Noch konnten sich die Bullen nicht durchsetzen. Im Augenblick bewegt sich der Goldpreis in einer recht engen Schiebezone.
Diese wird nach oben durch die Zwischenhochs bei 1.375 USD begrenzt. Nach unten sichern die Verlaufstiefs bei 1.311/1.312 USD in Kombination mit dem steigenden gewichteten 20-Wochen-Durchschnitte bei aktuell 1.310 USD ab.
Bei einem Verlassen der genannten Preisspanne nach oben könnte die seit Dezember des vergangen Jahres vorherrschende Aufwärtsbewegung fortgesetzt werden. Aus Perspektive der technischen Analyse würden dann zwei wichtige Chartmarken in den Mittelpunkt des Interesses rücken. Dies sind zum einen der mittelfristige Abwärtstrend bei momentan 1.407 USD und zum anderen die waagerechte Widerstandslinie bei 1.430 USD. Darüber wäre die Trendumkehr geschafft. Die steigenden gewichteten 20- und 40-Wochen-Glättungslinien sprechen für dieses Szenario.
Letztendlich hat der übergeordnete Abwärtstrend weiterhin Bestand. Daher sollte ein Abtauchen der Notierungen durchaus in Betracht gezogen werden. Neben dem Unterstützungsbereich bei 1.310/1.312 USD sind im Wochenchart mit der horizontalen Trendgeraden bei 1.265/1.278 USD und dem erwähnten 40-Wochen-Durchschnitte bei derzeit 1.266 USD weitere charttechnische Verteidigungslinien auszumachen.