6.05.24

Neverlosen. Mit dem  2:2 gegen AS Rom und dem Final-Einzug in der Europa League knackte Bayer Leverkusen eine fast 60 Jahre alte Europa-Bestmarke. 49 Pflichtspiele in Serie ohne Niederlage schaffte nach Angaben der Bundesliga bis dato keine Mannschaft, seit es kontinentale Wettbewerbe gibt. Und wieder gab es ein spätes Tor, diesmal in Minute 97, zum Ausgleich. Neben dem "Bayer Neverlosen" kursiert schon der Spruch, dass "der Schiedsrichter so lange nachspielen lässt bis die treffen". Ich mag sowas, ich mag es, wenn Geschichte geschrieben wird und freue mich mit der Werkself, die einfach einen genialen Fussball spielt. Es ist ein super Jahr für deutsche Vereine in den europäischen Ligen, denn zusätzlich hat Dortmund PSG eliminiert und spielt jetzt im CL-Finale gegen Real Madrid, die Könlglichen konnten sich gegen Bayern durchsetzen. Und für Dortmund ist das ein Traumfinale, viel lässiger als gegen die Bayern, die man in der Liga eh immer wieder trifft. Denn: Ein Sieg gegen Real Madrid ist grösser und auch eine Niederlage wohl leichter hinzunehmen als gegen die Bayern. Ich freue mich für die deutschen Teams.

 

Rohstoff-Kolumne: Rohöl impulsarm, Gold verliert an Boden (Heiko Geiger)

10 Oct

Heiko Geiger

Nach starken Preisverlusten bei Rohöl am vergangenen Freitag, zeigte sich der Handel zu Wochenbeginn impulsarm. Der Goldpreis gab in den vergangenen vier Wochen mehr als vier Prozent nach. Rohöl: OPEC kündigt „außergewöhnliche Maßnahmen“ an Nach starken Preisverlusten bei Rohöl am vergangenen Freitag, zeigte sich der Handel zu Wochenbeginn impulsarm. Am Markt wurden leichte Preissteigerungen mit einer Gegenbewegung auf die deutlichen Verluste begründet. Vor allem die heftigen Preisnachlässe bei der US-Sorte WTI Ende der vergangenen Woche sorgten teilweise für Unverständnis bei Marktbeobachtern. Für die Rohstoffanalysten der Commerzbank war der Einbruch beim US-Preis vor allem deshalb überraschend, weil 90 Prozent der US-&Oum...     » Weiterlesen


 

Investmentidee: Fresenius - Steht ein Ausbruch nach oben bevor? (Heiko Geiger)

10 Oct

Heiko Geiger

Die chemisch-pharmazeutische Industrie Deutschlands hat ihre zuletzt angehobene Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Der Branchenverband VCI hat seine Prognose in diesem Jahr bereits zweimal angehoben. Der Branchenverband der Chemie- und Pharmaindustrie VCI geht in seinem Quartalsbericht 2 2017 davon aus, dass sich der Aufschwung und die gute Geschäftslage weiter fortsetzen könnte. Im zweiten Quartal konnte ein steigender Umsatz verzeichnet werden. VCI-Präsident Kurt Bock sagte zur konjunkturellen Lage der chemisch-pharmazeutischen Industrie: „Die Chancen stehen gut, dass die deutschen Chemie-und Pharmaunternehmen auch in der zweiten Jahreshälfte gute Geschäfte machen. In Europa hellt sich die Lage weiter auf. Die Industrie befindet sich im Aufschwung, dadurc...     » Weiterlesen


 

Investmentidee: Commerzbank: Der Bund könnte seine Anteile verkaufen (Heiko Geiger)

05 Oct

Heiko Geiger

Der Bund könnte seine Anteile an der Commerzbank veräußern, Interessenten sollen vor allem aus dem Ausland kommen. Innerhalb eines Jahres hat sich der Kurs der Commerzbank-Aktie nahezu verdoppelt. Nach Informationen des Handelsblatts soll die Bundesregierung Interesse an einem Verkauf ihrer Commerzbank-Anteile haben. Seit der Finanzkrise besitzt der Bund 15,6 Prozent der Aktien der zweitgrößten deutschen Bank. Die Restrukturierung unter CEO Martin Zielke könnte man bisher durchaus als erfolgreich bezeichnen, infolgedessen Gerüchte über eine Trennung der Anteile zu vernehmen waren. Laut Medienberichten sollen unter anderem die französische Großbank BNP Paribas sowie die HVB-Muttergesellschaft Unicredit aus Italien Interes...     » Weiterlesen


 

Investmentidee: Nestlé CEO Mark Schneider ruft erstmals Margen-Ziel aus (Heiko Gei...

28 Sep

Heiko Geiger

Der CEO des Schweizer Nahrungsmittelkonzerns macht auf dem Nestlé Investorentag 2017 in London einen sehr ambitionierten Eindruck. Bis 2020 soll Nestlé eine operative Marge von 17,5-18,5 Prozent erreichen. Mark Schneider, CEO des weltgrößten Nahrungsmittelkonzerns Nestlé, hat mehrere ambitionierte Ziele für das Unternehmen genannt. So soll bis 2020 eine operative Marge exklusive Restrukturierungskosten von 17,5-18,5 Prozent erreicht werden. Eine weitere Vorgabe ist ein organisches Wachstum von 4-6 Prozent. 2016 betrug die bereinigte operative Marge 16 Prozent und das organische Wachstum 2,4 Prozent. Damit reagiert Nestlé auf die Forderung von Investoren. Die Konkurrenten Danone und Unilever visieren ein Margen-Ziel von 16 Prozent bzw. 20 Prozent bis ...     » Weiterlesen


 

ThyssenKrupp und Tata Steel einigen sich auf Joint Venture (Heiko Geiger)

27 Sep

Heiko Geiger

Eineinhalb Jahre verhandelten die beiden Industriekonzerne ThyssenKrupp und Tata Steel über einen Zusammenschluss. Die Unternehmen einigten sich jetzt darauf, die Stahlgeschäfte in ein Gemeinschaftsunternehmen zu überführen, an dem beide jeweils 50 Prozent halten. Die Verhandlungen sollen bis Anfang des Jahres 2018 endgültig abgeschlossen sein und der neue Konzern ThyssenKrupp Tata Steel dementsprechend Ende des Jahres 2018 seine Arbeit aufnehmen können. Der neu gegründete Konzern mit Sitz in den Niederlanden wäre dann der zweitgrößte europäische Stahlkonzern nach ArcelorMittal. Synergieeffekte von 400 bis 600 Millionen Euro erwartet Der Konzern soll rund 48.000 Mitarbeiter beschäftigen und auf einen Pro-forma-Umsatz von 15 Mill...     » Weiterlesen


14.05.24

China macht die Hardware, USA macht die Software und Europa die Regulierung. Diesen Sager habe ich unlängst in einem Podcast gehört, es war beim Laufen und ich kann mich leider nicht mehr erinnern, wem ich den Credit dafür geben darf. Jedenfalls trifft der Sager m.E. ins Schwarze, es ist wirklich nicht mehr auszuhalten hierzulande und Österreich hat noch dazu ein Faible für Goldplating, ein gfernstes Bonus-Level an Bürokratie, schliesslich steigen ja die bürokratiebezogenen Jobs stärker als alles andere, also quasi Personalkosten samt Steuerabgaben ohne Deckungsbeitrag. Aktuell kommt mir vor, dass es irgendein Hidden Campaigning gibt, weil plötzlich verblüffend viele Leute behaupten, Europa sei gar nicht soooo sehr der Vorreiter bei der Bürokratie, also schon irgendwie, aber nicht so arg, wie alle sagen. Das kommt jetzt geballt. Und es ist auch irgendwie gut, weil sie ist nichts Schönes, die Bürokratie und man braucht auch nicht drauf stolz sein. Auf ein kleines Unternehmen wie meines bezogen kann ich nur sagen: Früher gabs pro Deal ein Mail, ein Rückmail, eine Rechnung. Heute kann es schon mal sein, dass man sich weiterhin nach einem Mail einig ist, die formelle Abwicklung mit anderen KollegInnen (und nicht die Leistung, nur Vertrag und alles sauber) kostet dann schon mal 20 Mails und 5 Formulare. Und da sprechen wir nicht von der eigentlich bestellten Leistung. Oida!