Sell-off zum Wochenende. Deutsche Bank und SAP im Fokus (Frank Weingarts)

In der zweiten Wochenhälfte ging es mit den deutschen Aktien kräftig gen Süden. Börse.ard.de fragt gar: Was war denn da los? War’s das mit dem sell-off? Die technische Analystin Karin Roller sagte heute auf der Invest in ihrem Vortrag, dass der Markt weiter nachgeben wird und der EUR/Dollar auf die Parität fällt.

Kommende Woche geht der Datenreigen aus den USA weiter. Möglicherweise werden der ifo-Index und ZEW-Index entscheidende Impulse setzen.

Unternehmen im Fokus

Kommende Woche werden Investoren einen genauen Blick auf die Aktie der Deutschen Bank werden. Zum einen wird der Vorstand die neue Strategie der Bankhauses vorstellen. Dabei ist durchaus zu erwarten, dass es zu großen Veränderungen kommen wird.

Der Softwarekonzern SAP wird in der kommenden Woche Zahlen zum zurückliegenden Quartal veröffentlichen. In den zurückliegenden Monaten konnte die Aktie kräftig zulegen.

Kommende Woche stehen eine Reihe von Hauptversammlungen. So laden unter anderem Münchener Rück und RWE ihre Aktionäre ein.

Zudem geht der Datenreigen in den USA weiter. So werden unter anderem Amazon, Google, IBM, Microsoft, Morgan Stanley und Yahoo! Zahlen publizieren.

Wichtige Termine

Am kommenden Dienstag wird der ZEW-Konjunkturerwartungsindex veröffentlicht. Für Mittwoch stehen der Index der Frühindikatoren in China und Daten zum US-Häusermarkt an. In der zweiten Wochenhälfte wird die Reihe von Einkaufsmanagerindizes, US-Arbeitsmarktdaten und der ifo-Geschäftsklimaindex veröffentlicht.

Charttechnischer Ausblick: DAX®

  • Widerstandsmarken: 11.800/11.940 Punkte
  • Unterstützungslinien: 11.600/11.650 Punkte

Der DAX® brach heute erneut mächtig ein und durchbrach dabei die Unterstützungen bei 11.940 und 11.800 Punkten. Die Unterstützung bei 11.650 Punkten hat zum Handelsschluss gehalten. Swingtrader könnten nun auf ein Reversal bis 11.800 oder gar 11.940 Punkten spekulieren. Ein solcher Trade erscheint allerdings äußerst riskant. Trader sollten für diesen Fall einen engen Stopp-Kurs setzen. Wird die Marke von 11.600 Punkten unterschritten, droht eine Fortsetzung der Korrektur bis 11.000 Punkte.



(20.04.2015)

Deutsche Bank, (© finanzmarktfoto.at/Martina Draper)


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Frank Weingarts

Anlage- und Hebelprodukte, UniCredit onemarkets

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