Die Ölpreise bewegen sich weiterhin in einer engen Handelsspanne. „Öl erlebte zwar eine volatile, aber auch starke Woche. Grund hierfür war eine Kombination aus schwachem US-Dollar und der überraschenden Nachricht, dass die US-Lagerbestände den größten einwöchigen Rückgang seit 1999 zu verzeichnen hatten", beschreibt SaxoBank-Rohstoffanalyst Ole Hansen die Lage. Die Ölpreise hatten am Donnerstag angesichts der US-Dollar-Verluste sowie aufgrund eines überraschend deutlichen Rückgangs der US-Rohöllagerbestände kräftig zugelegt: Die US-Rohöllagerbestände waren nach Angaben der US-Energiebehörde zuletzt überraschend um 14,51 auf 511,4 Millionen Barrel gefallen. Analysten hatten eigentlich mit einem Anstieg um 0,91 Millionen Barrel gerechnet. Schuld am Einbruch der RohöIimporte war der Tropensturm Hermine: Er ließ die Einfuhren im Golf von Mexiko auf 2,5 Millionen Barrel pro Tag fallen, niedrigster Stand seit Erhebung der Reihe 1990. Der Sturm, der Richtung Nordosten weiterzog, drosselte anschließend die Einfuhren an der Ostküste erheblich. Sie fielen rund 650.000 Barrel pro Tag niedriger aus als in der Vorwoche. |
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Anleger in Gold hatten sich in der vergangenen Woche mehr von der EZB-Zinsentscheidung erhofft. Zumindest die Bekanntgabe einer Verlängerung des QE-Kaufprogrammes über das Frühjahr 2017 hinaus war erwartet worden. Weil die EZB ihre bisherige Geldpolitik jedoch zunächst unverändert weiterführen will, wurden die Hoffnungen der Investoren nicht erfüllt. Zudem ist nach Ansicht vieler Marktteilnehmer durch das unerwartete Stillhalten der EZB die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass die US-Notenbank Fed noch im laufenden Jahr die Zinsen erhöhen könnte. Der Goldpreis geriet daraufhin unter Druck. Am Montag wurden im Tief 1.323 US-Dollar je Feinunze erreicht. Gebremst wurde die Abwärtsbewegung durch zuletzt enttäuschende US-Konjunkturdaten: Sie haben einen Zinsschritt am 20./21. September unwahrscheinlicher gemacht. Im Sog des Goldpreisrückgangs bewegten sich auch die Preise der anderen Edelmetalle nach unten. Silber verlor bis auf 18,70 US-Dollar je Feinunze, Platin setzte knapp unter 1.050 US-Dollar je Feinunze zurück und Palladium touchierte im Tief 661 US-Dollar je Feinunze.
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Nicht nur bei Öl drohen in den USA die Lagerkapazitäten gesprengt zu werden. Bei Mais und Sojabohnen stehen außerordentlich hohe Erntemengen an. Wie das Rohstoffteam der Commerzbank berichtet, dürften im laufenden Jahr die Erntemengen zusammen mit den Altbeständen aus dem Vorjahr an Mais, Weizen und Sojabohnen auf 24,3 Milliarden Scheffel steigen. Die Lagerkapazitäten in den USA werden hingegen mit 24,2 Milliarden Scheffel kalkuliert. Wie kommt es zu diesen überaus hohen Vorräten? Der Preisverfall von Mais und Sojabohnen hat viele Landwirte dazu verleitet, mit ihren Verkäufen zu warten, bis sich höhere Preise einstellen. Schätzungen zufolge haben nicht wenige US-Farmer 10 Prozent ihrer Maisernte aus 2015 noch in den Scheunen. Angesichts der zu erwartenden Rekordernten könnten Landwirte gezwungen sein, ihre Vorjahresbestände zu deutlich ermäßigten Preisen abzustoßen, um Platz für die neue Ernte zu schaffen. Die US-Landwirte stehen jedoch nicht nur durch die sich abzeichnende heimische Rekordernte unter Druck. Auch in Brasilien rechnen Marktkenner im Erntejahr 2016/17 mit einer rekordhohen Sojabohnen-Erntemenge von 103 Millionen Tonnen. Allerdings hat die Aussaat gerade erst begonnen. Die Ernteergebnisse auf einer in den vergangenen Jahren immer weiter gewachsenen Fläche sind allerdings noch nicht abschätzbar. Die zu erwartenden Mengen stehen und fallen mit der Witterung. Sollte das regelmäßig wiederkehrende Wetterphänomen La Niña im Herbst- und Winterhalbjahr weniger zerstörerisch ausfallen als erwartet, könnten neue Rekorde geschrieben werden. Der weitere Verlauf bleibt somit abzuwarten. |
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*) Stand: 16.09.2016 | |||||||||||||
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