Nach zunächst vielversprechenden Zugewinnen, die ein zwischenzeitliches Tageshoch von 10.164 Punkten nach sich zogen, steuert der Dax derzeit wieder Preisgefilde unterhalb von 10.000 Zählern an. Die jüngste Erholungsbewegung wird damit postwendend für Gewinnmitnahmen genutzt. Ein Zeichen für die weiterhin große Skepsis an den Aktienmärkten.
Als Kurstreiber fungierten zunächst noch hoffnungsvoll stimmende Konjunkturdaten aus dem Reich der Mitte, wo die Exporteinbußen Chinas im vergangenen Monat deutlich geringer ausfielen als zuvor noch prognostiziert, was nicht zuletzt auf den schwachen Yuan zurückzuführen sein dürfte.
Der frühe Handel an der Wallstreet streut dagegen Sand ins Dax-Getriebe. Angesichts roter Vorzeichen beim Dow, S&P und der Nasdaq machen Anleger auch am heimischen Aktienmarkt Kasse. In der Folge rutscht der Dax am späten Nachmittag wieder in die Verlustzone.
Zur Stunde notiert das deutsche Börsenbarometer bei 9.948 Punkten 0,4 Prozent schwächer. Der Euro kann derweil 0,5 Prozent auf momentan 1,0879 US-Dollar zulegen. Gold zeigt bei aktuell 1.088 US-Dollar einen moderaten Aufschlag von 0,1 Prozent je Feinunze.