Der amerikanische Bezahldienstleister gilt bei vielen als Revolutionär des Online-Payments. Seit der Trennung der Geschäftsbereiche vom ehemaligen Mutterkonzern eBay im Juli 2015 ersetzte PayPal im S&P 100 das Online-Auktionshaus. Weiteren Aufschwung soll nach Unternehmensangaben die neue kostenlose App „Venmo" liefern. Mobile Zahlungen sollen vereinfacht werden, indem nur ein Smartphone benötigt wird. Banküberweisungen am Computer oder am Schalter in der Bankfiliale sollen der Vergangenheit angehören, so PayPal. Das tatsächliche Potenzial lässt sich jedoch erst in der Zukunft bewerten. Aktuell lässt sich mit der neuen App noch kein Gewinn erzielen, so PayPal-Chef Dan Schulman, doch läge die Hoffnung auf den kommenden Jahren. Dennoch sprechen die Zahlen für den Konzern. Im Jahr 2015 betrug das transferierte Volumen 7,5 Milliarden US-Dollar. Allein im Januar 2016 wurde mehr als eine Milliarde US-Dollar transferiert und entspricht zehnmal so viel wie vor zwei Jahren. Die von PayPal angestrebte Zielgruppe beschränkt sich auf die Altersgruppen 18 bis 34. Diese Generation ist bereits vertraut mit mobiler Abwicklung täglicher Geschäfte und bevorzugt eine schnelle und effiziente Vorgehensweise. Nach Unternehmensschätzungen sind es circa 179 Millionen potenzielle Kunden, um die der Konzern im Wettbewerb kämpfen muss. Auch Google und Apple bieten vergleichbare Dienstleistungen an. Insbesondere Apple verkündete erst kürzlich, dass Apple Pay zeitnahe auf allen Webseiten als offizielles Bezahlsystem verfügbar sein wird, solange auch der Zugang durch den Browser Safari garantiert wird. Dennoch sieht sich PayPal selbst weiter im Vorteil, da die Applikationen von Apple & Co. auf die hauseigenen Geräte beschränkt sind. Weitere Konkurrenten könnten jedoch die Banken selbst werden, die an eigenen Apps arbeiten, die den Ansprüchen der jüngeren Generation gerecht werden. Analysten von Bloomberg setzen das 12-Monats-Kursziel auf 41,21 USD. 29 Analysten setzen auf Buy, 11 auf Hold und 3 auf Sell. Da der weitere Kursverlauf der Aktie von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen & ökonomischen Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. |
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*Stand: 24.03.2016 Wichtige Risiken: Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung des Aktienkurses des o.g. Unternehmens von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft. Emittenten- /Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. |
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