23.07.2021, 2497 Zeichen
Österreichische Start-ups erhielten im ersten Halbjahr mehr frisches Kapital als je zuvor: Insgesamt 518 Mio. Euro flossen an heimische Jungunternehmen mit Hauptsitz in Österreich, wie aus dem Startup-Barometer Österreich der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY hervorgeht. Getrieben wird diese positive Entwicklung allerdings vor allem durch zwei Start-ups: GoStudent und Bitpanda, die gemeinsam in diesem Jahr bereits rund 426 Mio Euro einsammeln konnten – das entspricht mehr als vier Fünftel der insgesamt von österreichischen Start-ups lukrierten Finanzierungen. Florian Haas, Leiter des Start-up-Ökosystems bei EY Österreich: „Das erste Halbjahr 2021 hat der österreichischen Start-up-Szene einen neuen Finanzierungsrekord gebracht. Das Volumen aus dem Jahr 2020 wurde bereits in den ersten sechs Monaten mehr als verdoppelt. Die zwei Unicorns GoStudent und Bitpanda sind hervorragende Zugpferde, die dem heimischen Start-up-Ökosystem starke internationale Aufmerksamkeit bescheren und Österreich nachdrücklich auf die Landkarte internationaler Investorinnen und Investoren gehievt haben. Dass es in den ersten Wochen des zweiten Halbjahres bereits einige größere Millionen-Runden gegeben hat, unterstreicht diese positive Entwicklung“.
Die größte Transaktion in Österreich war eine Finanzspritze von 205 Mio. Euro für das EduTech-Unternehmen GoStudent, das mit einer weiteren Finanzierungsrunde in der Höhe von 70 Millionen Euro auch Rang 3 belegt. Auf Platz 2 kommt der Neobroker Bitpanda mit 141 Mio. Euro, ebenso wie auf Platz 5 mit einer Erweiterungsrunde in der Höhe von rund 10 Mio. Euro. Den vierten Platz erreicht der oberösterreichische Haustier-Tracker-Hersteller Tractive (29 Mio. Euro).
Das aktuelle Umfeld lasse aus Sicht von Haas jedenfalls darauf hoffen, dass die positive Entwicklung in den nächsten Monaten anhält: „Der Finanzierungsboom hat mehrere Gründe“, sagt Haas. „Zum einen ist sehr viel Liquidität im Markt, die im aktuellen Niedrigzinsumfeld nach attraktiven Anlagemöglichkeiten sucht. Vor allem aber sieht der Markt inzwischen völlig neue Perspektiven für innovative Technologieunternehmen. Die Digitalisierung hat im Pandemiejahr einen riesigen Schritt nach vorn gemacht hat".
Wie viel Potenzial das österreichische Start-up-Ökosystem hat, haben die Finanzierungsrunden der letzten Monate oder auch der Rekord-Exit von has.to.be eindrucksvoll gezeigt. "Mit den richtigen Rahmenbedingungen ist auch im internationalen Wettbewerb noch viel mehr möglich“, so Haas.
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