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03.04.2016

3 Wochen noch ... ein Tag am Wienerwaldsee (Martin Tschiedel)


Das Training für Sárvár in drei Wochen ist nun praktisch abgeschlossen und war, wie den Blog-Berichten entnehmbar ist, die letzten Monate doch recht durchwachsen. Ich hatte zwar einen ambitionierten Plan, aber konnte dann doch nur umsetzen, was der Körper jeweils verkraftete. Das war leider weniger als geplant und auch meist mit Schmerzen verbunden. Aber ich seh's positiv: Schmerzen werden mich beim 24-Stundenlauf somit nicht überraschen können und ich weiß, dass auch mit Schmerzen immer noch ein paar Kilometer drinnen sind.

So stand also gestern der letzte richtig lange Lauf am Programm. Analog zum Vorjahresplan 100km drei Wochen vor dem 24er. Das wäre dann somit auch der längste Lauf der gesamten Vorbereitung, habe ich es doch bisher heuer im Maximum nur auf 80km am Stück gebracht. Logistisch am einfachsten wäre natürlich wieder am Laufband gewesen, aber mit den langsam wärmeren Temperaturen erschien mir ein Lauf am Laufband mit Klimaanlage, um die Raumtemperatur erträglich zu halten, mehr als fragwürdig. Und die Sehnenentzündung am linken Knie ist zwar besser geworden, aber das monotone Laufbandlaufen ist wohl auch nicht so zuträglich. Also wieder Prater? Nein, mal was Neues ausprobieren. Mein Masseur brachte mich auf die Idee, doch raus zum Wienerwaldsee zu fahren, wo es eine nette 4.2km lange Runde rund um den See gibt. Ja, das passt von der Länge, Parkplatz direkt an der Strecke gibt's auch (für Zugriff auf meinen Proviant), also startete ich um 8h60 zu meinen hoffentlich 24 Seeumrundungen - wobei: im Zweifelsfall lieber auch weniger, denn Mitte der Woche hatte sich doch so etwas wie ein zartes Formpflänzchen gezeigt, allerdings interessanterweise eher im für meine Verhältnisse Tempobereich. War ich mittwochs noch etwas im Stress und drückte daher aufs Tempo, was sich in 12.5km in 4:30min/km mit doch deutlicher Anstrengung niederschlug, so war am Donnerstag wieder dieselbe Strecke, aber diesmal mit etwas mehr Zeit und daher lockerem Tempo dran. Resultat: mit 4:32min/km nur unwesentlich langsamer. Formsprung?

Aber zurück zum Wienerwaldsee: temperaturmäßíg war's leider nicht so angenehm wie die Tage zuvor und leider auch recht windig. So war ich anfangs ziemlich dick eingepackt. Aber bei jeder Pause nach jeweils vier Runden (16.8km) wurde es dann eine Schicht weniger bis zu Sommer-Outfit am Ende. Nach 50km verkürzte ich den Rhythmus dann auf zunächst drei Runden, da ich doch schon etwas dehydriert war und dann auf zwei Runden und hatte damit nach 71.4km auch wieder eine Pause. Was jetzt tun? Anlaufen war mittlerweile schon eine recht schmerzhafte Angelegenheit und ich war doch bisher etwas übermotiviert mit dem Tempo: 5:45min/km hatte ich geplant, war aber doch meist eher knapp unter 5:30min/km unterwegs gewesen. Naja, eine "Gehorsamsrunde" geht noch, dann habe ich 75.6km und ich muss es ja nicht übertreiben. Auf der Runde wurde ich dann doch wieder etwas lockerer also noch eine anhängen, dann brauche ich nur mehr 200m, um zumindest auf die 80km zu kommen. Ich hängte dann aber doch noch 2km an, sodass ich schließlich das Training nach 81.8km beendete. Zwar nicht die 100km aber immerhin der längste Lauf der heurigen Vorbereitung und mit Netto-Schnitt (ohne Pausen) 5:30min/km bin ich auch zufrieden - da ist zum geplanten 24-Stundenlaufanfangstempo von 5:45min/km doch Reserve drinnen und sollte dann mit kontinuierlicher Betreuung, Trinken und Essen hoffentlich lange laufbar sein. In den drei Woche gewöhne ich mich hoffentlich auch noch an den Frühling und die Sonne: beides noch so ungewohnt, dass ich gestern weder eine Kappe gegen die Sonne noch eine Sonnenbrille mit hatte :-D.

Nächste Woche noch ein 50er als Bewegungstherapie und dann ist es bald soweit. Mit (für mich) Rekordumfängen kann ich daher in dieser Vorbereitung nicht dienen, aber so halbwegs sollten die Hausaufgaben dennoch gemacht sein. Und in der Vergangenheit gab's ohnehin auch teilweise das Feedback, dass ich meine Energie schon im Training verpulvert habe. Naja, in drei Wochen weiß ich, ob weniger heuer mehr ist :-) ... ich setze somit auf Wille, Erfahrung und ein bißchen Glück (Wetter, Tagesverfassung), um die durchwachsene Vorbereitung zu kompensieren.

Der Wille wird natürlich auch umso stärker sein, je mehr Nutzen mein Kilometersammeln in Sárvár bringt - daher freue ich mich, wenn zu den grandiosen 24 Spendern meiner Benefizaktion zugunsten der Stiftung Kindertraum, noch weitere hinzukommen.

Schaut doch bitte auf http://martin24h.awardspace.biz vorbei! Herzlichen Dank!


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3, drei, (© photaq/Martina Draper)




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Das Training für Sárvár in drei Wochen ist nun praktisch abgeschlossen und war, wie den Blog-Berichten entnehmbar ist, die letzten Monate doch recht durchwachsen. Ich hatte zwar einen ambitionierten Plan, aber konnte dann doch nur umsetzen, was der Körper jeweils verkraftete. Das war leider weniger als geplant und auch meist mit Schmerzen verbunden. Aber ich seh's positiv: Schmerzen werden mich beim 24-Stundenlauf somit nicht überraschen können und ich weiß, dass auch mit Schmerzen immer noch ein paar Kilometer drinnen sind.

So stand also gestern der letzte richtig lange Lauf am Programm. Analog zum Vorjahresplan 100km drei Wochen vor dem 24er. Das wäre dann somit auch der längste Lauf der gesamten Vorbereitung, habe ich es doch bisher heuer im Maximum nur auf 80km am Stück gebracht. Logistisch am einfachsten wäre natürlich wieder am Laufband gewesen, aber mit den langsam wärmeren Temperaturen erschien mir ein Lauf am Laufband mit Klimaanlage, um die Raumtemperatur erträglich zu halten, mehr als fragwürdig. Und die Sehnenentzündung am linken Knie ist zwar besser geworden, aber das monotone Laufbandlaufen ist wohl auch nicht so zuträglich. Also wieder Prater? Nein, mal was Neues ausprobieren. Mein Masseur brachte mich auf die Idee, doch raus zum Wienerwaldsee zu fahren, wo es eine nette 4.2km lange Runde rund um den See gibt. Ja, das passt von der Länge, Parkplatz direkt an der Strecke gibt's auch (für Zugriff auf meinen Proviant), also startete ich um 8h60 zu meinen hoffentlich 24 Seeumrundungen - wobei: im Zweifelsfall lieber auch weniger, denn Mitte der Woche hatte sich doch so etwas wie ein zartes Formpflänzchen gezeigt, allerdings interessanterweise eher im für meine Verhältnisse Tempobereich. War ich mittwochs noch etwas im Stress und drückte daher aufs Tempo, was sich in 12.5km in 4:30min/km mit doch deutlicher Anstrengung niederschlug, so war am Donnerstag wieder dieselbe Strecke, aber diesmal mit etwas mehr Zeit und daher lockerem Tempo dran. Resultat: mit 4:32min/km nur unwesentlich langsamer. Formsprung?

Aber zurück zum Wienerwaldsee: temperaturmäßíg war's leider nicht so angenehm wie die Tage zuvor und leider auch recht windig. So war ich anfangs ziemlich dick eingepackt. Aber bei jeder Pause nach jeweils vier Runden (16.8km) wurde es dann eine Schicht weniger bis zu Sommer-Outfit am Ende. Nach 50km verkürzte ich den Rhythmus dann auf zunächst drei Runden, da ich doch schon etwas dehydriert war und dann auf zwei Runden und hatte damit nach 71.4km auch wieder eine Pause. Was jetzt tun? Anlaufen war mittlerweile schon eine recht schmerzhafte Angelegenheit und ich war doch bisher etwas übermotiviert mit dem Tempo: 5:45min/km hatte ich geplant, war aber doch meist eher knapp unter 5:30min/km unterwegs gewesen. Naja, eine "Gehorsamsrunde" geht noch, dann habe ich 75.6km und ich muss es ja nicht übertreiben. Auf der Runde wurde ich dann doch wieder etwas lockerer also noch eine anhängen, dann brauche ich nur mehr 200m, um zumindest auf die 80km zu kommen. Ich hängte dann aber doch noch 2km an, sodass ich schließlich das Training nach 81.8km beendete. Zwar nicht die 100km aber immerhin der längste Lauf der heurigen Vorbereitung und mit Netto-Schnitt (ohne Pausen) 5:30min/km bin ich auch zufrieden - da ist zum geplanten 24-Stundenlaufanfangstempo von 5:45min/km doch Reserve drinnen und sollte dann mit kontinuierlicher Betreuung, Trinken und Essen hoffentlich lange laufbar sein. In den drei Woche gewöhne ich mich hoffentlich auch noch an den Frühling und die Sonne: beides noch so ungewohnt, dass ich gestern weder eine Kappe gegen die Sonne noch eine Sonnenbrille mit hatte :-D.

Nächste Woche noch ein 50er als Bewegungstherapie und dann ist es bald soweit. Mit (für mich) Rekordumfängen kann ich daher in dieser Vorbereitung nicht dienen, aber so halbwegs sollten die Hausaufgaben dennoch gemacht sein. Und in der Vergangenheit gab's ohnehin auch teilweise das Feedback, dass ich meine Energie schon im Training verpulvert habe. Naja, in drei Wochen weiß ich, ob weniger heuer mehr ist :-) ... ich setze somit auf Wille, Erfahrung und ein bißchen Glück (Wetter, Tagesverfassung), um die durchwachsene Vorbereitung zu kompensieren.

Der Wille wird natürlich auch umso stärker sein, je mehr Nutzen mein Kilometersammeln in Sárvár bringt - daher freue ich mich, wenn zu den grandiosen 24 Spendern meiner Benefizaktion zugunsten der Stiftung Kindertraum, noch weitere hinzukommen.

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