Unternehmensnachrichten
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
veröffentlichte heut Morgen die Ergebnisse für das erste Halbjahr 2017. Der Umsatz lag dabei mit €135,7Mio. deutlich über dem niedrigen Vorjahreswert von €88Mio. Der Auftragseingang konnte auf €150Mio. verdoppelt werden, während der Auftragsstand bei €34,7Mio. lag. Dementsprechend konnte das EBITDA auf €22Mio. angehoben werden nach €-5,7Mio. im Vorjahr, während das EBIT bei €2,2Mio. lag. Das Nettoergebnis war mit €-6,2Mio. jedoch noch negativ. Vor allem das Geschäft in Nordamerika konnte sich nach einigen schwierigen Quartalen wieder erholen, während das internationale Geschäft weiterhin stagniert. Zwar soll das Umfeld weiterhin volatil bleiben, die Ausgaben für Exploration sollen jedoch erstmals wieder leicht steigen.
H1/17: Umsatz: €135,7Mrd. (135e); EBITDA: €22Mio. (23,3e); EBIT: €-3,6Mio. (-2,9e) Nettoergebnis: €-6,2Mio. (-3,4e)
CA Immobilien Anlagen AG
Der heimische Immobilienkonzern legte heute Morgen die Ergebnisse für das H1/17 vor. Die Mieterlöse konnten dabei um 8,9% gesteigert werden auf €88,6Mio. Dies ist vor allem die jüngsten Akquisitionen in Budapest und von Minderheiten in einem Joint Venture zurückzuführen. Dementsprechend konnte das EBITDA um 18,1% zulegen auf €72,5Mio. Das EBIT ging jedoch um 15,6% zurück auf €148,1Mio., da die Firma im Vorjahr hohe positive Bewertungseffekte verbuchen konnte. Aufgrund eines verbesserten Finanzergebnisses konnte das Nettoergebnis jedoch um 6,5% angehoben werden auf €105,2Mio. Der FFO I lag bei €56,3Mio. nach €43,8Mio. im Vorjahr, während der EPRA NAV/Aktie bei €27,6 stand. Für das Gesamtjahr wurde das Ziel bestätigt, den FFO I über €100Mio. hieven zu wollen.
H1/17: Mieterlöse: €88,6Mio. (Vj.: 81,3EBITDA: €72,5Mio. (Vj.: 61,4); EBIT: €148,1Mio. (Vj.: 175,6); Nettoergebnis: €105,3Mio. (VJ.: 98,9)
EVN
Die Umsatzerlöse der EVN stiegen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2016/17 um 148,9 Mio. Euro bzw. 9,2 % auf 1.765,5 Mio. Euro. Die wesentlichen Gründe für diesen Anstieg waren die häufigeren Abrufe der thermischen Kraftwerke zur Netzstabilisierung in Österreich und im süddeutschen Raum, temperaturbedingt höhere Strom- und Gasnetzabsätze in Niederösterreich sowie Zuwächse im internationalen Projektgeschäft. Weitere positive Impulse gingen von der erneuerbaren Erzeugung, aber auch vom Energiegeschäft in Südosteuropa aus, das ebenfalls von temperaturbedingten Mengeneffekten profitierte.
Der Aufwand für Fremdstrombezug und Energieträger erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2016/17 ebenfalls um 28,2 Mio. Euro bzw. 3,7 % auf 793,5 Mio. Euro. Haupttreiber dafür waren die witterungsbedingt höhere Energienachfrage und der gesteigerte Einsatz der thermischen Kraftwerke, aufwandsmindernd wirkte hingegen die in Bulgarien erzielte Einigung mit der staatlichen bulgarischen Elektrizitätsgesellschaft NEK. Die Fremdleistungen und der sonstige Materialaufwand nahmen um 55,5 Mio. Euro bzw. 31,4 % auf 232,6 Mio. Euro zu. Zurückzuführen war dies primär auf eine bereits im zweiten Quartal 2016/17 erforderlich gewordene Wertberichtigung von Vorräten sowie die positive Umsatzentwicklung im internationalen Projektgeschäft.
Die planmäßigen Abschreibungen lagen in den ersten drei Quartalen 2016/17 mit 196,1 Mio. Euro um 3,2 Mio. Euro bzw. 1,6 % unter dem Vorjahreswert. Die Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen beliefen sich im Berichtszeitraum auf 105,8 Mio. Euro (Vorjahr: 26,8 Mio. Euro). Dieser Anstieg resultierte neben einer bereits im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgenommenen Wertminderung auf das bulgarische Wasserkraftwerksprojekt Gorna Arda in Höhe von 28,9 Mio. Euro aus Wertminderungen, die vor allem das von der EVN anteilig gehaltene Kraftwerk Walsum 10 (19,1 Mio. Euro), Strombezugsrechte sowie erneuerbare und thermische Erzeugungsanlagen (19,9 Mio. Euro) sowie die bulgarische Fernwärmegesellschaft TEZ Plovdiv (26,6 Mio. Euro) betrafen. Per Saldo ergaben diese Entwicklungen ein EBIT von 301,2 Mio. Euro (Vorjahr: 299,3 Mio. Euro).
Bedingt durch positive Einmaleffekte und höhere Zinserträge sowie niedrigere Zinsaufwände verbesserte sich das Finanzergebnis im Periodenvergleich auf -7,8 Mio. Euro (Vorjahr: -39,5 Mio. Euro). Per Saldo erhöhte sich das Konzernergebnis in den ersten drei Quartalen 2016/17 um 43,2 Mio. Euro bzw. 21,7 % auf 242,0 Mio. Euro.
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