Die Talfahrt könnte sich sogar noch fortsetzen. Im Tageschart wurde erst kürzlich ein weiteres charttechnisches Verkaufssignal generiert.
Ende Oktober wurde der seit Januar dieses Jahres vorherrschende Aufwärtstrend signifikant nach unten durchbrochen. Zudem fielen die Notierungen des schwarzen Goldes in den zuvor überwundenen Abwärtstrend zurück. Anfang November war eine kurze technische Gegenbewegung zu beobachten. Zu diesem Zeitpunkt konnte die waagerechte Trendlinie bei 44,76 USD verteidigt werden. Lange wehrte die Trotzreaktion jedoch nicht.
Ende der vergangenen Woche musste auch die erwähnte Unterstützung bei 44,76 USD den Bären überlassen werden. Folglich könnte es für den Ölpreis der Sorte WTI nun weiter abwärts bis zur horizontalen Schiebezone bei 41,25/40,65 USD gehen.
Recht oft kommt es nach einem Trendbruch zu einer Gegenbewegung in Richtung der Ausbruchsstelle. In diesem Fall wäre dies die unterschrittene erwähnte Trendgerade. Anschließend wird in der Regel die übergeordnete Trendrichtung fortgesetzt.