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12.10.2015

Rang 2 beim Kleine Zeitung Graz-Marathon (Monika Kalbacher)


Von Monika Kalbacher. Ich wollte schon immer mal wissen, wie es ist, einen Marathon bei Regen zu laufen.
Gestern bin ich um diese Erfahrung reicher geworden und es hat sich wirklicht gelohnt.

Nur 2 Tage zuvor war ich noch in Washington, wo ich beim zurückkommen schon bemerkte... leichte Halsschmerzen und rinnende Nase... oje! Einen schlechteren Zeitpunkt gab es wohl kaum. Ich hatte mich ja 8 Wochen lang gut vorbereitet und jetzt sollte so eine Mini-Erkältung meinen grossen Marathon auf's Spiel setzen? Nein! Ich versuchte mich also noch möglichst gut zu schonen und viel zu schlafen. Trotzdem fühlte ich am Tag vor dem Rennen, dass ich nicht 100%ig fit war. Ich ging mit Kopfschmerzen zu Bett und war mir nicht mehr sicher, ob ich tatsächlich starten sollte.

Aber am Morgen waren alle Zweifel wieder weg. Mein Zustand war etwas besser - jedenfalls gut genug, um den Marathon zu laufen, egal in welcher Zeit - und beim Blick aus dem Fenster auf den strömenden Regen war ich plötzlich voller Vorfreude auf das nasse Lauf-Abenteuer!

Mein Laufkumpel Mani war mit angereist und ebenfalls Teilnehmer. Nach dem Frühstück wollte uns ein Freund vom Hotel mit dem Auto zum Startbereich bringen, damit wir nicht vor dem Lauf schon komplett nass werden würden, doch es gab ein Problem und so erfuhren wir erst um 9:30 Uhr (der Start war um 10!!!), dass wir doch zu Fuss zum Startbereich gehen mussten. Ufff! Da waren wir dann doch etwas nervös! Hingeeilt, noch rechtzeitig angekommen, schnell Startsackerl abgegeben und dann gerade noch ein paar Minuten bis zum Startschuss. Wäre ja perfekt gewesen, aber blöderweise musste ich noch Pipi. Was nun? Für's Dixi Klo war keine Zeit mehr...

An dieser Stelle möchte ich mich bei Mani nochmal herzlich bedanken! Er hielt mir den Regenschirm brav über den Kopf und suchte mit mir in aller Ruhe - nur 6 Minuten vor dem Start (!!!) - noch ein Gebüsch im angrenzenden Park! Und er blieb ganz cool und wartete sogar noch auf mich! hahaha! „grin“-Emoticon
Es grenzt an ein Wunder, dass wir es wirklich schafften, um punkt 10 im Startblock zu stehen. Und los ging's!
Die ersten Kilometer... nass werden, Pfützen aus dem Weg laufen und ja nicht zu schnell starten! Dann beginnen, die Stimmung und den Lauf zu geniessen. Und so war's auch und es ging dahin. Ich konnte meine Pace konstant halten und fühlte mich gut. Nach der ersten Wende gab es Gegenverkehr und ich fand es interessant zu sehen, welche Läufer alle dabei waren. Viele bekannte Gesichter entdeckt, viel gelächelt und auf einem km auch mal kurz mit jemanden geplaudert. Schön!
Und der Regen störte überraschenderweise gar nicht. Der Vorteil war auch, dass ich bei den Labestellen nur einen statt zwei Becher Wasser nehmen musste. Normalerweise schütte ich nämlich den zweiten Becher immer über meinen Kopf, aber der war ja diesmal schon waschelnass... wie praktisch! „grin“-Emoticon
Nach der Hälfte der Strecke waren gefühlsmässig alle weg. Das Rennen wurde ruhig. Um mich herum waren mal vier, mal zwei, mal drei Männer und auf den letzten 10km auch gar niemand - und stellenweise auch kein einziger Zuseher... das war hart! Ich lief alleine und es war still... wie im Training! Da ich die Strecke nicht kannte und kein Läufer sichtbar vor mir war, rannte ich bei einer Kurve kurz in die falsche Richtung und fast in eine Absperrung rein, hihi! Meine Pace wurde dann auch langsamer und so ging es die letzten Kilometer alleine und ruhig dahin, bis mir eine Frau von der Seite zurief: "Zweite Dame!"

Uiiii, da freute ich mich und gab alles, was noch in mir steckte! Ich hoffte sehr, dass mich nicht noch eine Dame überholen würde, aber ich hatte Glück und lief bis zum Ende nur noch allein. Der Zieleinlauf war wunderschön mit viel Applaus und herzlichem Empfang. Ich war sehr glücklich! Sogar ein kurzes Interview musste ich geben, doch mein Gesicht war erfroren und so tat ich mir beim Sprechen richtig schwer.
Mit meiner Zeit von 3:08:43 bin ich zufrieden. Zwar 10min langsamer als meine Bestzeit, aber hinsichtlich meiner Verletzungspause im Frühjahr und dem leichten Schnupfen, den ich hatte, als Comeback ganz okay.

Und 2. Gesamtplatz bei einem grossen Marathon!?!? Ist doch wirklich was Besonderes! 

Der Kleine Zeitung Graz Marathon war mein 10. Marathon und mein erster im Regen. Und super war's!!!
Ich bedanke mich bei euch für die vielen netten Glückwünsche!
Danke auch an Garmin Österreich für die Unterstützung und an Sabine Trummer für die liebe Betreuung!


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Monika Kalbacher beim Graz Marathon, (© Diverse )


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12.10.2015

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Von Monika Kalbacher. Ich wollte schon immer mal wissen, wie es ist, einen Marathon bei Regen zu laufen.
Gestern bin ich um diese Erfahrung reicher geworden und es hat sich wirklicht gelohnt.

Nur 2 Tage zuvor war ich noch in Washington, wo ich beim zurückkommen schon bemerkte... leichte Halsschmerzen und rinnende Nase... oje! Einen schlechteren Zeitpunkt gab es wohl kaum. Ich hatte mich ja 8 Wochen lang gut vorbereitet und jetzt sollte so eine Mini-Erkältung meinen grossen Marathon auf's Spiel setzen? Nein! Ich versuchte mich also noch möglichst gut zu schonen und viel zu schlafen. Trotzdem fühlte ich am Tag vor dem Rennen, dass ich nicht 100%ig fit war. Ich ging mit Kopfschmerzen zu Bett und war mir nicht mehr sicher, ob ich tatsächlich starten sollte.

Aber am Morgen waren alle Zweifel wieder weg. Mein Zustand war etwas besser - jedenfalls gut genug, um den Marathon zu laufen, egal in welcher Zeit - und beim Blick aus dem Fenster auf den strömenden Regen war ich plötzlich voller Vorfreude auf das nasse Lauf-Abenteuer!

Mein Laufkumpel Mani war mit angereist und ebenfalls Teilnehmer. Nach dem Frühstück wollte uns ein Freund vom Hotel mit dem Auto zum Startbereich bringen, damit wir nicht vor dem Lauf schon komplett nass werden würden, doch es gab ein Problem und so erfuhren wir erst um 9:30 Uhr (der Start war um 10!!!), dass wir doch zu Fuss zum Startbereich gehen mussten. Ufff! Da waren wir dann doch etwas nervös! Hingeeilt, noch rechtzeitig angekommen, schnell Startsackerl abgegeben und dann gerade noch ein paar Minuten bis zum Startschuss. Wäre ja perfekt gewesen, aber blöderweise musste ich noch Pipi. Was nun? Für's Dixi Klo war keine Zeit mehr...

An dieser Stelle möchte ich mich bei Mani nochmal herzlich bedanken! Er hielt mir den Regenschirm brav über den Kopf und suchte mit mir in aller Ruhe - nur 6 Minuten vor dem Start (!!!) - noch ein Gebüsch im angrenzenden Park! Und er blieb ganz cool und wartete sogar noch auf mich! hahaha! „grin“-Emoticon
Es grenzt an ein Wunder, dass wir es wirklich schafften, um punkt 10 im Startblock zu stehen. Und los ging's!
Die ersten Kilometer... nass werden, Pfützen aus dem Weg laufen und ja nicht zu schnell starten! Dann beginnen, die Stimmung und den Lauf zu geniessen. Und so war's auch und es ging dahin. Ich konnte meine Pace konstant halten und fühlte mich gut. Nach der ersten Wende gab es Gegenverkehr und ich fand es interessant zu sehen, welche Läufer alle dabei waren. Viele bekannte Gesichter entdeckt, viel gelächelt und auf einem km auch mal kurz mit jemanden geplaudert. Schön!
Und der Regen störte überraschenderweise gar nicht. Der Vorteil war auch, dass ich bei den Labestellen nur einen statt zwei Becher Wasser nehmen musste. Normalerweise schütte ich nämlich den zweiten Becher immer über meinen Kopf, aber der war ja diesmal schon waschelnass... wie praktisch! „grin“-Emoticon
Nach der Hälfte der Strecke waren gefühlsmässig alle weg. Das Rennen wurde ruhig. Um mich herum waren mal vier, mal zwei, mal drei Männer und auf den letzten 10km auch gar niemand - und stellenweise auch kein einziger Zuseher... das war hart! Ich lief alleine und es war still... wie im Training! Da ich die Strecke nicht kannte und kein Läufer sichtbar vor mir war, rannte ich bei einer Kurve kurz in die falsche Richtung und fast in eine Absperrung rein, hihi! Meine Pace wurde dann auch langsamer und so ging es die letzten Kilometer alleine und ruhig dahin, bis mir eine Frau von der Seite zurief: "Zweite Dame!"

Uiiii, da freute ich mich und gab alles, was noch in mir steckte! Ich hoffte sehr, dass mich nicht noch eine Dame überholen würde, aber ich hatte Glück und lief bis zum Ende nur noch allein. Der Zieleinlauf war wunderschön mit viel Applaus und herzlichem Empfang. Ich war sehr glücklich! Sogar ein kurzes Interview musste ich geben, doch mein Gesicht war erfroren und so tat ich mir beim Sprechen richtig schwer.
Mit meiner Zeit von 3:08:43 bin ich zufrieden. Zwar 10min langsamer als meine Bestzeit, aber hinsichtlich meiner Verletzungspause im Frühjahr und dem leichten Schnupfen, den ich hatte, als Comeback ganz okay.

Und 2. Gesamtplatz bei einem grossen Marathon!?!? Ist doch wirklich was Besonderes! 

Der Kleine Zeitung Graz Marathon war mein 10. Marathon und mein erster im Regen. Und super war's!!!
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