An einen Vormarsch scheinen die Anleger angesichts des morgigen US-Arbeitsmarktberichts sowie des Referendums in Italien am Sonntag keinen Gedanken zu verschwenden. Zumal sich der deutsche Leitindex bereits mehrmals an der Widerstandsbarriere bei 10.780/10.830 Punkten eine blutige Nase geholt hat.
Die derzeitige Seitwärtsphase hält seit dem Sommer weiterhin an. Ein beherzter Sprung über die obere Begrenzung der Schiebezone wäre jedoch erforderlich, um in den Kursbereich bei 11.000 Zählern vorzustoßen. Auf einen solchen Ausbruchsversuch warten die Marktteilnehmer bislang vergebens.
In Anbetracht der eingangs erwähnten Termine könnte es in den kommenden Tagen auf dem Frankfurter Börsenparkett durchaus ungemütlich werden. Neben der noch jungen Unterstützung bei 10.575/10.585 Punkten wären die Unterseite der Preisspanne bei 10.386 Zählern (38,2%-Fibonacci-Niveau) sowie der steigenden gewichtete 200-Tage-Durchschnitt bei aktuell 10.382 Punkten die charttechnischen Ziele. Anschließend könnte die Unterstützungszone bei 10.116/10.000 Zählern in den Fokus der Investoren geraten.