Beim deutschen Leitindex ist dies die obere Abwärtstrendkanallinie. Im Kurzfristchart verläuft die Trendkanallinie bei aktuell 10.260 Punkten und wurde in der vergangenen Woche nachhaltig nach oben durchbrochen. Auf Wochen- und Monatsbasis leistet diese Chartmarke bei aktuell 10.370 Zählern bislang vehement Widerstand. Erst wenn auf allen übergeordneten Zeitfenstern die besagte Abwärtstrendkanallinie bezwungen wird, wäre der Weg gen Norden frei. Charttechnisch betrachtet bestünde dann weiteres Aufwärtspotenzial bis zum 23,6%-Fibonacci-Niveau bei 10.790 Punkten. Knapp darüber verläuft im Tageschart die ehemalige Aufwärtstrendlinie bei derzeit 10.820 Zählern.
Zuletzt hat der DAX jedoch ein wenig an Schwung verloren. Auf Tagesbasis konnte das 38,2%-Fibonacci-Retracement bei 10.389 Punkten nicht überschritten werden. Kurzfristig könnte es daher erneut in Richtung der oberen Trendkanallinie gehen. Bei einer Rückkehr in den Abwärtstrendkanal müsste dann mit einem Test des einstigen Widerstandsbündels bei 10.065/10.000 Zählern gerechnet werden.