ATX-Trends: UBM, Polytec, Frequentis, Addiko ...

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: Die Wiener Börse musste am Freitag mit deutlichen Abschlägen schliessen, schon am Morgen war es für den ATX nach unten gegangen, dann konnte er seine Verluste zeitweise klar eingrenzen, ehe er wieder dem europaweiten Trend Richtung Süden folgte und mit einem Minus von 1,3% aus dem Handel ging, was für die gesamte Woche dennoch ein Plus von 1,4% bedeutete. Aus Europa kamen am Vormittag überraschend gute Wirtschaftsdaten, gegen die allgemein negative Stimmung konnten sie aber nicht viel ausrichten. Dank des Aufschwungs im Dienstleistungssektor hat sich die Unternehmensstimmung im Euroraum im April überraschend verbessert, der Einkaufsmanagerindex stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,9 auf 55,8 Punkte, Analysten hatten hingegen im Schnitt mit einem Rückgang auf 53,9 Punkte gerechnet. Bei den Einzelunternehmen stand Polytec mit der Ergebnisvorlage im Fokus, der Autozulieferer hat im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Umsatz gesteigert und sich trotz Marktverwerfungen in der Gewinnzone gehalten. Wegen der Herausforderungen durch den Mangel an Rohstoffen und Materialien, vor allem Halbleitern, durch die Störungen der Lieferketten und den Folgen des Ukraine-Kriegs gab das Unternehmen für 2022 keine Prognose ab, nach einem freundlichen Start drehte sich die Stimmung und die Aktie musste mit einem Minus von 0,2% ins Wochenende gehen. Die Erste Group senkte ihr Kursziel für UBM Development geringfügig von 55,0 Euro auf 54,0 Euro, bestätigte aber die Kaufempfehlung, der Immobilienentwickler konnte zum Wochenschluss um 0,7% vorrücken. Wieder unter Druck gerieten die großen Banken, die Bawag fiel um 1,1%, die Erste Group musste 2,4% nachgeben und für die Raiffeisen Bank International ging es um 3,1% nach unten. Deutlich schlechter lief es noch für die Addiko Bank, die mit einem Minus von 3,9% schwächster Titel des Handels war. An die Spitze der Kursübersicht konnte sich erneut Frequentis setzen, am Freitag ging es für den Audio-Softwareanbieter um 3,0% nach oben. Auch Do & Co war weiter gesucht, das Cateringunternehmen konnte sich um 2,6% verbessern.

Am Dienstag werden Bawag, Telekom Austria und Mayr-Melnhof die Ergebnisse für das erste Quartal vorlegen, am Mittwoch veröffentlicht Warimpex den Geschäftsbericht, am Donnerstag legt Porr den Jahresfinanzbericht vor, ebenso wird S Immo das Jahresfinanzergebnis bekanntgeben und am Freitag folgen noch der Geschäftsbericht für den Flughafen Wien und Strabag und die Ergebnisse für das erste Quartal von Erste Group, Palfinger, Andritz, OMV und AMAG.



(25.04.2022)



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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

>> https://www.wienerprivatbank.com


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