Wiener Börse Party 2024 in the Making, 17. Jänner (Christoph Boschan holt aus)

Mittwoch, 17. Jänner

Am Mittwoch fand das Zertifikate Jahresopening in der Wiener Börse statt. Börse-Hausherr Christoph Boschan hat da in einer - wohl spontanen - Rede weit ausgeholt und gemeint, dass das Pendel in Richtung Regulierung und Bürokratie mittlerweile viel zu weit ausgeschlagen habe. Aktuell sei es wieder besonders arg, als Chef eines mittelgrossen Infrastrukturunternehmens  dürfte man auch eine Erwartungshaltung an die Regulierung haben. Und nicht nur: Was richtet es an? Wieviel Schaden haben wir? Wir gehen wir es an? Sondern auch: Was bringt es uns oder irgendwem sonst? Und vor allem: Was können wir daraus lernen? Darauf würde es längst keine Antworten und auch keine Erklärungen mehr geben. Das „Warum tun wir das? Was ist denn überhaupt das Problem?“ bleibt schleierhaft. Regulierer müssten zudem die Probleme und Ursachen für den Aufwand nennen und evaluierbar machen. Alle Kapitalmarktthemen gehen in die Richtung „Kapitalmarkt gut“, aber das wars. Keine Ziele, keine messbaren Logiken. Das bringe einen zur Verzweiflung. Ich sage, danke Christoph! Ich hab diese Worte nicht bestellt, aber man hat gemerkt, dass sie aus dem Herzen kommen. Und ich finde, dass diejenigen, die sagen „Kapitalmarkt schlecht“ (Ideologie oder sonstwas) schön langsam die Besseren sind als jene, die sagen „Wir brauchen Kapitalmarkt“, aber trotzdem nur zerstörerische Aktionen setzen.

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(18.01.2024)

Wiener Börse Party


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Christian Drastil
Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
Christian Drastil

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