Wir schreiben 2025 – Irgendwo in Deutschland berichtet ein Vater seinen Kindern:

„Es gibt Länder wo noch Gebäude sind in den Maschinen stehen und echte Menschen arbeiten und etwas herstellen…die echten Menschen bekommen echtes Geld ausbezahlt, gehen damit ins Geschäft und kaufen echte Waren die in der Region hergestellt werden..Viele Eigentümer der Gebäude in den die Menschen etwas herstellen – nennen wir sie ganz uncool Fabriken oder Industrieunternehmen – wohnen sogar in der Region und fühlen sich verantwortlich für die Mitarbeiter…

Die Tochter – Studentin der Betriebswirtschaftslehre fällt ihm ins Wort:

„…ach was müssen die noch viel lernen von unserer coolen Welt wo das Kapital von tausenden Investoren per Mausklick eingebucht wird und das Risiko auf alle und insbesondere den Steuerzahler verteilt wird….das ist sozial und das bisschen Negativwachstum des letzten Jahrzehntes und die Inflation wird auch noch auf alle gerecht zu verteilt…statt Geld und Arbeitsplätzen gibt es bei uns schöne Bildchen am Laptop der in China hergestellt wurde…“

Der Vater wird ernst – schaut auf die Straße:

„Schau mal, das ist ein Auto.  Früher sind wir mit sowas zu Oma und Opa gefahren…wir haben mit denen gegessen und geredet……damals waren die Straßen noch befahrbar, aber als der afrikanische Subunternehmer des Vietnamesen der die privatisierte Straßenerhaltung gegen einen Teil des Erlasses unser Staatsschulden übernommen hat 2020 die Arbeit eingestellt hat, weil er Geld wollte, verfielen die Straßen…Opa ist inzwischen gestorben, zum Begräbnis waren wir über Skype zugeschaltet…Oma lebt in einem großen Haus, das besteht aus vielen Mauern und viel Platz…Das ist 10 x größer als die staatliche Normlebensbox bei uns im Westen, die dort im Osten, die sind so arm…die müssen sogar den Rasen mähen oder mähen lassen weil sie soviel Grund haben…“

Die Tochter:

Gott sei Dank hat unsere Gemeinde damit Schluss gemacht als der Hedge-Fonds, der die Auffanggesellschaft unserer Gemeinde übernommen hat alle Gemeindemitarbeiter entlassen hat…außerdem haben wir jetzt direkte Demokratie, wir brauchen keinen Gemeinderat mehr zu wählen, haben keine Parteien…Wir durften sogar wählen ob der Nkomo oder der Chen als Investmentmanager die Online-Verwaltung unserer Gemeinde macht…alles ist so effizient geworden…Müllabfuhr nur mehr gegen Vorauskasse und gegen Vorbestellung..das letzte mal hatten wir sogar nur 17 Wochen darauf warten müssen, bis ein LKW aus der Mongolei verfügbar war…das reduziert das Müllvolumen, weil die Ratten haben den Großteil aufgefressen…wegen der Ratten konnten wir unsere Haustiere und auch das Futter dafür einsparen und die Futtermittelwerke schließen…

Plötzlich geht die Tür auf und die Mutter stürmt herein und ruft:

„Gute Nachrichten…Unser Traum geht in Erfüllung – wir haben in der Capitalcard-Lotterie von Moldawien gewonnen und dürfen Deutschland endlich verlassen…“

Da wird der Vater ernst und sagt: 

Unser Lebenstraum geht in Erfüllung…We are going back to the Future

Gregor Rosinger

Gregor Rosinger ist Generaldirektor, Investor, Kunstmäzen, Börsianer, Autor, Schlossbewohner, Maserati-Fahrer, Vater, Ehemann, Immobilienbesitzer, Ostpionier, Wiener, Nebenwerte-Guru, Blogger, Friend of Christian Drastil, "Oberste Instanz" für "Regionale Mittelstands Sicherung". Kurz gesagt: er ist Eigentümer des Finanzkonzerns Rosinger Group und seit 1985 als Investor erfolgreich im Geschäft...
www.gregor-rosinger.at

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