Die Ölpreise setzen zu Wochenbeginn ihre Talfahrt vom Freitag fort. Rohöl der US-Sorte WTI erreichte bei 42,70 US-Dollar je Barrel ein Dreimonatstief, während ein Fass der Nordseesorte Brent bislang zutiefst bei 44,15 US-Dollar gehandelt wurde (ebenfalls ein Dreimonatstief). An der Misere des Ölmarktes hat sich seit Monaten nichts geändert. Nach wie vor steht einer überreichlichen Produktion weltweit eine nur geringfügig steigende Nachfrage gegenüber. Auch die jüngsten Daten der OPEC bekräftigen diesen Trend. So rechnet das Ölkartell nun damit, dass der globale Ölmarkt auch im nächsten Jahr um 950.000 Barrel pro Tag überversorgt sein wird. Bislang ging die OPEC von einem Überangebot von 800.000 Barrel täglich aus. Grund für die Aufwärtsrevision ist der erneute Anstieg der OPEC-Produktion im Oktober. Ungeachtet ihrer Bestrebungen zur Drosselung der Produktion haben die OPEC-Mitgliedsstaaten ihre Produktion im vergangenen Monat auf ein neues Rekordhoch von 33,64 Millionen Barrel pro Tag gesteigert – gegenüber dem Vormonat ist dies ein Plus von 240.000 Barrel, wie aus dem Monatsbericht der OPEC hervorgeht. Die Strategie der OPEC, mittels eines Preiskampfs die US-Schieferölproduzenten aus dem Markt zu drängen, fruchtet jedoch weiterhin nur bedingt. So ist die Zahl der US-Bohrlöcher, ein Indikator für die Aktivität des Sektors, dem Ölserviceunternehmen Baker Hughes zufolge zuletzt wieder gestiegen. Wie das Unternehmen ebenfalls am Freitag mitteilte, stieg die Zahl der Bohrlöcher in der vergangenen Woche gegenüber der Vorwoche um zwei auf 452. |
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Trump-Sieg schürt Zinsfantasie: Gold hat zu Beginn der neuen Handelswoche seine Talfahrt der vergangenen Woche zunächst fortgesetzt und bei 1.212,90 US-Dollar je Feinunze ein Fünfmonatstief erreicht, bevor es zu einer Stabilisierung kam. Die Rallye nach dem überraschenden US-Wahlsieg von Donald Trump am vergangenen Dienstag bis 1.337,48 US-Dollar pro Unze in der Spitze währte nur kurz. Die erhöhte Risikoaversion und US-Dollar-Verluste verflüchtigten sich schnell, nachdem der erste Schock am Markt verdaut war, und bescherten dem Greenback in den Folgetagen eine fulminante Rallye und schickten den Goldpreis auf Talfahrt. Die Wahrscheinlichkeit einer US-Zinsanhebung im Dezember von unter 50 Prozent direkt nach Bekanntwerden der Wahl Trumps zum neuen US-Präsidenten ist laut FedWatch-Tool der CME mittlerweile auf über 80 Prozent gestiegen. Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen kletterten in diesem Umfeld zu Wochenbeginn auf ein frisches 2016er-Hoch bei 2,23 Prozent – gut für den US-Dollar, aber Gift für das zinslose Edelmetall.
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Aussicht auf Investitionen in die US-Infrastruktur beflügelt: Industriemetalle gehören nach dem überraschenden Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen am vergangenen Dienstag zu den Gewinnern und haben im Nachgang der Wahlen vielfach Mehrmonats- oder Mehrjahreshochs erreicht. Dahinter steckt die Annahme, dass die geplanten Investitionen Trumps in Infrastrukturmaßnahmen die Rohstoffnachfrage ankurbeln werden. Der US-Kupferpreis hat am Freitagnachmittag bei 2,734 US-Dollar je Pfund ein frisches 17-Monatshoch erreicht, bevor es zu einer deutlichen Korrektur kam, so dass das rote Metall die Woche bei 2,509 US-Dollar pro Pfund beendete. Zu Wochenbeginn legen die Notierungen nach besser als erwarteten Daten aus China jedoch bereits wieder zu. Die chinesische Statistikbehörde meldete zwar, dass die Industrieproduktion im Oktober wie schon im Vormonat lediglich um 6,1 Prozent im Jahresvergleich gestiegen ist. Die Anlageinvestitionen überraschten im Berichtszeitraum jedoch mit einem Zuwachs um 8,3 Prozent (Konsens plus 8,2 Prozent wie zuletzt). China ist der weltgrößte Konsument von Kupfer und anderen Industriemetallen. |
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*) Stand: 14.11.2016 | |||||||||||||
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