Die von Russland erneut signalisierte Bereitschaft, mit der OPEC über Fördergrenzen verhandeln zu wollen, hat die Ölpreise zuletzt anziehen lassen. Am Dienstag verteuerte sich ein Barrel der Nordseesorte Brent um knapp ein Prozent auf 48,60 US-Dollar. Die US-Referenzsorte WTI legte um immerhin 0,2 Prozent auf 46 US-Dollar zu. Die Rohstoffanalysten der Commerzbank halten die Erwartung einer kurzfristigen Einigung zwischen der OPEC und Nicht-OPEC-Ölproduzenten hinsichtlich freiwilliger Angebotsbegrenzungen jedoch „für wenig begründet". Es solle sich um ein „Lippenbekenntnis" handeln, wie die Vergangenheit des Öfteren gezeigt habe, so die Analysten. Von besonderem Interesse sollte in diesem Zusammenhang die neue Eskalation des Russland-Ukraine-Konflikts sein. Nach angeblichen Überfällen bewaffneter ukrainischer Gruppen auf die von Russland annektierte Krim haben beide Seiten reguläre Truppen in Alarmbereitschaft versetzt. Sollte sich die verbale Konfrontation zwischen beiden Ländern in einer kriegerischen Auseinandersetzung entladen, könnte dies auch Folgen für den Ölmarkt haben, weil die Ukraine wichtiges Transitland für russisches Öl und Gas in die EU ist. |
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Gold: Nachdem sich zuletzt die schlechten konjunkturellen Nachrichten aus den USA häuften, hat sich die Zinssenkungsfantasie bei den Anlegern deutlich abgekühlt. Eine Zinserhöhung der Fed noch in diesem Jahr steht jetzt offenbar außer Frage. Traditionell hält sich die US-Notenbank mit Zinsanhebungen direkt vor den Präsidentschaftswahlen in den USA zurück. Am Mittwoch, 17. August erhoffen sich die Anleger weitere Hinweise zur US-Zinspolitik: Das jüngste Sitzungsprotokoll der US-Notenbank wird dann veröffentlicht. Aufgrund der evidenten konjunkturellen Schwäche der USA hat der US-Dollar zum Euro und anderen Währungen abgewertet, woraufhin Gold für Investoren wieder attraktiver geworden ist. Der schwächere US-Dollar sorgt damit seit Wochenbeginn bei den Edelmetallen für eine Erholungsbewegung. Am Dienstag bewegte sich Gold über der Marke von 1.350 US-Dollar je Feinunze und auch Silber konnte wieder die Marke von 20 U-Dollar überspringen. Gold notierte damit nur 25 US-Dollar unter seinem nach dem Brexit-Referendum erreichten Mehrjahreshoch von 1.375 US-Dollar. Kann Gold nach seinen eindrucksvollen Gewinnen kurzfristig weiter steigen? „Nach zwei fehlgeschlagenen Anläufen, das Hoch vom 11. Juli dieses Jahres von 1.375 US-Dollar pro Feinunze einzustellen, wirkt das gelbe Metall angeschlagen. Das Risiko einer erneuten Preiskorrektur ist durchaus vorhanden", beschreibt Ole Hansen, Rohstoffanalyst der Saxobank, die aktuelle Lage. Die Vorsicht der Anleger liegt auf der Hand: Nach Veröffentlichung von Zahlen zur US-Industrieproduktion am Dienstagnachmittag, die deutlich besser als erwartet ausfielen, setzte der Goldpreis bis auf 1.342 US-Dollar zurück. |
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Steigende Ölpreise haben die Industriemetallpreise zu Beginn der neuen Handelswoche vor einem weiteren Kursrutsch bewahrt. Nach schlechten US-Konjunkturdaten und schwachen chinesischen Importdaten war der Kupferpreis am vergangenen Freitag deutlich eingebrochen. Zum Wochenbeginn wurde Kupfer dementsprechend auf einem 5-Wochentief bei rund 4.750 US-Dollar je Tonne gehandelt.. Sollte sich die Stimmung in den USA weiter eintrüben und auch China nicht in Schwung kommen, könnte weiterer Preisdruck bei Kupfer einsetzen. Wie sich in China jüngst zeigte, schwächeln sowohl die Industrieproduktion als auch die Investitionen in Sachanlagen. Die Neukreditvergabe bleibt ebenfalls schwach: Sie hat sich im Juli im Vormonatsvergleich gedrittelt – niedrigster Wert seit zwei Jahren. Sollte nun auch noch die Häuserpreisentwicklung in China unter den Erwartungen zurückbleiben, könnte Kupfer noch weiter unter Druck kommen. Schon jetzt hat sich die Stimmung der spekulativen Finanzanleger bei Kupfer in der Woche zum 9. August um 180 Grad gedreht: Investoren haben ihre Netto-Long-Positionen komplett aufgelöst. Zum ersten Mal seit sechs Wochen wurden Netto-Short-Positionen aufgebaut. Unter dem Kupferpreisverfall leidet insbesondere der britisch-australische Rohstoffriese BHP Billiton: Am Montag, 15. August hat der Rohstoffkonzern seit der Fusion von BHP und Billiton im Jahr 2001 sein schwächstes Ergebnis der Firmengeschichte bekanntgegeben. Die Dividende sinkt von 1,14 US-Dollar auf 0,30 US-Dollar. Konzernchef Andrew McKenzie erwartet in nächster Zeit weiterhin stark volatile Rohstoffpreise, zeigt sich aber auf lange Sicht für das Kupfergeschäft wieder zuversichtlicher. Mit weitreichenden Kostensenkungsmaßnahmen soll in der Zwischenzeit gegengesteuert werden. |
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*) Stand: 16.08.2016 | |||||||||||||
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