01.11.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem wöchentlichen Marktkommentar von Raiffeisen Research: Immer mehr EU Länder bewegen sich inzwischen Richtung neuerlicher Shutdowns – besonders die entsprechenden Ankündigungen aus DE (Shutdown Light) und FR (bereits ähnlich hart zum Frühjahr) sorgten am Mittwoch an den Börsen für einen starken Kurseinbruch. Die zuletzt vielerorts exponentiell stark steigende Corona-Dynamik war (zusätzlich zu der bis kommende Woche noch eskalierenden US-Wahlunsicherheit) der Hauptgrund warum wir in den letzten Wochen das kurzfristige Abwärtsrisiko an den Aktienmärkten betonten (samt jüngster Schließung unserer kurzfristigen Aktienmarktübergewichtung in unserer MAS) – und wir sehen kurzfristig immer noch die Abwärtsrisiken überwiegen: 1.) US-Wahl 3. Nov.: positiv für den Aktienmarkt wäre ein klarer Sieg (egal welcher Seite); negativ wäre ein knapper Sieg Bidens samt Wahlanfechtung, die wochenlange Ungewissheit bringen könnte, wie es politisch weitergeht; 2.) Corona: Weitere EU-Länder dürften Maßnahmen wie DE (oder, schlimmer, wie FR) ausrufen; gleichzeitig wird sich die Corona-Dynamik – selbst wenn die Maßnahmen greifen – zuvor mindestens noch einige Wochen verschlechtern.
Kurzfristig ist also nicht zu erwarten, dass die Nachrichtenlage für die Aktienmärkte unmittelbar bereits wieder besser wird. Gute Wirtschaftsdatenveröffentlichungen und deutlich bessere US-Unternehmensergebnisse für Q3 hinken der COVID-Entwicklung – wie schon das ganze Jahr – hinterher und werden vom Aktienmarkt in dieser Situation zu Recht wenig beachtet.
Gegen Ende November würden wir aber erwarten, dass die neuen Maßnahmen wirken und die Neuinfektionszahlen dämpfen. Womit die Maßnahmen dann im Dezember zumindest nicht weiter verschärft (im Fall von Shudown Light wie in DE) oder sogar gelockert werden können (im Fall deutlich strikterer Shutdowns wie in FR). Sobald sich die Situation betreffend Shutdowns dann zumindest nicht weiter verschlechtert, dürfte der Aktienmarkt sehr rasch wieder auf eine anschließende Konjunkturverbesserung setzen und seine Verluste rasch aufholen – ähnlich wie im April (das Aktienmarkttief wurde damals bereits im März mit Einführung der Shutdowns erreicht). Zumal es in den USA bei regionalen Gegen- maßnahmen ohne landesweitem Shutdown bleiben sollte (wie im Sommer), und die Nachrichten betreffend Impfstoffe ab der Jahreswende weiterhin sehr positiv sind. Auf Sicht 3-6 Monate(+) bleiben wir entsprechend unverändert bullish, denn an unseren Annahmen hat sich auf diesen Zeithorizont wenig geändert.
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Aktien auf dem Radar:Österreichische Post, FACC, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, S Immo, Addiko Bank, Andritz, Rosenbauer, SBO, OMV, ams-Osram, AT&S, Gurktaler AG VZ, Polytec Group, Wiener Privatbank, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, Beiersdorf, Brenntag, Siemens.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)289726
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Die Wolftank-Adisa Holding AG ist die Muttergesellschaft einer internationalen Unternehmensgruppe mit Fokus auf Sanierung und Überwachungen von (Groß–)Tankanlagen und Umweltschutz-Dienstleistungen bei verseuchten Böden und Einrichtungen.
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Bulle, Bär, Deutsche Börse, Credit: Deutsche Börse AG
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