21.09.2020,
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21.09.2020
STRABAG SE
Villach
ÄNDERUNG DER DIVIDENDENBEKANNTMACHUNG
zur Dividende für das Geschäftsjahr 2018
ISIN: AT000000STR1
1. Ursprüngliche Dividendenbekanntmachung
In der am 28.6.2019 abgehaltenen 15. Ordentlichen Hauptversammlung der STRABAG
SE wurde für das Geschäftsjahr 2018 die Ausschüttung einer Dividende von EUR
1,30 je Stückaktie beschlossen. Am selben Tag wurde die Dividendenbekanntmachung
bezüglich der Dividende für das Geschäftsjahr 2018 veröffentlicht.
Gemäß der Dividendenbekanntmachung vom 28.6.2019 erfolgt die Auszahlung der
Dividende für das Geschäftsjahr 2018 nicht über die OeKB CSD GmbH, sondern im
Wege einer Verrechnung zwischen der STRABAG SE, FN 88983 h, Triglavstraße 9,
9500 Villach ("STRABAG") und den Aktionärinnen und Aktionären mit der
Unterstützung der Raiffeisen Centrobank AG, FN 117507f, Tegetthoffstraße 1, 1010
Wien ("RCB"), im Wesentlichen wie folgt:
Am 9.7.2019 wurde für jede Inhaberaktie ein Wertrecht mit der ISIN AT0000A28FM0 bei der Depotbank der jeweiligen Aktionärin bzw. des jeweiligen Aktionärs eingebucht.\nJedes Wertrecht verbrieft den Anspruch auf die von STRABAG für das Geschäftsjahr 2018 je Aktie festgestellte Dividende in Höhe von EUR 1,30. Dividenden werden unverzinst ausbezahlt.\nDas Wertrecht berechtigt seit dem 9.7.2019 zum Bezug der Dividende, Zug-um-Zug gegen Übertragung des Wertrechts an die RCB.\nMESCHDUNARODNAJA KOMPANIJA AKZIONERNOE OBSCHTSCHESTWO "RASPERIA TRADING LIMITED" [internationale Gesellschaft Aktiengesellschaft "Rasperia Trading Limited"], Registernummer (OGRN) 1193926007153, Russische Föderation, ("Rasperia") (oder ihr(e) Rechtsnachfolger) hat (haben) nachzuweisen, dass sie nicht zu 50 oder mehr Prozent von einem oder mehreren SDNs gehalten und/oder kontrolliert wird (werden).\nDie depotführenden Banken aller übrigen Wertrecht-Inhaberinnen und -Inhaber haben wiederum eine Bestätigung abzugeben, aus der sich ergibt, dass die Wertrechte weder per 9.7.2019 noch am Tag der Einlösung von Rasperia gehalten wurden.\nDer Grund für diese Auszahlungsmethode war, dass das Finanzministerium der
Vereinigten Staaten von Amerika im April 2018 durch seine zuständige Behörde,
das Office of Foreign Assets Control Herrn Oleg Deripaska als sogenannten
Specially Designated National (SDN) gelistet und mit wirtschaftlichen Sanktionen
belegt hat, sodass STRABAG davon ausgehen musste, dass ihre Aktionärin Rasperia
ebenfalls als SDN einzustufen war.
2. Hintergrund für die Änderung der Dividendenbekanntmachung
Am 14.9.2020 hat Rasperia STRABAG mitgeteilt und nachgewiesen, dass kein SDN
mehr mit mehr als 50 % an ihr beteiligt ist und sie daher nicht mehr als
sogenanntes "blocked entity" nach dem US-Sanktionsregime gilt.
Dementsprechend konnte die Dividende für das Geschäftsjahr 2018 nunmehr auch an
Rasperia ausbezahlt werden.
Da Rasperia nicht mehr als "blocked entity" gilt, ist es nun nicht mehr
erforderlich, dass die depotführenden Banken der anderen Wertrecht-Inhaberinnen
und -Inhaber bei der Einlösung der Dividende 2018 bestätigen, dass die
Wertrechte weder per 9.7.2019 noch am Tag der Einlösung von Rasperia gehalten
wurden. Die konkreten Voraussetzungen zur vereinfachten Einlösung der Dividende
für das Geschäftsjahr 2018 wird im nachfolgenden Punkt 3. dargestellt:
3. Voraussetzung für die geänderte Dividendenauszahlung
RCB bleibt weiterhin die bestellte Zahlstelle ("Zahlstelle"). Die Zahlstelle
handelt ausschließlich als Beauftragte von STRABAG und übernimmt keinerlei
Verpflichtungen gegenüber den Wertrecht-Inhaberinnen und -Inhabern. Es wird kein
Auftrags- oder Treuhandverhältnis zwischen ihr und den Wertrecht-Inhaberinnen
und -Inhabern begründet.
Die Zahlstelle zahlt die Dividende Zug-um-Zug gegen Übertragung des Wertrechts
an die depotführende Bank der Wertrecht-Inhaberin bzw. des -Inhabers.
Die Auszahlung der Dividende erfolgt abzüglich 27,5 % Kapitalertragsteuer,
soweit keine steuerliche Ausnahme von der Einhebung der Kapitalertragsteuer
vorliegt und geltend gemacht wurde.
Die Dividendenzahlung erfolgt durch die Zahlstelle unter der Voraussetzung, dass
STRABAG der Zahlstelle die erforderlichen Beträge für die Zahlung der Dividende
rechtzeitig und vollständig zur Verfügung gestellt hat.
Ab sofort ist keine Bestätigung der depotführenden Banken jeder/s von Rasperia
verschiedenen Wertrecht-Inhaberin bzw. -Inhabers bei der Einreichung von
Wertrechten erforderlich, gemäß der die Wertrechte weder per 9.7.2019 noch am
Tag der Einlösung von Rasperia gehalten wurden. Das unterwww.strabag.com [
...
/www.strabag.com/] abrufbare Formular zur Einlösung von Wertrechten (28.6.2019)
ist für die Einlösung der Dividende für das Geschäftsjahr 2018 nicht mehr
erforderlich.
4. Fristen
Die Wertrechte können weiterhin bei der Zahlstelle bis zum 11.7.2022, 17:00 Uhr
Ortszeit Wien, eingereicht werden. Nicht rechtzeitig behobene Dividenden
verfallen zugunsten der Gesellschaft.
5. Spesenvergütung
Auf Anfrage der depotführenden Banken ersetzt STRABAG Spesen für die Abwicklung
der Dividendenzahlung mittels Wertrechten in Höhe von EUR 8,- je Depot.
6. Anwendbares Recht und Gerichtsstand
Die Rechte und Pflichten der Wertrecht-Inhaberinnen und -Inhaber und der STRABAG
unterliegen österreichischem Recht unter Ausschluss der Verweisungsnormen des
österreichischen internationalen Privatrechts. Erfüllungsort ist Wien,
Österreich.
Für alle Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit diesen Abwicklungsbedingungen
ist - soweit gesetzlich zulässig und/oder soweit sich nicht ein anderer
Zwangsgerichtsstand ergibt (vgl. insbesondere § 83a JN) - das für Handelssachen
jeweils zuständige Gericht in Wien ausschließlich zuständig.
Für Klagen einer Verbraucherin bzw. eines Verbrauchers gegen STRABAG ist nach
Wahl der Verbraucherin bzw. des Verbrauchers - soweit gesetzlich zulässig und/
oder soweit sich nicht ein anderer Zwangsgerichtsstand ergibt (vgl. insbesondere
§ 83a JN) - das sachlich und örtlich zuständige Gericht am Wohnsitz der
Verbraucherin bzw. des Verbrauchers oder am Sitz von STRABAG oder ein sonstiges,
aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen zuständiges Gericht zuständig.
Villach, im September 2020
Der Vorstand
Anhänge zur Meldung:
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Indizes: ATX, SATX, WBI
Börsen: Wien
Sprache: Deutsch
BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch
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Strabag
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Uhrzeit: 08:18:03
Veränderung zu letztem SK: 0.67%
Letzter SK: 66.70 ( -0.60%)
Bildnachweis
1.
Galleria di base del Brennero Brenner Basistunnel BBT SE: Brenner Basistunnel: Durchschlag des Erkundungsstollens geglückt, Strabag-CEO Thomas Birtel: „Der Brenner Basistunnel ist in vielerlei Hinsicht ein außergewöhnliches Projekt: Wir haben dort nicht nur den Vortriebsweltrekord mit 61,04 Metern in 24 Stunden geschafft, sondern auch mit gleislosen, selbststeuernden Zügen neueste Technologien eingesetzt." Porr-COO Thomas Stiegler: „Die Fertigstellung der Arbeiten im nördlichen Erkundungsstollen und an der Demontagekaverne bedeuten einen besonderen Meilenstein.“ Fotocredit:BBT-SE/STRABAG/Jan Hetfleisch
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