich aussehen. Doch genau das ist es was Sprinter beachten sollten. Sich möglichst wenig in den natürlichen Laufschritt reinfahren lassen. Oft probieren das die Trainer. Manchmal geht es nach hinten los. Michael Johnson hat es in einem Interview als ein Rezept seines Erfolges genannt. Oft greifen die Trainer bei schlechten Zeiten und Ergebnissen in den natürlichen Laufschritt ein. Das kann für einen Läufer ein sehr großes Problem sein. Da sich der K...     » Weiterlesen


 

Der Start – das Starten – die Startmaschine (Lukas Jersabek)

Um den Sprint wirklich zu verstehen,muss man sich vorher überhaupt im Kopf damit auseinandersetzen. Es gibt verschiedene Phasen, die hier zusammenkommen. Das schwierige daran ist, alle Phasen in so kurzer Zeit abspielen zu können. Im Optimalfall bei 6 Sekunden bis 9 Sekunden kaum vorstellbar. Ausgehend von 60m oder 100m. Die 1. Phase fängt mit dem Start an. Das Starten sieht an sich sehr einfach aus. Es geht Zack und man sieht den Sprinter einfach wie wild loslaufen. Doch hinter dem Start steckt viel Arbeit. Jede Menge Krafttraining, die richtige Technik und was zählt ist der Kopf selbst. Das Zusammenspiel fängt im Kopf selbst an. Die ganze Kraft, die ganze Power nutzt einem Sprinter nix, wenn diese Dinge nie richtig zusammenspielen. Daher muss sich jeder der mal richtig starten w...     » Weiterlesen


 

Der Sprint. Die Randdisziplin, die doch keine sein will (Lukas Jersabek)

Gründe diesen Blog zu eröffnen gab es viele. Doch haben mich einige Dinge motiviert mich diesem Thema nochmal stärker zu widmen. Sprint ist an sich eine hochkomplexe Sache. In erster Linie leider auch noch immer ein am Rande liegender Teilbereich der Leichtathletik. International bekannt, leider aber im regionalen Bereich eher unbeliebt. Man denkt dabei nur an Leute mit großen Muskeln. Wilde Typen. Die aus einer Startmaschine knallen. Und wild Richtung Ziel laufen. Und noch schlimmer denkt man da von weiblichen Sprintern. Wie kann man als Frau nur sowas machen. Alle diese Fragen sind vollkommen normal, dennoch stimmen sie nicht mit dem überein was die Disziplin Sprint eigentlich ist. Der Aufwand ist meist hoch. Je schneller es wird, umso höher wird er. Genauso wie bei der ...     » Weiterlesen


 

Das Projekt RotRunners (Lukas Jersabek)

Die RotRunner sollen alle laufbegeisterte Läuferinnen dazu bewegen, sich unserem Projekt anzuschließen und dabei mit viel Spaß an der Sache sich bei Laufveranstaltungen zu messen. Dabei geht es nicht um einen Leistungssport im herkömmlichen Sinn. Es geht vielmehr darum, sich selbst zu testen, sich gesund zu bewegen, Spaß bei der Sache zu haben und sich mit anderen zu messen. Egal wie schnell oder gut man ist, jeder so wie er möchte und kann. Egal welches Alter oder wie die Fitness ist. Am Ende zählt der eigene Erfolg. Dies wollen wir als Gruppe schaffen, auch für jeden der nur bei der ein oder anderen Veranstaltung dabei sein möchte. In weiterer Folge möchten wir auch MandatarInnen der SPÖ Wien dazu bewegen, sich diesem Projekt anzuschließen...     » Weiterlesen


28.04.24

Die Teilnahme am „Klappe auf“-Festival in Donaustadt mit meinem Poetry Slam hat mich zu einer Idee gebracht, was den Podcast betrifft. Eigentlich zwei Ideen: Zum einen lade ich hiermit WegbegleiterInnen ein, mir eine MP3 mit einem eigenen ca. 6minütigen Poetry Slam zu Veröffentlichung auf http://www.audio-cd.at/spotify & Co. zu schicken. Ich würde nur einen kurzen Jingle davorsetzen und dann im Original senden. Vergleichbar mit dem Episiodentitel: "Börsepeople im Podcast: Vorname Nachname" würde es dann "Poetry Slam: Vorname Nachname" heissen. Adressieren werde ich zb alle Gäste der Börsepeople-Folgen unter http://www.audio.cd.at/people, das sind ja schon mehr als 260. Da wird noch in dieser Woche ein Rundmail rausgehen. Schauen wir, ob sich wer meldet, schauen wir, ob das funktioniert .Bei Google findet man zum Thema Poetry Slam folgendes: "Prinzipiell ist ein Poetry-Slam offen für alle Textformen. Beim Slam hört man Geschichten, Poesie, Rap, Liebesgedichte, Agitation, ernsthafte Lyrik und Comedy. Letztere ist in der Szene allerdings umstritten, weil das Publikum banale Gags oft mit mehr Punkten bedenkt als tiefenwirksame Lyrik." Ich selbst habe beim Festival (aus meiner Sicht: natürlich) Comedy gemacht, also das mit den banalen Gags, weil wir auch keine Wertung hatten. Im Audio-CD.at Podcast würde es eine Wertungen über die Downloads geben wie bei den Börsepeople. Und die zweite Idee? Die bringe ich morgen ...