ATX-Trends: Verbund, Zumtobel, Frequentis, OMV ...

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: Die Wiener Börse hat den Montagshandel mit Verlusten beendet, der ATX sank zum Beginn der Woche um 1,2%. Eine negative Stimmung aus Asien, wo in China wegen erneut steigender Corona-Infektionszahlen wieder neue Beschränkungsmaßnahmen drohen, lastete den gesamten Tag lang auf den Märkten, zudem begannen zum Wochenbeginn die Wartungsarbeiten an der Pipeline Nord Stream 1, die zehn Tage andauern werden und weswegen zunächst kein Gas mehr von Russland nach Europa fließt. Es herrschte allerdings die Sorge, dass auch nach den Wartungsarbeiten der Gashahn abgedreht bleibt. Bei den Einzeltiteln mussten vor allem die großen Banken Verluste hinnehmen, die Bawag verzeichnete ein Minus von 1,1%, für die Erste Group ging es um 2,4% nach unten, die Raiffeisen Bank International geriet am deutlichsten unter Druck und verzeichnete einen Rückgang von 3,8% und auch die kleinere Addiko Bank musste mit einem Minus von 1,8% aus dem Handel gehen. Für die OMV ging es nach dem deutlichen Zuwachs vor dem Wochenende wieder um 2,7% Richtung Süden, der russische Staatskonzern Gazprom hat dem Konzern nach Beginn der Nord-Stream-1-Wartung die Liefermengen weiter gekürzt, die OMV erhält rund 70 Prozent weniger als ursprünglich vereinbart, wie der Konzern mitteilte, seit Mitte Juni hat Gazprom ungefähr die Hälfte der bestellten Menge geliefert. Die Erste Group kappte das Kursziel für Zumtobel von 9,5 Euro auf 7,3 Euro, gleichzeitig wurde die Einstufung als „Hold“ bestätigt, für den Leuchtenhersteller gab es dadurch einen Abschlag von 1,0%. Ebenfalls einen schwachen Tag hatte voestalpine, der Stahlkonzern musste um 3,8% nachgeben. An die Spitze der Kursübersicht konnte sich der Verbund mit einem Zuwachs von 3,5% setzen, für den Branchenkollegen EVN gab es eine vergleichsweise bescheidene Verbesserung von 0,2%. Ebenfalls zu den Gewinnern zählte Frequentis, das Softwareunternehmen konnte sich um 1,6% verbessern, auch Kapsch TrafficCom erfreute sich reger Nachfrage und konnte mit einem Zuwachs von 1,0% aus dem Handel gehen.



(12.07.2022)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

>> https://www.wienerprivatbank.com


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