Dabei fungiert die waagerechte Trendgerade bei 1,15 USD als Deckel. Und dieser verhindert beharrlich einen weiteren Vormarsch gen Norden. Aber auch nach unten geht es momentan nicht. Das Währungspaar verfügt auf Monatsbasis über drei zuverlässige Unterstützungen. Dies sind die gewichteten 10- und 20-Monats-Durchschnitte bei aktuell 1,1166 bzw. 1,1097 USD sowie die psychologische Marke bei 1,1000 USD. Die genannten charttechnischen Verteidigungslinien konnten seit Juni dieses Jahres bislang Schlimmeres verhindern.
Es sieht zurzeit danach aus, als wäre die europäische Gemeinschaftswährung in der Preisspanne zwischen 1,1000 und 1,15 USD einbetoniert. Ein Sprung über die obere Begrenzung käme einem Befreiungsschlag gleich und würde charttechnisch betrachtet Aufwärtspotenzial bis zur „runden“ Zahl bei 1,2000 USD eröffnen. Bei einem Bruch der Unterseite bei 1,1000 USD müsste hingegen mit einem Test der Zwischentiefs aus dem Jahr 2015 bei 1,05 USD gerechnet werden.