Die Ölpreise gehen mit etwas festeren Notierungen in die neue Woche. WTI notiert am Montagnachmittag um 0,2 Prozent fester, Brent gewinnt um 0,5 Prozent hinzu. Die Vorwoche hatten die Ölnotierungen mit dem dritten Wochengewinn in Folge abschließen können. Auf Monatssicht hat sich WTI um knapp 6 Prozent verbessert. Brent hat auf Monatssicht um 6,5 Prozent zugelegt. Angesichts der Zuwächse der Ölnotierungen auf ein 4½-Monatshoch hatten Anleger vor dem Wochenende allerdings verstärkt Gewinne mitgenommen. Besonders interessant war in der Vorwoche die Kursentwicklung nach dem gescheiterten Treffen der Ölförderländer in Doha. Auf diese für viele Anleger überraschende Meldung folgte ein ebenso unerwarteter Kurssprung nach oben: Der Preisverfall hielt nur kurz an, nicht zuletzt weil die kuwaitischen Ölarbeiter in einen Streik eingetreten waren. Für die unmittelbare Zukunft zeichnet sich ab: Der Ölmarkt bleibt überversorgt. Allem Anschein nach will der Iran seine Produktion wie angekündigt weiter erhöhen, um das Niveau vor Beginn der Sanktionen des Westens zu erreichen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, will Saudi-Arabien die Förderung eines großen Ölfelds bis Ende Mai kräftig ausweiten. Doch auch wenn Öl kurzfristig weiterhin billig bleiben dürfte, die Analysten der Commerzbank gehen davon aus, dass sich der Ölmarkt in der zweiten Jahreshälfte merklich einengt. Hintergrund ist die weiterhin stark zurückgehende US-Ölproduktion. Zuletzt war die Zahl der aktiven Ölbohrungen in den USA nochmals gesunken – fünfter Rückgang in Folge und der 16. in den vergangenen 17 Wochen. Gold zeigte sich am Montag mit rund 1.240 US-Dollar pro Feinunze mit leichten Zugewinnen gegenüber dem Wochenschluss. In der Vorwoche war das Edelmetall noch um die Marke von 1.250 US-Dollar gependelt. Erst zum Wochenschluss hatten die Notierungen leicht nachgegeben. Hintergrund war der festere US-Dollar, der sich gegenüber dem Euro auf ein 3½-Wochenhoch verteuerte: Sehr feste US-Arbeitsmarktdaten weckten bei vielen Anlegern die Erwartung, dass die US-Notenbank möglicherweise nicht umhin könne, die Zinsen zu erhöhen – was dem Dollar prompt Auftrieb gab. Zu Beginn der neuen Woche zieht der Goldpreis nach Gewinnmitnahmen zum Schluss der Vorwoche leicht an. Die Zuwächse fallen mit 0,5 Prozent am Montagnachmittag moderat aus, weil Anleger zunächst die Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch abwarten wollen. Sollte Fed-Chefin Janet Yellen am Mittwoch die Märkte mit einer baldigen Zinserhöhung konfrontieren, könnte diese Ankündigung den Goldpreis zunächst belasten. Auffällig waren in der Vorwoche die sehr kräftig anziehenden Silbernotierungen, infolge deutlich festerer Industriemetallpreise. Das Edelmetall kletterte über die Marke von 17,70 US-Dollar je Feinunze – ein 11-Monatshoch. Die physische Nachfrage nach Silber stützt die Notierungen: Wie die Landesbank Baden-Württemberg meldet, hat die U.S. Mint im ersten Quartal 2016 knapp 23 Prozent mehr Silver Eagles als im Vergleichszeitraum des Vorjahres geprägt. Die Prägung von Silbermünzen in der australischen Perth Mint hat im ersten Quartal sogar um 165 Prozent zugenommen. |
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Mit den steigenden Ölpreisen wurde Kupfer in der Vorwoche kräftig nach oben gezogen. Am Freitag stieg die Notierung deutlich über 5.000 US-Dollar je Tonne an. Zum Start in die neue Handelswoche entwickelt sich der Kupferpreis jedoch etwas verhaltener. Die Notierung pendelt um die Marke von 5.000 US-Dollar. Wieder leicht zurücksetzende Ölpreise und schwächere asiatische Aktienmärkte belasten das Sentiment. Auf Monatssicht hat der Kupferpreis um 0,5 Prozent nachgegeben, auf Sicht von drei Monaten schlägt jedoch ein Plus von 13,40 Prozent zu Buche. Wie die International Copper Study Group (ICSG) einschätzt, war der globale Kupfermarkt zum Jahresauftakt gut versorgt. Doch diese Lage könnte sich im Laufe der kommenden Monate ändern. Zum einen scheint sich Chinas Wirtschaft wieder zu berappeln, die konjunkturfördernden Maßnahmen der Regierung in Peking scheinen erste Früchte zu tragen. Wie die Analysten der UniCredit im aktuellen „Metals Weekly" schreiben, haben die chinesischen Kupferimporte im ersten Quartal um 30 Prozent gegenüber dem Vorquartal angezogen – nicht zuletzt zum Aufbau strategischer Vorräte, wie die Analysten schlussfolgern. Neben einer stärkeren Nachfrage aus China stützen zum anderen umfangreiche Produktionskürzungen, die in den vergangenen Monaten angekündigt wurden, den Preis. So hatten sich in China zum Jahreswechsel 2015/16 zehn Kupferhütten auf Produktionskürzungen geeinigt. Vorgesehen war eine Reduzierung um 350.000 Tonnen in 2016 (4,4 Prozent der chinesischen Produktion im Jahr 2015 und 1,5 Prozent der globalen Kupferproduktion). Zugleich hatten sich die chinesischen Unternehmen darauf geeinigt, den Bau neuer Produktionskapazitäten zu stoppen. Angesichts des seit Mitte Januar wieder anziehenden Kupferpreises, wenn auch unter starker Volatilität, scheinen die Maßnahmen Wirkung zu zeigen. Die Rohstoffanalysten der Commerzbank fassen die Lage am Markt aktuell so zusammen: „Kurzfristig hat sich zwar Korrekturpotenzial aufgebaut, mittel- bis langfristig sehen wir den Preis aber gut unterstützt." |
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*) Stand: 26.04.2016 | |||||||||||||
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