Nachlese: Wie wärs mit einer Kapitalerhöhung bei Strabag? Lob an Wienerberger und voestalpine, beide gefallen auch Edi Berger (Christian Drastil)

Nachlese Podcast Dienstag Audio Link zur Folge: https://boersenradio.at/page/podcast/3269, alle unter http://www.christian-drastil.com/podcast )

- weiterer Nachtrag zur Strabag, die am 19.7.2007 wieder an die Börse ging und so in wenigen Wochen den 15. Jahrestag des IPOs begeht. Aktuell sind ja die 38,94 Angebot im Raum (IPO Kurs war 47). Erst dachte ich, das sei rein eine Notwendigkeit wegen Übernahmegesetz, jetzt habe aber nicht nur ich Sorgen, sondern auch Institutionelle, denn ein Syndikatsmitglied sprach von einem derzeit "hohen Aktienkurs" und einem "fairen Angebot". Ich meine: Das kann zittrige Hände schon zum Verkaufen bewegen und die Aktie hat schon jetzt viel zu wenig Streubesitz. In der Aussendung steht auch, dass die Annahme die Zulassung zum Amtlichen Handel beeinträchtigen kann (sinngemäss). Es wäre nicht der 1. Börserückzug: Die Bauholding Strabag war von 1990 bis 2003, also nur 13 Jahre, an der Börse. Und die Strabag-Gesellschafter sind für Überraschungen gut. "Die Gesellschafter haben sich zu einem Delisting noch nicht durchgerungen. Das ist alles eine Frage, wie weit fällt der Kurs wirklich. Weil irgendwann ist es dann uninteressant", so 2012 im WirtschaftsBlatt. Dabei sagte Haselsteiner 2007 vor dem IPO, dass der zweite Börsegang in Wien nicht mehr so "halbherzig" wie Bau Holding Strabag angegangen werde. Meine Idee: Wenn die Eigentümer den Kurs hoch finden und Intis den Kurs günstig bzw. gestern Raiffeisen Research und Erste Group Ziele um die 50 Euro formulierten: Kapitalerhöhung!
Strabag ( Akt. Indikation:  39,30 /39,40, -0,38%)
 
- ein Lob an dieser Stelle für Mitarbeiteraktien-Aktivitäten wie zb bei Wienerberger (erst heuer wieder) und voestalpine

- Eduard Berger ist seit 2011 Vorstandsmitglied der Wiener Privatbank. Der Börsebulle, der sich lieber als Optimist bezeichnet - und von Wegbegleitern Edi genannt - wird, ist ein prägender Player am Wiener Kapitalmarkt. Sei es in den 90er mit Kollegen wie Roman Eisenschenk oder Roland Neuwirth bei der Deutsche Bank, in den Nullern mit Fritz Schweiger oder Willi Hemetsberger bei der Bank Austria / CA IB, später mit dem Aufbau der Österreich-Schiene von Cheuvreux mit zb Alfred Reisenberger und Marion Swoboda-Brachvogel oder eben jetzt mit der Wiener Privatbank. Und auch aktuell sieht er der u.a. mit CIO Wolfgang Matejka (Edi ist auch Co-GF bei Matejka & Partner) eng zusammenarbeitet, wieder Chancen am österreichischen Aktienmarkt, zb bei Wienerberger, voestalpine und Andritz.
Wienerberger ( Akt. Indikation:  22,88 /22,90, 1,46%)
voestalpine ( Akt. Indikation:  20,34 /20,38, -1,93%)
Andritz ( Akt. Indikation:  46,94 /47,02, 0,47%)
Hören: https://boersenradio.at/page/podcast/3271

(Der Input von Christian Drastil für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 24.08.)



(24.08.2022)

Eduard Berger (Vorstand Wiener Privatbank) - (Fotocredit: Martina Draper)


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Christian Drastil
Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
Christian Drastil

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