Und wieder findet sich der Auslöser im fernen Osten. Der Ausverkauf im Reich der Mitte geht weiter. Nach horrenden Abschlägen greift in China abermals der Sicherheitsmechanismus, der nach Verlusten von sieben Prozent zu einer Aussetzung des Aktienhandels führt. Dies war beim Shanghai Composite und dem CSI bereits nach 30 Minuten der Fall und ist damit schon der zweite Handelsstopp in der ersten Handelswoche des neuen Jahres.
Entsprechend groß ist nun auch der Verkaufsdruck hierzulande. Der deutsche Leitindex unterschreitet bereits im frühen Handel die Marke von 9.900 Punkten. Die Sorgen um die konjunkturelle Entwicklung Chinas, der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft, forcieren auf breiter Front auch den Preisverfall bei den Industrie- und Energierohstoffen. Exemplarisch steht dafür der Ölpreis (WTI), der zur Stunde 4,5 Prozent auf 32,43 US-Dollar abgeben muss.
Angesichts des neuerlichen Kurs-Debakels im Reich der Mitte gräbt sich der Dax in der Verlustzone ein. Mit einem Minus von 3,6 Prozent findet sich das heimische Börsenbarometer bei derzeit 9.842 Punkten wieder. Der Euro kann derweil moderate 0,2 Prozent auf 1,0974 US-Dollar zulegen. Gold zeigt bei 1.095 US-Dollar ein Plus von 0,1 Prozent je Feinunze.