Die Performance im Januar war schlichtweg katastrophal. Trauriger Tiefpunkt war der Rutsch unter die langfristige Aufwärtstrendlinie.
Im Januar gingen gleich zwei wichtige Unterstützungen an die Bären verloren. Zum einen der erwähnte Aufwärtstrend und zum anderen die psychologische Preisregion bei 10.000 Punkten. Die anschließende Talfahrt konnte erst im Bereich bei 9.300 Zählern aufgehalten werden. Bereits im August und September des vergangenen Jahres wurde dieses Kursniveau erreicht.
Infolge der dann eingeleiteten Gegenbewegung gelang die Rückkehr in den seit April 2015 bestehenden Abwärtstrendkanal. Allerdings ist der DAX damit noch lange nicht aus dem Schneider. Der Trend zeigt unverändert gen Süden. Ein neuerlicher Test der genannten Verlaufstiefs ist durchaus wahrscheinlich. Richtig gefährlich würde es darunter werden. Die Unterseite der ehemaligen Schiebezone bei 9.000 Punkten wäre dann das Ziel.
Aber damit könnte das Abwärtspotenzial noch nicht ausgeschöpft sein. Kursverluste bis zu den markanten Höchstständen aus den Jahren 2000 und 2007 bei 8.130/8.152 sollten durchaus in Betracht gezogen werden.