Mittwoch, 10. Jänner

Finanzminister Magnus Brunner ist also seinen Führerschein temporär los, weil er beim Tempo nicht rar war. Das hat unter den Podcast-Hörer:Innen einige Reaktionen ausgelöst, so nach dem Motto, wäre er nur bei der Wiedereinführung der einjährigen Behaltefrist so schnell. Ich bring das aber nur hier, nicht im Podcast, ich hatte ja vergangenes Wochenende ebenfalls ein Erlebnis mit der Polizei. Vielleicht, weil ich gerade so viel plane und das noch zum Quadrat, bin ich in einem Planquadrat herzlich willkommen geheissen worden. Ich hatte freilich nur den Zeitverlust im Kopf, weil zu schnell war ich nicht unterwegs und getrunken hatte ich nur ein grosses Bier. Natürlich macht man bei Aufforderung den Alkotest, denn die Polizistinnen wissen ja, wer von einem Bier spricht, hat meistens drei oder mehr intus.  Umso überraschter war ich dann, als der Alkotest ungefähr den Wert von zehn grossen Bieren ausspuckte. Die Polizist:innen (war ein freundliches Mixed Team) waren ebenso überrascht, denn bei diesem Ergebnis sollte ich eigentlich nicht stehen können. Auf die Frage, ob ich einen Kaugummi im Mund hätte, antwortete ich, „Nein, aber für 5 Min. das Mundwasser Listerine genommen". Die Polizistin meinte, dass wir jetzt mal weitere 5 Minuten warten und dann noch einen Test machen. Und siehe da, 5 Minuten später war ich wieder  nüchtern. Ich hatte keine Ahnung, dass die Listerine so listig ist. Zurück zur Politik: In einem Podcast rund um den Jahreswechsel sprach Peter Filzmaier sinngemäss über das grottenschlechte Image der Politiker:innen und begründete dies mit dem Sich-Gegenseitig-Dauernd-Befetzen-und-Lächerlich-machen. Recht hat er, man stelle sich vor, die Erste pinkelt die Raiffeisen an und die zeigt dann die Erste bei der FMA an.

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Wiener Börse Party

Christian Drastil

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